Warum einen flachen Feigenpfirsich anbauen

Der feine Geschmack der Feigenpfirsiche und ihre wohltuenden Eigenschaften haben das Interesse vieler Gärtner geweckt. Für einen erfolgreichen Anbau ist die Wahl der richtigen Sorte und die Beachtung einiger Regeln entscheidend. Erfahren Sie hier, wie Sie Feigenpfirsiche pflanzen und anbauen.

Beschreibung des Hybridpfirsichs

Viele Menschen schließen beim Hören des Namens „Flachpfirsiche“, dass es sich um eine Kreuzung aus Pfirsich und Feige handelt. Dies ist jedoch ein Irrtum: Trotz des Namens ist der Feigenpfirsich eine Pfirsichsorte selbst und keine Hybride der beiden Pflanzen.

Die Feigenpfirsichsorte ist keine Hybride.

Die gängigste Theorie zur Entstehung dieser Sorte besagt, dass die „Pfirsichfeige“ aus einer in Asien wachsenden Wildfrucht entstanden ist. Die ersten Erwähnungen dieser Früchte finden sich in China, weshalb sie auch „chinesische Pfirsiche“ genannt werden.

Der Baum mit der ausladenden Krone erreicht oft eine Höhe von 5 m. Es sind auch Standardsorten erhältlich. Die Blüten sind hellrosa und erinnern an Hagebutten. Feigenpfirsiche sind frosthärter als Nektarinen oder gewöhnliche Pfirsiche, auch solche, die anfällig für wiederkehrende Frühjahrsfröste sind.

Diese Frucht sieht aus wie ein Pfirsich, nur flacher. Ihre scheibenförmige Gestalt hat ihr den Spitznamen „Feige“ eingebracht. Der Geschmack ist genau wie der eines Pfirsichs, aber intensiver und gleichmäßiger. Die Schale ist weniger behaart als bei anderen Sorten. Der Kern ist klein.

Die besten Sorten

Nikitsky flacher Pfirsich

Nun wollen wir uns mit der Beschreibung der besten Obstsorten vertraut machen.

Nikitzky-Wohnung

Der Pfirsich 'Nikitsky Flat' gilt als besonders geeignet für den Anbau in gemäßigten Klimazonen. Es handelt sich um einen relativ kleinen Baum mit ausladender Krone. Die Früchte sind süß, leicht würzig, saftig und zuckerreich (ca. 12,63 %), mit praktisch keiner Säure. Das Fruchtfleisch ist hellcremefarben und faserig. Das Gewicht liegt zwischen 94 g und 120 g. Der Duft ist mild und angenehm. Die Ernte erfolgt Mitte August.

Diese Feigenpfirsichsorte entstand durch die Kreuzung der Sorten Rogani Gou und Chinesische Rübe.

Wladimir

Diese Sorte zeichnet sich durch hohe Resistenz gegen zahlreiche physiologische und infektiöse Krankheiten aus. Die Frosthärte ist durchschnittlich. Die Früchte sind groß (bis zu 180 g). Das Fruchtfleisch ist saftig und süß, nicht säuerlich, cremefarben und faserig. Die Schale ist fest. Der Kern lässt sich leicht entfernen. Die Ernte erfolgt Anfang August. Der Baum ist mittelgroß mit einer kompakten Krone. Der Ertrag ist hoch.

Die Sorte Wladimir hat große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 180 g.

Süßer Hut

Der Baum ist mittelgroß. Die Fruchtbildung beginnt im dritten oder vierten Jahr. Ein wichtiges Merkmal dieser Sorte ist, dass alle Früchte nahezu gleichzeitig reifen (etwa Mitte August). Der Ertrag ist gut. Die Früchte haben eine burgunderrote Schale und weißes Fruchtfleisch und wiegen etwa 140–150 g. Sie schmecken süß-säuerlich und sind angenehm im Geschmack.

Merkmale des Anbaus

Schauen wir uns an, wie man einen Feigenpfirsich richtig anbaut.

Landung

Dieser Baum gedeiht am besten an einem sonnigen Standort und trägt dort Früchte; im Schatten reifen die Früchte möglicherweise nicht. Der optimale Standort ist ein windgeschützter, nach Süden ausgerichteter Garten. Beobachtungen haben gezeigt, dass der Feigenpfirsich unter ähnlichen Bedingungen wie Weinreben gut wächst. Er verträgt keine feuchten oder staunassen Standorte, was unter anderem auf seine geringe Resistenz gegen Grauschimmel zurückzuführen ist. Der Grundwasserspiegel sollte mindestens 3 Meter unter der Bodenoberfläche liegen.

