Regeln zur Vorbereitung Ihres Rasens auf den Winter

Ein Rasen ist ein wesentliches Element der Landschaftsgestaltung. Ihn auf den Winter vorzubereiten, ist ein wichtiger Aspekt seiner Pflege. Erfahrene Gärtner wissen, dass die richtige und rechtzeitige Pflege maßgeblich zur ästhetischen Wirkung eines Zierrasens beiträgt.

Warum sollte man seinen Rasen auf kaltes Wetter vorbereiten?

Ein gepflegter Rasen gilt zu Recht als das Prunkstück eines jeden Gartens und als der ganze Stolz eines Gärtners. Obwohl Rasengräser im Allgemeinen pflegeleicht sind, benötigen sie dennoch Pflege – sowohl in den wärmeren Monaten als auch im Herbst. Die wichtigsten Gründe für die Herbstpflege sind die Vorbereitung des Rasens auf den Winter und der Schutz vor Frost.

Der Rasen muss winterfest gemacht werden.

Video: So bereiten Sie Ihren Rasen auf den Winter vor

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Rasen im Herbst auf den Winter vorbereiten können.

Arbeitsplan

Damit Ihre Rasenflächen ihre leuchtenden Farben behalten, nicht ausdünnen und den Winter überstehen, sind einige Pflegemaßnahmen notwendig. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Wurzelsystem, da der oberirdische Teil des Grases mit Beginn des Herbstes allmählich verrottet.

Die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbereitung Ihres Rasens auf den Winter umfassen:

  • Reinigung;
  • Bewässerung;
  • Oberflächenbehandlung;
  • Belüftung;
  • Haarschnitt;
  • Isolierung.

Reinigung

Gärtner fragen sich oft, ob es notwendig ist, den Rasen von Laub und anderen organischen Abfällen zu befreien. Die Antwort ist ein klares Ja. Trockenes Laub isoliert zwar gut, bietet aber auch Insekten und kleinen Nagetieren Unterschlupf. Außerdem behindern trockene Grashalme die Sauerstoffversorgung der Rasenwurzeln. Daher ist der erste Schritt bei der Rasenvorbereitung das Aufräumen des Rasens. Dies geschieht, sobald das Laub fällt.

Folgende Geräte werden hierfür verwendet:

  1. Ein Rasenmäher mit Fangkorb ermöglicht zwei Arbeitsschritte gleichzeitig: das Aufsammeln von Schnittgut und das Mähen des Rasens. Wichtig ist jedoch, dass dies einige Wochen vor dem ersten Frost erfolgen sollte. Andernfalls hat der gemähte Rasen keine Zeit, sich an die Winterruhe anzupassen.
  2. Gartenstaubsauger. Mit dieser Methode können Sie die Fläche schnell von Laub und trockenem Gras befreien.
  3. Ein Fächerrechen. Ideal zum Aufsammeln von Gartenabfällen. Die Zinken sind aus Kunststoff und Metall erhältlich. Um die Wurzeln von Gartenrasen nicht zu beschädigen, verwenden Sie ein Gerät mit flachen Zinken. Dank der verstellbaren Arbeitsbreite kann der Gärtner die Größe der bearbeiteten Fläche individuell anpassen.

Bewässerung und Düngung

Bei regnerischem Herbst sollte man vollständig auf das Gießen verzichten. Wenn es nicht regnet, sollte man den Boden zweimal wöchentlich wässern. Die Beregnung mit dem Rasensprenger gilt als eine der besten Bewässerungsmethoden, da sie das Wasser gleichmäßig über den gesamten Rasen verteilt. Pfützen können dem Wurzelsystem schaden. Untersuchen Sie den Rasen vor dem Bewässern auf Unebenheiten, Löcher und Vertiefungen. Falls vorhanden, ebnen Sie den Rasen ein. Verwenden Sie dazu eine Mischung aus Sand und Laubkompost. Verteilen Sie diese Mischung in allen Vertiefungen und verdichten Sie sie gründlich.

