Eine gute Radieschenernte in Eizellen züchten

Obwohl Radieschen ein beliebtes erstes Frühlingsgemüse sind, bauen nur wenige Menschen diese Wurzelknolle an. Das liegt an ihrem aufwendigen Anbau und der Schwierigkeit, den Boden nach dem Radieschenanbau für andere Pflanzen vorzubereiten. Um den Prozess zu vereinfachen, werden Radieschen zunehmend in Eierkartons vorgezogen.

Vorteile der Technologie

Die Anzucht von Radieschen in Papier-Eizellen wird immer beliebter. Diese Methode spart Saatgut und vereinfacht die Pflege der Jungpflanzen.

Radieschen in Papiereizellen züchten

Diese „sparende“ Eigenschaft wird dadurch erreicht, dass nur ein Samen pro Loch gepflanzt wird. Junge Sämlinge müssen später nicht vereinzelt werden. Außerdem wachsen die Wurzelgemüse kompakt und groß.

Wie man Radieschen in Eierkartons pflanzt

Um Radieschen in Eizellen auszusäen, benötigen Sie folgende Utensilien: ein scharfes Messer, Pflanzsubstrat, Wasser zum Gießen und die Eizellen selbst. Schneiden Sie die kegelförmigen Deckel der Eizellen ab, sodass „Löcher“ entstehen. In diese Löcher werden die Samen gelegt.

Stellen Sie die Eierkartons mit den Löchern nach unten auf den Boden und drücken Sie sie leicht an. Dadurch verteilt sich etwas Erde in den „Löchern“. Dieses einfache Verfahren hilft den Samen, an einer bestimmten Stelle zu keimen, anstatt sich im ganzen Garten zu verteilen.

Nach dem Einpflanzen müssen Radieschen gegossen werden.

Wenn Sie Radieschen in Anzuchtschalen auf ungeschützter Erde anpflanzen, verwenden Sie dicken Draht, um die Schalen mit Klammern am Boden und aneinander zu befestigen. Diese Befestigung verhindert, dass der Wind die Radieschen im Beet verstreut.

Untersuchen Sie anschließend die Samen sorgfältig, entfernen Sie Verunreinigungen und wählen Sie die größten aus. Legen Sie jeweils einen Samen in jedes Loch der Anzuchtschale. Dies verhindert, dass die jungen Sämlinge später ausgedünnt werden müssen.

Das so angelegte Beet sollte mit Erde gefüllt und großzügig gegossen werden. Erfahrene Gärtner raten dazu, das Beet mit Sand statt mit Erde abzudecken. Warum? Die Gründe:

  • Im Gegensatz zu Erde bildet Sand beim Trocknen keine Kruste;
  • Bei der Ernte kann man die Pflanze leicht schütteln, dann lassen sich die Wurzeln sauber herausnehmen. Nasse Erde lässt sich viel schwieriger vom Gemüse entfernen.

Sobald die Samen gepflanzt und gegossen sind, muss man etwa eine Woche warten, dann kann man die Keimung der Samen und die aktive Entwicklung der Sprossen beobachten.

Mit der ersten Ernte ist in einem Monat zu rechnen.

Nach einem Monat können die in den Anzuchttöpfen gepflanzten Radieschen zum ersten Mal geerntet werden. Um die Fruchtbildung zu verlängern, sät man die Samen am besten gleichzeitig in alle Löcher der Anzuchttöpfe. Zwischen den Aussaaten sollten fünf Tage vergehen. So kann die gesamte Ernte in kurzen Abständen statt auf einmal eingebracht werden.

Viele Gärtner säen Radieschen wöchentlich aus. So ist eine lange, frische Ernte gewährleistet: Erntet man die Radieschen aus einem Beet, wachsen sie in einem anderen wieder nach.

Ein weiterer Trick besteht darin, Wurzelgemüsesorten mit unterschiedlichen Reifezeiten anzubauen.

Anbau und Pflege

Radieschen in Eierkartons anzubauen erfordert die gleiche Sorgfalt wie beim Aussäen in Furchen und besteht aus zwei Hauptschritten:

  • Bewässerung. Radieschen gedeihen am besten in gleichmäßig feuchter Erde. Staunässe ist jedoch genauso schädlich. Beim Anpflanzen im Freien sollte man die jungen Triebe je nach Niederschlag am besten abends gießen. Die Erde kann täglich leicht befeuchtet werden. Bei kalten Temperaturen sollte man die Gießintervalle auf dreimal wöchentlich reduzieren.

Radieschen wachsen nur bei regelmäßiger Bewässerung.

  • Den Boden auflockern. Radieschen, die in Eierkartons wachsen, benötigen regelmäßiges Auflockern des Bodens. Nur so lässt sich verhindern, dass sich eine Kruste bildet, die das Wachstum des Gemüses hemmt. Lockern Sie den Boden nach jedem Gießen oder etwas seltener. Die Häufigkeit hängt davon ab, wie schnell sich eine Kruste bildet. Eine Mulchschicht aus Humus oder Torf hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Schädlingsbekämpfung

Radieschen werden häufig von parasitären Insekten befallen: Käfern, Schmetterlingen, Nacktschnecken und Flohkäfern. Zur Bekämpfung von Parasiten werden neben chemischen Mitteln häufig auch Hausmittel eingesetzt. Gärtner düngen Radieschenpflanzen mit Gülle, die Parasiten abwehrt, und besprühen die Pflanzen außerdem mit Aufgüssen aus Bilsenkraut oder Stechapfel oder bestreuen die Blätter mit Holzasche oder Tabakstaub.

Nacktschnecken gehören zu den Schädlingen des Rettichs.

Sie können Flohkäfer an Kreuzblütlern mit einer Lösung aus Asche oder Tabakstaub bekämpfen. Diese Lösungen lassen sich ganz einfach zubereiten: Lösen Sie ein paar Tassen Staub oder Asche und 50 Gramm Waschmittel in einem Eimer Wasser auf. Decken Sie die jungen Triebe mit Agrofaser ab oder bestreuen Sie sie mit Schöllkraut- und Rainfarnpulver (etwa eine Streichholzschachtel pro Quadratmeter).

Radieschen in Eierkartons anzupflanzen ist eine neue Methode zum Anbau von Wurzelgemüse. Sie bietet mehrere Vorteile und erfreut sich daher bei immer mehr Gärtnern großer Beliebtheit.

Video: Radieschen in Eierkartons pflanzen

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Radieschen richtig in Eierkartons pflanzt.

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