Wie man Rosen mit Spinnvlies für den Winter abdeckt
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Warum sind Rosen bedeckt?
Die meisten Rosensorten sind das Ergebnis wiederholter Kreuzungen verschiedener Züchtungen. Jede Sorte besitzt eine Reihe von Eigenschaften, die die Feinheiten von Anbau, Pflege und Vermehrung bestimmen. Hitzetoleranz ist eine gemeinsame Eigenschaft aller Sorten. Deshalb werden Rosen vorwiegend an sonnigen Standorten im Garten gepflanzt und im Herbst mit speziellem Material abgedeckt. Doch selbst unter diesen zarten und empfindlichen Blumen gibt es robuste Exemplare. Dazu gehören:
- Park;
- Claire Austin;
- Pat Austin;
- Schnüre;
- Constance Fry.
Diese Pflanzen überstehen den Winter gut ohne Schutz.
Die empfindlichsten wärmeliebenden Rosen sind:
- Banken;
- Vihuriana;
- Vielblütig;
- Lambert;
- Klettern.
Empfindliche Rosensorten bevorzugen sonnige Standorte und vertragen keine Zugluft. Bei starker Sonneneinstrahlung sollten die Sträucher zudem beschattet werden, um Blattverbrennungen zu vermeiden.
Video: „Rosen mit Lutrasil überziehen“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Rosen mit Lutrasil für den Winter abdecken.
Was ist das Gute an Spinnvlies?
Spinnvlies oder Lutrasil ist ein Produkt aus geschmolzenem Polymer. Es handelt sich um ein recht strapazierfähiges Vliesmaterial, das bei Gärtnern beliebt ist. Agrofibre wird eingesetzt, wenn das Auflaufen von Sämlingen durch Erwärmung des Bodens beschleunigt, die oberen Bodenschichten vor dem Austrocknen geschützt oder wärmeliebende Pflanzen im Winter abgedeckt werden sollen.
Technische Eigenschaften von Vliesstoffen:
- Für Pflanzen ungiftig. Das Abdecken von Zier- und Obstpflanzen mit Spinnvlies im Winter ist völlig unbedenklich.
- Chemisch inert. Die Behandlung von Pflanzen mit Fungiziden sowie Unkraut- und Insektenabwehrmitteln beeinträchtigt die Qualität von Lutrasil nicht.
- Resistent gegen Bakterien, die Fäulnis und Schimmel verursachen.
- Beständigkeit gegenüber kritischen Temperaturabfällen (bis zu -50 °C).
- Langlebigkeit. Die Festigkeit des Vliesmaterials ermöglicht eine mehrjährige Nutzung.
- Leichtgewicht. Die Pflanze gedeiht auch unter Schutz, selbst bei starkem Schneefall.
- Wärmedämmung. Das Material speichert Wärme gut. Diese Eigenschaft variiert je nach Dichte des Vliesstoffs.
- Gleichmäßigkeit. Die Struktur der Agrofaser gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung von Wärme und Feuchtigkeit darunter.
- Luftdurchlässigkeit. Ihr Grad hängt von der Dichte der Isolierung ab. In jedem Fall ist eine mit Lutrasil abgedeckte Pflanze vor Umfallkrankheit und Fäulnis geschützt.
- Lichtdurchlässigkeit. Weißes Spinnvlies lässt Licht perfekt durch. Ein aus diesem Material errichtetes Gewächshaus bietet Pflanzen alle notwendigen Lebensgrundlagen: Feuchtigkeit, Wärme und Licht.
Spinnvlies ist somit eine Alternative zu Polyethylen, das häufig als Isoliermaterial verwendet wird. Agrofibre schafft ein optimales Mikroklima für die Überwinterung von Rosen: die richtigen Lichtverhältnisse, moderate Luftfeuchtigkeit und gute Luftzirkulation. Das Vliesmaterial schützt empfindliche Pflanzen vor Wind und Temperaturschwankungen. Darüber hinaus schützt es die Blumen vor Nagetieren und Insekten.
Materialarten und Anwendungsbereiche
Spinnvlies wird als Gewächshaus- und Abdeckmaterial klassifiziert. Das Material ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich:
- Schwarz. Schützt vor starkem Frost. Wird zur Unkrautbekämpfung und zum Schutz der Pflanzen vor Bodenkontakt eingesetzt.
- Weiß. Lässt Licht, Feuchtigkeit und Luft durch und schafft so ein günstiges Mikroklima im Gewächshaus.
- Zweifarbig. Wird als Mulch verwendet. Das schwarz-gelbe Vliesmaterial wehrt einige Nagetiere und Insekten ab.
- Folienbeschichtet. Reflektierend.
Die Methode zur Isolierung mit Agrofasern hängt von der Blumensorte ab. Strauchrosen werden mit einem Rahmen isoliert und anschließend mit Vliesstoff abgedeckt. Kletterpflanzen werden, ohne die Stütze zu entfernen, in das Material eingewickelt und die Enden festgetackert. Hochstammrosen werden in Lutrasil eingewickelt oder zu einer Hülle geformt, die vorsichtig über die Pflanze gestülpt und mit Bindfaden fixiert wird.
Anwendungsregeln und -techniken
Vor dem Winter muss diese Gartenschönheit vorbereitet werden. Dazu werden alte, beschädigte oder unterentwickelte Äste zurückgeschnitten. Der Wurzelbereich wird von altem Mulch und Unkraut befreit.
Das Material ist ein Spezialgewebe, das seine Form überhaupt nicht behält. Daher besteht der erste Schritt beim Isolieren von Gartenpflanzen darin, ein Gestell zu bauen. Dieses wird aus Holz oder umfunktionierten Holzkisten gefertigt. Die Rosen werden zunächst mit Heu oder Kiefernzweigen bedeckt. Im letzten Schritt wird die Spinnvliesmatte über die Bögen gespannt.
Spinnvlies gilt als hervorragende Alternative zu Polyethylen. Das Material wird zur Isolierung von Obstarten wie Weintrauben, Knoblauch, Stachelbeeren und Erdbeeren verwendet.
Es versorgt Pflanzen mit lebenswichtigen Nährstoffen und schützt sie vor Schädlingen. Agrofibre schützt Nutzpflanzen nicht nur vor Frost, sondern wirkt sich auch positiv auf zukünftige Ernten aus.





