Was ist eine Nektarine und wie baut man sie an?
Inhalt
Ursprungsgeschichte
Es ist bekannt, dass die Frucht ihren Ursprung in China hat oder vielmehr von dort zu uns gelangte und sich von dort aus in der ganzen Welt verbreitete. Es herrscht der weitverbreitete Irrglaube, die Frucht sei durch Züchtung entstanden – man habe Pflaumen und Pfirsiche gekreuzt, um neue Sorten zu erhalten. Mit der Zeit kamen Wissenschaftler jedoch zu dem Schluss, dass die Frucht durch die natürliche Evolution des echten Pfirsichs, ohne menschlichen Einfluss, entstanden ist.
Aus Sicht der Pflanzenzüchter ist die Nektarine eine Art Hybride. Menschen neigen dazu, sich Dinge anzurechnen, mit denen sie nichts zu tun haben. Doch die Natur lehrt uns von einem natürlichen Ursprung. Einst veränderten sich die Klimabedingungen dramatisch, und der Baum passte sich, um zu überleben, durch eine geringfügige Veränderung an, die man Mutation nennt.
Im weiteren Verlauf waren Gärtner beteiligt. Sie schätzten die Eigenschaften der Frucht und begannen, Nektarinen auf Pfirsiche zu veredeln. Bereits im frühen 17. Jahrhundert wurde dies in der englischen Literatur als alberner Scherz erwähnt. Die Frage, was eine Nektarine eigentlich ist, bleibt bis heute Gegenstand von Diskussionen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Baum zu kultivieren, und es ist ungewiss, wohin Fantasie und Wissenschaft als Nächstes führen werden.
Interessanterweise wächst der Pfirsich, der kahle Bruder des Pfirsichs, oft auf dem Pfirsich, aber umgekehrt ist es noch nie vorgekommen. Es gibt keine Aufzeichnungen über Pfirsiche, die auf Nektarinen wachsen. Heute existieren zahlreiche Nektarinensorten, die jeweils an unterschiedliche Bedingungen angepasst sind.
Beschreibung der Art
Ernährungswissenschaftler, Kosmetiker und sogar Ärzte sind von dieser Frucht begeistert. Sie ist reich an wertvollen Vitaminen, die das Immunsystem stärken und die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren, wodurch das Eindringen und die Vermehrung von Viren verhindert wird. Besonders beliebt ist sie in Usbekistan. Diese kleine, runde Frucht enthält viele Ballaststoffe. Sie wirkt als Adsorptionsmittel für Giftstoffe und Abfallprodukte und hilft, diese aus dem Körper zu entfernen. Bekanntlich befindet sich unser gesamtes Immunsystem im Magen. Ist dieser mit unnötigen Substanzen gefüllt, besteht das Risiko, Krankheiten zu entwickeln, an die man sonst vielleicht nie gedacht hätte.
Das Produkt besitzt darüber hinaus weitere unverzichtbare Eigenschaften. Die enthaltenen Aminosäuren verbessern die Verdauung und tragen so zu einem optimalen Fettstoffwechsel bei. Dies dürfte für alle, die von einer schlanken Figur träumen, von großem Interesse sein. Historisch gesehen wurden die besten Sorten durch die Kreuzung verschiedener Baumarten gezüchtet. Der menschlichen Fantasie sind bei der Züchtung keine Grenzen gesetzt. So entstand der Mythos einer neuen Art – angeblich einer Pfirsichhybride.
Im Sommer sind die Früchte des Baumes besonders wohltuend, da sie Feuchtigkeit in den Zellen speichern. Nach einem anstrengenden Arbeitstag hebt der Verzehr einer Frucht die Stimmung, baut Stress ab und versorgt den Körper gleichzeitig mit Kalzium. Neben ihrem angenehmen Geschmack beugt die Frucht vielen Krankheiten vor und hat außerdem folgende positive Eigenschaften:
- Reinigung der Blutgefäße;
- Verbesserung des Stoffwechsels;
- Stabilisierung der Muskelmasse;
- Normalisierung des Magen-Darm-Trakts;
- Vorbeugung der Bildung von Nierensteinen.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass der tägliche Verzehr von zwei dieser Leckereien innerhalb einer Woche zu einem leichteren und erfrischten Gefühl führt. Der Hauptunterschied zu Pfirsichen liegt in ihrem hohen Gehalt an natürlichem Nektar und Ascorbinsäure. Nektarinenkernextrakt oder Bio-Öle sind Ihnen wahrscheinlich schon in Kosmetika, Salben und sogar in absorbierenden Produkten aus der Apotheke aufgefallen.
Merkmale des Anbaus
Die Pflege von Nektarinen erfordert spezielle Kenntnisse über die Eigenschaften der Pflanze, um Krankheiten vorzubeugen. Zunächst muss sie jedoch richtig gepflanzt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass usbekische Nektarinen am häufigsten in den Supermarktregalen zu finden sind.
Der Baum gedeiht aufgrund seiner Herkunft am besten in warmen Klimazonen. Zwar kann er auch bei Temperaturen bis zu -20 °C wachsen, doch dies beeinträchtigt unweigerlich die spätere Ernte. Die Blütenknospen sind besonders anfällig für Schäden, was zu dauerhaftem Fruchtverlust führen kann. Es ist außerdem wichtig, den Boden auf krankheitserregende Pilze und die Nähe zu Grundwasser zu überprüfen. Staunässe verträgt die Pflanze nicht.
Wenn Sie den richtigen Sämling auswählen, die Sortenbeschreibung sorgfältig studieren und die Empfehlungen befolgen, dann wird die Nektarine Sie im dritten Jahr mit köstlichen Früchten belohnen.
Damit die Pflanze gut anwächst, benötigt sie einen hellen Standort. Warme Klimazonen, insbesondere in Usbekistan, bieten die günstigsten Bedingungen. Bei Bedarf kann ein Obstbaumdünger verwendet werden, jedoch sollte man ihn nicht überdosieren, da dies zu unerwünschten Folgen führen kann. Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich, dauert aber länger. Anschließend ist die Pflege der Pflanze unerlässlich. Im Winter sollte die Krone abgedeckt werden; dabei sind verschiedene Materialien frei wählbar.
Ein weiteres Geheimnis für eine reiche Ernte ist der richtige Rückschnitt. Der Stamm des Baumes ist nicht so stabil wie der einer Aprikose oder Kirsche. Eine üppige Krone würde zu viel Belastung verursachen. Daher empfiehlt es sich, die Pflanze so zu beschneiden, dass sie die gewünschte Form des Strauches erhält. Obwohl es sich um eine Kreuzung ähnlicher Arten handelt, kann auch diese Pflanze anfällig für Krankheiten sein.
Für welche Krankheiten ist der Baum anfällig?
Am besten vermeidet man Probleme wie Krankheiten, doch keine Pflanze ist immun. Gärtner müssen wissen, für welche Schädlinge Nektarinen anfällig sind. Ein weißer, staubartiger Belag an den Trieben deutet auf Mehltau hin. Befallene Fruchtknoten weisen auf Grauschimmel hin. Wenn sich Blätter einrollen, krank werden und abfallen, bedeutet dies Zugluft und zu viel Feuchtigkeit im Pflanzbereich. In diesem Fall hilft auch Fantasie nicht weiter. Die befallenen Stellen müssen entfernt und die Pflanze chemisch behandelt werden, sonst riskieren Sie, den gesamten Baum zu verlieren.
Video: Nektarinenpflege
In diesem Video erhalten Sie nützliche Tipps zum Anpflanzen und Pflegen von Nektarinen.





