Wie man Paprika im Gewächshaus richtig düngt: Auswahl des richtigen Düngers

Paprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Diese Pflanze benötigt eine regelmäßige und hochwertige Nährstoffversorgung des Substrats mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Daher stehen viele Gärtner früher oder später vor der Frage, wie man Paprika im Gewächshaus düngt und worin sich dies von der Düngung mit Kunstdünger und Hausmitteln im Freiland unterscheidet.

Frühjahrsvorbereitung des Bodens im Gewächshaus

Bevor man sich für eine Düngemethode für Paprika im Gewächshaus entscheidet, ist es wichtig, den Boden sorgfältig für die Pflanzung vorzubereiten. Dazu empfiehlt es sich, dem Boden verschiedene Düngemittel beizumischen:

  • Kaliumsulfat;
  • Superphosphat;
  • Holzasche;
  • Humus oder Kompost.Düngung des Bodens mit Holzasche

Es ist nicht notwendig, Gewächshauspaprika mit diesen Produkten zu düngen. Spezielle Mischungen aus dem Blumenhandel sind ebenfalls eine gute Option. Allerdings eignen sich nicht alle im Handel erhältlichen Nährlösungen für Substrate für Paprika. Prüfen Sie daher vor dem Kauf sorgfältig die Inhaltsstoffe: Enthält die Lösung viel Chlor, sollten Sie sie meiden, da Paprika empfindlich auf diesen Stoff reagiert.

Video: „Wann, wie und womit man Paprika im Gewächshaus düngen sollte“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie, womit und wann man Paprika im Gewächshaus düngt.

Grundregeln für die Fütterung von Paprika

Werden Paprikapflanzen nicht ausreichend gedüngt, ist eine reiche Ernte unwahrscheinlich. Daher ist es entscheidend, nicht nur hochwertige Düngermischungen auszuwählen, sondern auch alle notwendigen Arbeitsschritte korrekt durchzuführen. Hier die wichtigsten Empfehlungen:

  • Es empfiehlt sich, alle zwei Wochen zu düngen. Organische und mineralische Bestandteile müssen in warmem, abgestandenem Wasser verdünnt werden.
  • Es ist bemerkenswert, dass die Pflanzen zuerst bewässert und erst danach gedüngt werden können;
  • Nach Abschluss der Substratfütterung muss der Boden etwas aufgelockert werden;
  • Es ist sehr wichtig, verschiedene Düngemittelarten abwechselnd anzuwenden.Paprika im Freiland bewässern

Denken Sie daran, stickstoffhaltige Düngemittel niemals zu überdosieren. Bei einer Überwässerung des Substrats wächst das Grün zwar zu kräftig, die Fruchtknoten an den Pflanzenstängeln bilden sich jedoch nicht rechtzeitig.

Organisation der Fütterung während der Saison

Wenn Paprikapflanzen nicht gut wachsen, liegt das an unzureichender Düngung. Experten empfehlen Landwirten daher, vom Pflanzen bis zur Ernte Nährstoffmischungen auszubringen. Allerdings ist dieses Thema komplex und hängt stark davon ab, wann und wie viel Mineraldünger bereits ausgebracht wurde.Mineralische Düngemittel für den Boden

Wenn Sie beispielsweise im Herbst Humus oder Kompost in Ihrem Garten verteilen und diesen im Frühjahr wieder ausgraben und gekauften Dünger hinzufügen, werden Ihre Paprikapflanzen sehr kräftig wachsen, und Sie müssen nicht mehr so ​​oft oder in so großen Mengen zusätzlichen Dünger geben.

Wann füttern?

Während die Häufigkeit des Düngens im Garten davon abhängt, wie gründlich und effizient die Düngung im Herbst war, verhält es sich bei Paprika im Gewächshaus etwas anders. Regelmäßigkeit ist zwar wichtig, aber zu häufiges Düngen kann den Pflanzen erheblich schaden. Daher empfiehlt es sich, Paprika im Gewächshaus höchstens alle zwei bis drei Wochen zu düngen.

Erste Fütterung

Üblicherweise sollte man zwei Wochen nach dem Pflanzen von Paprika im Gewächshaus zum ersten Mal düngen. Zu diesem Zeitpunkt blühen die Pflanzen bereits, daher ist eine Wachstumsförderung des Gemüses unerlässlich.

Die beste Option wäre, den Boden mit einer Lösung aus Vogelkot zu bewässern. Als Alternative zu organischen Düngemitteln können Sie Superphosphat und Ammoniumnitrat sowie Kalium verwenden: Alle diese Substanzen sind in Wasser löslich.

Zweite Fütterung

Jeder Landwirt kennt die Frage nach dem Anbau von Paprika im Gewächshaus und der richtigen Düngung. Wurde der Boden beim ersten Mal mit Mineralien angereichert, sollte die zweite Düngung im Gewächshaus Stickstoff enthalten.Stickstoffmineraldünger

Wenn die Stängel und Blätter Ihrer Pflanzen plötzlich übermäßig grün werden, müssen Sie den Stickstoffmangel im Boden ausgleichen. Lösen Sie Kaliumsulfat und Superphosphat in Wasser auf und gießen Sie die Mischung anschließend in die Erde.

Blattdüngung

Die Düngung des Bodens mit mineralischen und organischen Düngemitteln ist für jeden Gärtner unerlässlich. Experten empfehlen jedoch zusätzlich, die gedüngten Pflanzen regelmäßig zu besprühen.

Zur Zubereitung der Lösung Harnstoff in Wasser auflösen und anschließend mit einer Sprühflasche auf die vegetativen Teile der Paprika sprühen. Die vorbereitete Vitaminmischung anschließend abseihen.

Auf diese Weise lässt sich die Konzentration von Hilfsstoffen in den Stängeln der Gemüsepflanzen etwas reduzieren.

Video: „Erste Düngung der Paprikapflanzen nach dem Pflanzen“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Paprika richtig formt und füttert.

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