Herbstrasendüngung

Im Frühherbst wird der Rasen mit Stickstoffdünger versorgt. Die Konzentration sollte gering sein, da der Rasen sonst nicht anwächst und nicht rechtzeitig in die Winterruhe geht. Superphosphat ist ein weiteres Ergänzungsmittel, das den Rasen, insbesondere das Wurzelsystem, stärkt und neues Wachstum anregt. Kaliumreiche Verbindungen verbessern die Stressresistenz der Pflanze und fördern eine bessere Nährstoffaufnahme.

Alternativ kann man Komplettmischungen für Rasen verwenden, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Anhänger von organischem Dünger greifen auf Holzasche, Dolomitmehl oder gelöschten Kalk zurück. Diese Substanzen nähren den Boden und verbessern so den Zustand des Rasens.

Belüftung

Die Rasenbelüftung verbessert die Sauerstoffversorgung des Bodens. Dadurch wird Staunässe verhindert, die zu Wurzelfäule und kahlen Stellen im Rasen führen kann. Die Belüftung erfolgt bei trockenem Wetter. Mit einer Gartengabel wird der Boden leicht aufgelockert. Nach der Belüftung sollte der Rasen nicht betreten werden; er muss sich erholen.

Rasenmähen

In den wärmeren Monaten wird der Rasen sehr häufig, fast wöchentlich, gemäht. Mit dem nahenden Herbst verlängern sich die Mähintervalle, bis hin zum vollständigen Weglassen des Mähens. Der letzte Mähvorgang sollte spätestens zwei Wochen vor dem zu erwartenden Frost erfolgen. So viel Zeit benötigt der Rasen, um sich zu erholen und zu kräftig werden. Die Schnitthöhe sollte 5 cm nicht überschreiten.

Die wichtigsten Vorteile des Rasenmähens sind:

  1. Verbesserte Wurzelgesundheit. Durch das Kürzen der Grashalme erhalten die Wurzeln mehr Nährstoffe.
  2. Das Absterben der Grashalme verhindern. Zu langes Gras übersteht den Winter nicht in seiner ursprünglichen Form; unter dem Einfluss niedriger Temperaturen stirbt das Grün allmählich ab. Dies führt zur Bildung eines Filzes, der die Sauerstoffzufuhr zum Boden behindert.
  3. Schutz vor kleinen Nagetieren. Üppiges Gras zieht kleine Schädlinge an, die nicht nur die oberirdischen Teile, sondern auch die Wurzeln schädigen.

Isolierung

Gärtner in Zentralrussland decken ihren Rasen im Winter üblicherweise nicht ab. Schnee dient hier als Hauptisolator. In Sibirien und im Ural wird der Rasen mit einer Mischung aus Sand, Torf und Erde gemulcht. Das Aufbrechen der Eiskruste ist eine notwendige Winterpflegemaßnahme, da sich darunter Kohlendioxid ansammelt und die Pflanzen schädigt.

Arbeiten mit dem Inventar

Damit Gartengeräte stets einwandfrei funktionieren, werden sie winterfest gemacht. Schaufeln, Rechen und andere Geräte sollten von Pflanzenresten befreit und mit Maschinenöl behandelt werden. Die Lebensdauer eines Rasentrimmers hängt maßgeblich von der Wintervorbereitung ab. Zuerst sollte sichergestellt werden, dass sich kein Kraftstoff mehr im Vergaser befindet. Anschließend werden die einzelnen Komponenten des Trimmers gereinigt: Messer, Antriebsfutter und Motor. Der Motor wird ausgebaut und separat gelagert.

Wie man einen Rasenmäher winterfest macht, ist eine Frage, die unter Gärtnern gleichermaßen beliebt ist. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie zuvor: Das Gerät von Grasresten befreien, die Schneidteile schärfen und mit Öl einfetten.

Der Rasen zählt zu den beliebtesten Elementen der Gartengestaltung. Grünflächen schaffen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern dienen auch als eine Art „natürlicher Teppich“, auf dem die ganze Familie spielen kann. Die richtige Rasenpflege ist der Schlüssel zu einem gepflegten und frischen Rasen.

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