Eine detaillierte Beschreibung der Pflaumen-Etüde des Autors
Merkmale der Sorte
Die Industriepflaumensorte Etude wurde durch Kreuzung zweier anderer Pflaumensorten, Volzhskaya Krasavitsa und Eurasia-21, entwickelt. Die Sorte wurde 1985 in das staatliche Sortenregister aufgenommen.
Etude-Pflaumenbäume sind klein und erreichen eine maximale Höhe von etwas über zwei Metern. Der Stamm ist, wie die knochigen Äste, vollständig von einer rauen, dunkelbraunen Rinde bedeckt, während die Triebe bräunlich-braun sind. Die Knospen sind ebenfalls braun, recht klein und liegen nicht eng an den Trieben an. Die Blätter sind rund, oben zugespitzt und von einem schönen Smaragdgrün. Die Blüten selbst sind recht groß, weiß und haben ovale Blütenblätter. Der Pflaumenbaum blüht Ende Mai.
Die Früchte der Etude-Pflaume sind nicht sehr groß – ihr Durchschnittsgewicht beträgt 30 g. Sie haben eine schöne, ovale Form und sind von einer festen, rötlich-violetten Schale umgeben. Im Inneren befindet sich ein mittelgroßer Kern. Das Fruchtfleisch dieser Pflaumen ist grünlich-gelb, sehr saftig und zart. Die Pflaumen schmecken recht süß, haben aber eine deutlich wahrnehmbare Säure. Ihre Geschmacksbewertung ist mit nur 4,3 Punkten nicht sehr hoch, was jedoch viele Landwirte nicht davon abhält, diese Sorte für ihre Anbauflächen zu wählen.
Es ist außerdem erwähnenswert, dass diese Pflaumensorte recht schnell reift – die Ernte kann bereits Ende August erfolgen. Die Bäume tragen regelmäßig Früchte und liefern jährlich bis zu 20 kg wunderschöne Früchte. Sie beginnen schon früh mit dem Fruchtansatz – die erste Ernte kann bereits im vierten Jahr nach der Pflanzung eingebracht werden. Darüber hinaus eignen sich die Früchte hervorragend für den Transport und sind lange haltbar. Unter optimalen Bedingungen behalten sie ihr ansprechendes Aussehen und ihren Geschmack bis zu zwei Monate lang.
Diese Industriesorte eignet sich aufgrund ihrer mittleren Größe ideal für den Anbau auf kleinem Raum. Außerdem lassen sich diese Pflaumen hervorragend zu Konfitüre verarbeiten.
Anpflanzung und Pflege
Bevor Sie einen Setzling pflanzen, wählen Sie einen geeigneten Standort und bereiten Sie das Pflanzloch vor. Am besten pflanzen Sie Ihren Pflaumenbaum an einem hellen, zugluftgeschützten Platz (Zugluft kann die Pflanze schädigen). Ein sanfter Südhang ist ideal. Beachten Sie außerdem, dass der Baum in lehmigem, leichtem und durchlässigem Boden am besten gedeiht.
Grundsätzlich können Bäume auch auf kleinen Flächen gepflanzt werden, der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte jedoch mindestens 3 m betragen.
Nun bereiten wir das Pflanzloch vor. Es sollte nicht zu tief sein, etwa 50 x 70 x 60 cm groß. Nach dem Ausheben füllen Sie das Loch mit einer Schicht Erde, die mit Dünger vermischt ist, damit die Pflanze im ersten Jahr ausreichend Nährstoffe erhält. Die Nährstoffmischung sollte etwa zwei Drittel des Lochs ausfüllen. Alle Vorbereitungen sollten einige Wochen vor dem Pflanzen erfolgen, damit der Boden gut mit Nährstoffen versorgt ist.
Setzen Sie den Setzling anschließend vorsichtig in das Pflanzloch und breiten Sie vorher die Wurzeln aus. Bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese leicht an. Unmittelbar nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, den Bereich um den Stamm herum zu mulchen und den Baum gründlich zu wässern. Binden Sie den Setzling in den ersten Jahren an einen Pfahl, der mittig in das Pflanzloch geschlagen wird, um ihn vor starkem Wind zu schützen.
Die Pflege der Pflaumensorte Etude ist recht einfach, aber es ist wichtig, einige Grundregeln zu befolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen:
- Bewässerung. Die Pflanze muss reichlich und regelmäßig gegossen werden. Idealerweise 1-2 Mal pro Woche. Jeder Baum benötigt etwa 20 Liter Wasser.
- Rückschnitt. Mehrmals jährlich ist ein Rückschnitt notwendig, um alte oder abgebrochene Äste zu entfernen. Dies dient dazu, das Krankheitsrisiko zu verringern und sicherzustellen, dass gesunde Äste ausreichend Sonnenlicht erhalten. Denken Sie daran, die Werkzeuge zu sterilisieren und die Schnittstellen mit Gartenharz zu behandeln, um Infektionen vorzubeugen.
- Dünger. Dieser sollte ab dem zweiten Jahr der Pflanze regelmäßig ausgebracht werden. Im Frühjahr verwendet man stickstoffhaltige Dünger (zur Wachstumsförderung) und im Sommer und Herbst kaliumhaltige Dünger.
- Mulchen. Den Boden gelegentlich mit Sägemehl, Torf oder Humus mulchen.
Aufgrund der Eigenschaften dieser Sorte kann sie im Winter unbedeckt bleiben. Da sie zudem eine ausgezeichnete Krankheitsresistenz aufweist, ist eine vorbeugende Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge nicht notwendig (aber wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie dies trotzdem tun).
Video: Wie man Obstbäume pflegt
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