Wählen Sie zunächst eine flache Pfirsichsorte, die für Ihre Region geeignet ist. Einjährige Sämlinge wurzeln am besten.

Diese Sorte beginnt relativ spät zu blühen – erst Mitte April. Die Ernte erfolgt im August, daher können flache Pfirsiche nur in Regionen mit langen Sommern angebaut werden.

Die Pflanzung im Herbst (Ende September bis Anfang Oktober) wird empfohlen, aber auch das Frühjahr (März) ist möglich. Das Pflanzloch sollte etwa 60 cm tief und breit sein. Vor dem Pflanzen die Gartenerde mit Dünger vermischen. Bei Schwarzerde 800 g Holzasche und Mineraldünger (100 g Kalium und 200 g Superphosphat) hinzufügen. Auch nährstoffarme Böden sollten mit Humus, Kompost oder Mist (2 Eimer) angereichert werden.

Die Feigenpfirsichblüte beginnt Mitte April.

Der Wurzelhals des Sämlings sollte sich oberhalb der Erdoberfläche befinden.

Nach dem Einpflanzen des Setzlings muss der Boden verdichtet, großzügig bewässert (2 oder 3 Eimer) und mit einer bis zu 10 cm dicken Mulchschicht abgedeckt werden.

Übrigens kann man aus einem Kern einen flachen Pfirsich ziehen. Dazu weicht man den Kern eine Woche lang in Wasser ein, sticht ihn dann mit einer Gabel an (ohne den Kern zu beschädigen) und pflanzt ihn in einen Topf. Im Frühjahr, noch vor der Blüte, pflanzt man den Sämling ins Freiland.

Pflege

Für eine gute Ernte muss der Baum regelmäßig bewässert werden: einmal alle zwei Wochen 20–25 Liter pro Pfirsich.

Für ein optimales Obstwachstum ist regelmäßige Düngung unerlässlich. Stickstoffdünger wie Harnstoff werden im Frühjahr empfohlen. Er stärkt die jungen Triebe und fördert deren schnelleres Wachstum. Im Herbst werden Phosphor und Kalium hinzugegeben. Organisches Material (Mist, Kompost oder Humus) wird alle zwei bis drei Jahre ausgebracht.

Wenn sich an einem Baum zu viele Fruchtknoten bilden, werden einige entfernt, um eine größere Ernte zu erzielen.

Ein Rückschnitt im Herbst und Frühjahr ist notwendig. Entfernen Sie kranke, vertrocknete oder erfrorene Äste. Entfernen Sie nach oben und innen wachsende Ausläufer (Geiztriebe). Beim Erziehungsschnitt werden alle Äste auf 50 cm gekürzt. Behandeln Sie die Schnittstellen mit Gartenpech, um Infektionen vorzubeugen.

Die Pflege von Pfirsichbäumen umfasst vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten. Blattkräuselkrankheit und Pilzinfektionen, insbesondere Grauschimmel und Mehltau, sind besonders gefährlich für diese Pflanzen. Eine Spritzung im Frühjahr mit Kupfersulfat (1 %) sowie systemische und Kontaktfungizide können helfen, diese Infektionen zu verhindern.

Der Baum benötigt einen Herbst- und Frühjahrsschnitt.

Es empfiehlt sich, den Stamm im Winter zu isolieren. Dies kann mit Jute oder Plastikfolie geschehen. Alternativ können Sie einen Karton mit Boden zuschneiden und um den Baum stülpen. Der Abstand zwischen Stamm und Kartonwänden sollte etwa 60 cm betragen. Sobald die Temperatur auf -5 °C sinkt, füllen Sie den Karton mit Stroh.

Vor- und Nachteile

Warum bevorzugen viele Gärtner den Anbau von Feigenpfirsichen?

Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die Frostresistenz der Bäume und die höhere Frostbeständigkeit der Blütenknospen im Vergleich zu anderen Pfirsichsorten. Viele schätzen diese Sorte wegen ihres intensiven Geschmacks: Anders als bei herkömmlichen Pfirsichen wird das Fruchtfleisch in der Nähe des Kerns nicht wässrig. Durch ihre flache Form lässt sich die Frucht deutlich leichter transportieren.

Zu den Nachteilen gehört die geringe Resistenz gegen Grauschimmel.

Video: Anbau der Saturnfeige (Pfirsich)

In diesem Video erfahren Sie mehr über die Feigenpfirsichsorte Saturn und wie man sie anbaut.

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