Beschreibung und Anbaumerkmale des japanischen Daikon Minowashi

Rettich ist bei Hobbygärtnern nicht so beliebt wie andere Gemüsesorten. Er besitzt jedoch zahlreiche positive Eigenschaften und ist daher ein beliebtes Gemüse. Es gibt verschiedene Rettichsorten, darunter den Daikon. Im Folgenden erklären wir, was Minowashi-Daikon ist und wie man ihn anbaut.

Beschreibung der Sorte

Daikon ist eine in Japan traditionell angebaute Rettichsorte. Heute umfasst der Name Minowashi eine Reihe von mittelfrühen Sorten, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:

  • Auf hohe Temperaturen reagiert die Pflanze nicht, niedrige Temperaturen verträgt sie jedoch nicht gut.
  • gute Immunität, die es dem Daikon ermöglicht, pathogenen Mikroorganismen wirksam zu widerstehen.

Daikon ist eine Rettichart.

Diese Eigenschaften ermöglichen es, die Art in praktisch jeder Region unseres Landes anzubauen. Minovasi bildet innerhalb von 60–70 Tagen nach der Aussaat eine weiße Wurzel. Die Wurzelknolle ist 40–55 cm lang. An ihrer dicksten Stelle hat sie einen Durchmesser von etwa 10 cm. Der unterirdische Teil ist zylindrisch und verjüngt sich zum Ende hin.

Diese Daikon-Sorte hat einen milderen Geschmack als der gängigere Rettich. Dies liegt an ihrem geringeren Senfölgehalt. Eine dezente Schärfe entwickelt sich erst an der Wurzelspitze. Das Fruchtfleisch ist reich an folgenden Nährstoffen:

  • Vitamin C, B;
  • Zucker;
  • Ballaststoffe;
  • Proteine;
  • ein Enzym, das die Verdauung von Stärke ermöglicht;
  • Phytonzide;
  • Beta-Carotin;
  • Metallsalze.

Diese Beschreibung des Gemüses hat es zu einem sehr beliebten Produkt in vielen Küchen der Welt gemacht und es gleichzeitig zu einem ausgezeichneten Volksheilmittel für viele Beschwerden.

Der oberirdische Teil der Pflanze besteht aus einer Rosette großer, eingeschnittener Blätter. Diese kann je nach Sorte unterschiedlich aussehen. Mit zunehmender Reife der Wurzel tritt diese aus dem Boden hervor.

Der Geschmack dieser Daikon-Sorte ist feiner als der des Rettichs, den wir gewohnt sind.

Die Pflanzzeiten für diese Kulturpflanze variieren, da es Winter- (vor Juli) und Sommersorten (spätes Frühjahr) gibt. Bevor man sich jedoch für einen Pflanzzeitpunkt entscheidet, ist es wichtig, sich über die Anbauhinweise zu informieren.

Merkmale des Anbaus

Dieses Gemüse sollte im Freien angebaut werden. Einige Sorten eignen sich jedoch auch für den Anbau im Gewächshaus. Anbau und Pflege von Daikon ähneln sehr denen von Radieschen.

Um eine gute Ernte zu gewährleisten, empfehlen erfahrene Gärtner, Daikon-Rettich mithilfe von Setzlingen anzubauen. Diese Methode zeichnet sich durch eine hohe Anwachsrate und eine frühere Ernte aus. Allerdings ist sie für die Sorte Minowasi nicht geeignet, da diese das Pflügen und Umpflanzen nicht gut verträgt. Daher ist es am besten, vorbereitete Samen direkt ins Freiland zu säen.

Beim Anbau dieser Pflanze ist es wichtig, nicht nur den Aussaatzeitpunkt, sondern auch die optimalen Bodenverhältnisse zu kennen. Minovasi bevorzugt lockere, fruchtbare, nicht saure und leichte Böden. Obwohl die Pflanze auch in anderen Bodentypen gedeiht, fällt der Ertrag geringer aus.

Es ist verboten, diese Rettichsorte nach Kreuzblütlern auszusäen. Andernfalls geht die gesamte Krankheitsresistenz von Minowasi verloren.

Dieses Gemüse sollte im Freiland angebaut werden.

Ideale Vorfrüchte für diese Sorte sind Kartoffeln, Tomaten, Rote Bete, Gurken und Karotten. Pflanzen Sie Daikon nach diesen Kulturen, und Sie können sich auf eine reiche Ernte freuen.

Die richtige Pflege der Pflanzen ist entscheidend, besonders wenn die Samen im Freiland ausgesät wurden. Für große und schmackhafte Wurzeln ist Düngung notwendig. Man hört oft Aussagen wie: „Ich baue Daikon biologisch an, und die Wurzeln werden groß und lang.“ Organische Düngemittel werden üblicherweise verwendet, um eine reiche Ernte zu erzielen.

Es ist wichtig, Ihre Pflanzen richtig zu gießen. Bekommen sie nicht genug Feuchtigkeit, werden die Wurzeln bitter und hart. Bei ungleichmäßiger Bewässerung kann das Wurzelwerk reißen. Gießen Sie die Beete alle fünf Tage. Bei Trockenheit häufiger gießen. Bei Regen weniger gießen. Am besten kombinieren Sie das Gießen mit Düngen. Holzasche nährt die Pflanzen nicht nur, sondern schützt sie auch vor Schädlingen.

Während der gesamten Wachstumsperiode sollten die Beete von Unkraut befreit werden. Der Boden um die Pflanzen herum sollte locker sein. Anhäufeln schützt die Wurzeln vor Beschädigungen. Das Mulchen der Beete mit Kompost oder Torf ist ebenfalls möglich.

Es ist sehr wichtig, die Pflanzen richtig zu pflegen.

Nach der Ernte sollten die Beete gründlich umgegraben und von Unkraut befreit werden. Anschließend sollte der Boden mit Humus oder Kompost (2 kg Dünger pro Quadratmeter) gedüngt werden. Kalk, Ammoniumsulfat, Kaliumsulfat und Superphosphat können ebenfalls hinzugefügt werden.

Vor- und Nachteile

Die Minowashi-Sorte hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den wichtigsten Vorteilen dieser Daikon-Sorte gehören:

  • Ausgezeichneter Ertrag. Bei richtiger Pflege können Sie etwa 12 kg Gemüse pro Quadratmeter ernten. Jedes Wurzelgemüse wiegt etwa 1,5 kg;
  • Frühe Reife. Es ist erwähnenswert, dass Wintersorten auch dann noch Zeit zum Reifen haben, wenn sie im Spätsommer gepflanzt wurden;
  • Daikon kann nach bereits abgeernteten Nutzpflanzen angebaut werden. Somit kann dasselbe Stück Land in einer einzigen Saison zwei Ernten verschiedener Gemüsesorten einbringen;
  • pflegeleicht;
  • ausgezeichnete Geschmackseigenschaften;
  • das Vorhandensein medizinischer Eigenschaften in dem Wurzelgemüse;
  • Umweltfreundlich. Gemüse reichert keine Schadstoffe an.

Das Wurzelgemüse besitzt medizinische Eigenschaften.

Der größte Nachteil dieser Sorte ist ihre geringe Kältetoleranz. Schon bei Temperaturen ab 10 °C reagieren die Pflanzen. Bei langen Tagen stellt der Daikon sein Wachstum ein und bildet einen Stängel.

Mit den oben genannten Informationen können Sie diese Daikon-Sorte problemlos in Ihrem Garten anbauen.

Video: „Anbautechniken für Daikon“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Daikon richtig anbaut.

Birne

Traube

Himbeere