Was Sie über die Traditionen und die Geschichte von Nut Savior wissen müssen

Der Dritte Erlösertag (auch Brot- oder Nusserlösertag genannt) ist, wie der Name schon sagt, einer der Volksfeiertage, die dem Erlöser gewidmet sind. In diesem Artikel erfahren Sie, wie und wann der Dritte Erlösertag gefeiert wird.

Die Geschichte des Feiertags

Der dritte Erlöser (auch oft Brot- oder Nusserlöser genannt)

Die Geschichte des Erlösers von Nut begann vor zweitausend Jahren. Der Legende nach erkrankte König Abgar von Edessa an einer schrecklichen und unheilbaren Krankheit – Lepra. Sein Lebenswille war so groß, dass er seinen Maler zu Jesus Christus schickte, um ihn um Heilung zu bitten. Als Ananias, der Maler des Königs, den Erlöser sah, war er so beeindruckt, dass er ihn auf Leinwand malen wollte. Leider scheiterten zahlreiche Versuche, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Der Erlöser bat Ananias jedoch um ein gewöhnliches Handtuch, mit dem er sich das Gesicht wusch. Das Gesicht des Erlösers prägte sich auf das Tuch ein, das der Künstler seinem Herrn zurückbrachte. Dank der wundersamen Kraft des Gemäldes wurde der König von seiner unheilbaren Krankheit geheilt.

Das Gemälde selbst wurde bald von Muslimen gestohlen, und neun Jahrhunderte vergingen, bis der große byzantinische Kaiser Michael III. die heilige Reliquie zurückerhalten konnte. Am 29. August 944 wurde das Gemälde auf Befehl des berühmten Kaisers Konstantin Porphyrogenitus nach Konstantinopel überführt. Dieses Datum (29. August) gilt als Beginn der Feierlichkeiten zum Gedenken an den dritten Erlöser.

Man nimmt an, dass dieses antike Artefakt weniger als zweihundert Jahre später von den Kreuzfahrern geraubt wurde, das Schiff, das die Reliquie transportierte, jedoch sank. Daher gilt die Leinwand mit dem Antlitz des Erlösers als verloren. Der Legende nach wurden nach diesem wundertätigen Bild die ersten byzantinischen Ikonen gemalt.

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Feierzeit

Es ist nicht ohne Grund so, dass dieser Erlöser der Dritte genannt wird, denn ihm gingen zwei andere Erlöser voraus – Honig und Apfel.

Das Mariä-Entschlafens-Fasten endet mit dem Erlöser Mariä Himmelfahrt und wird nur einen Tag lang gefeiert – am 29. August.

Das Mariä-Entschlafens-Fasten endet mit dem Erlöser der Mutternuss.

Allgemein anerkannte Traditionen und Gebräuche

  1. An diesem Tag ist es Brauch, Nüsse in der Kirche zu segnen. Außerdem dürfen ab dem 29. August Nüsse der neuen Ernte verzehrt werden.
  2. Es sind nicht nur Nüsse – die Frauen backen auch Kuchen mit dem Mehl, das sie dieses Jahr geerntet haben.
  3. Früher gab es ein Ritual, bei dem Frauen die Männer mit Brot und Salz zur Feldarbeit schickten (nach einem gemeinsamen Gebet zu Hause), drei Garben Getreide auf einen Wagen legten und darauf Säcke mit Roggen, damit das Feld damit bestellt werden konnte.
  4. Es ist kein Zufall, dass einer der Namen dieses Feiertags „Koshchovy“ (Leinen) lautet. Dies ist eine Hommage an eine bereits erwähnte Legende. An diesem Tag fanden Jahrmärkte statt, auf denen Leinwände verkauft wurden. Man sagte, wer geizig sei und nichts kaufe, würde das ganze Jahr in Armut leben.
  5. Neben Nüssen wurde auch Brot gesegnet und gegessen, weshalb dieser Feiertag auch Brot genannt wird.
  6. Da an diesem Tag das Mariä-Entschlafens-Fasten endete, bereiteten die Frauen verschiedene Gerichte zu. Obwohl Fleisch und Fisch von nun an erlaubt waren, galten Brot, Honig, Äpfel und Nüsse weiterhin als die wichtigsten Speisen. Besonders begehrt waren Pilzpasteten.
  7. Man konnte unter anderem versuchen, das Wetter vorherzusagen. Wenn beispielsweise alle Kraniche weggeflogen waren, bedeutete das, dass es am Fürbittfest mit Sicherheit Frost geben würde. Ein Gewitter hingegen galt als Vorbote eines warmen Herbstes.
  8. Der nächste Brauch ist die Weihe von Brunnen oder Heilquellen.
  9. An diesem Tag wurden Badebesen aus Haselnussstroh gefertigt. Man glaubte, solche Besen besäßen magische Kräfte und könnten jede Krankheit heilen. Sie durften jedoch nicht zusammen mit anderen Besen aufbewahrt oder austrocknen gelassen werden.
  10. An diesem Tag konnte jeder mit Nüssen die Zukunft vorhersagen und versuchen, etwas über sie herauszufinden.
  11. An diesem Tag hinterließen abergläubische Menschen besondere Leckereien für die Waldgeister, um die Waldgeister zu besänftigen.

Birne

Traube

Himbeere