Merkmale der Behandlung von Paprika mit Borsäure zur Förderung des Fruchtansatzes

Jeder Hobbygärtner, der Paprika anbaut, weiß, dass regelmäßiges Düngen unerlässlich ist. Düngen ist genauso wichtig wie Gießen. Besonders vorteilhaft ist die Düngung von Paprika mit Bor.

Nutzen

Borsäure stimuliert und beschleunigt die Blüte von Paprika. Sie trägt außerdem zum Erhalt bereits gebildeter Fruchtknoten bei. Darüber hinaus beugt dieses Mikronährstoff Fruchtfäule vor, selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit.Borsäure ist ein Mikronährstoffdünger für Gemüse.

Eine Borlösung steigert den Ernteertrag. Regelmäßige Düngung führt zu deutlich schmackhafteren Früchten. Das Element beschleunigt die Nährstoffaufnahme der Pflanzen erheblich.

Bor ist besonders nützlich für Paprikapflanzen, die in Innenräumen (auf dem Balkon oder der Fensterbank) angebaut werden. Aufgrund ihrer Lebensbedingungen gelten solche Personen als schwach.Sie benötigen im Vergleich zu ihren im Boden lebenden Verwandten eine verbesserte Nährstoffversorgung. Bor kann all diese Unterschiede ausgleichen.

Das Besprühen von Paprikapflanzen mit Bor schützt sie zuverlässig vor Krautfäule. Diese Behandlung ist auch notwendig, wenn sich die Blätter der Pflanzen einrollen. Eine Düngung mit Superphosphat wird derzeit nicht empfohlen.

Bor ist auch für Pflanzen mit abgefallenen Blättern von Vorteil. In diesem Fall ist eine Kombination aus Borsäure, Königskerze und Harnstoff besser geeignet als reine Borsäure. Die meisten Gärtner weichen Saatgut vor der Aussaat in einer Borsäurelösung ein. Dazu wird eine Lösung aus mehreren Komponenten hergestellt: Man gibt die gleiche Menge Aschelösung zu einem halben Liter Zwiebelschalenaufguss, fügt dann 0,005 Kilogramm Natron, 0,2 Gramm Säure und 1 Gramm Mangan hinzu. Mit dieser Lösung behandeltes Saatgut ist vor der Aussaat zuverlässig vor Krautfäule geschützt.Paprikasamen zum Anpflanzen

Woran erkennt man, ob eine Pflanze dringend Bor benötigt? Es gibt mehrere Anzeichen. Erstens werden die oberen Blätter blass, klein und verlieren ihre Form. Die oberen Triebe sterben ab. Zweitens kommt es zu schwacher Blüte und geringem Fruchtansatz.

Paprika wird mit Borax besprüht, um den Fruchtansatz zu fördern. Hierfür wird eine speziell zubereitete Lösung verwendet (0,002 Kilogramm Säure in einem Eimer Wasser verdünnt). Diese Lösung eignet sich nicht nur hervorragend für Paprika, sondern auch für Auberginen, Zucchini und Gurken. Sie beugt Fäulnis bei diesen Pflanzen vor.

Video „Geheimnisse des Paprikaanbaus“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie eine reiche Paprikaernte erzielen.

Wann sprühen?

Paprikapflanzen werden während ihres Lebenszyklus mehrmals gedüngt.

Die Pflanze sollte erstmals vor der Blüte gedüngt werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn sich die Knospen zu bilden beginnen. Eine Düngung in dieser Phase fördert die Anzahl der Knospen und beschleunigt deren Entwicklung.

Die nächste Düngung erfolgt während der aktiven Blütezeit der Pflanzen. In dieser Phase können Nährstoffe die Bildung der Fruchtknoten anregen und den Blüten helfen, an der Pflanze zu bleiben.

Die Paprikaschoten werden zum dritten Mal gedüngt, wenn die Früchte zu reifen beginnen. Borsäure trägt dazu bei, dass sie schöner und schmackhafter werden. Diese nützliche Substanz schützt die Pflanze zuverlässig vor Fäulnis.Paprika mit einer Borsäurelösung besprühen

Es ist wichtig zu wissen, dass Düngung nicht immer nach einem festen Zeitplan erfolgen muss. Paprikapflanzen benötigen manchmal Dünger, um besser zu gedeihen. Oftmals fehlt der Pflanze ein bestimmtes Mineral. Dies kann an einem nährstoffarmen Boden liegen, der praktisch kein Bor enthält.

Paprika gedeiht am besten in fruchtbaren, nährstoffreichen Böden: Schwarzerde oder Kastanienböden, die von Natur aus reich an Bor sind. Allerdings enthalten diese Böden oft einen hohen Anteil an Sand oder Lehm, weshalb eine zusätzliche Düngung mit Borsäure unerlässlich ist. Dies fördert das Wachstum von Nachtschattengewächsen.

Was ist der richtige Weg?

Das Düngen von Paprika mit Bor erfordert keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten. Das Mikronährstoff wird häufig mit einem Sprühgerät auf die Blätter aufgebracht. Am besten wartet man auf einen klaren, trockenen Tag für die Düngung. Ideal ist die Anwendung bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Vermeiden Sie es, die Pflanze während intensiver Sonneneinstrahlung zu gießen. Bereiten Sie zunächst die Düngerlösung zu, lassen Sie sie abkühlen und wenden Sie sie erst dann an. Ein Liter Lösung wird für etwa zwölf Quadratmeter benötigt. Die Lösung kann je nach gewünschter Anwendungsmenge unterschiedlich verdünnt werden. Alternativ können Sie auch eine fertige Lösung kaufen.

Damit die Fruchtknoten an der Pflanze bleiben und nicht abfallen, löst man ein Gramm Säure in einem Liter heißer Flüssigkeit (aber nicht kochendem Wasser!). Anschließend werden die Paprikaschoten mit der abgekühlten Lösung behandelt. Die benötigte Lösungsmenge lässt sich leicht anhand der Anzahl der Paprikaschoten berechnen.

Um Krautfäule zu bekämpfen, verdünnen Sie einfach einen Teelöffel Säure in einem Eimer mit warmem Wasser. Wenden Sie die Lösung an, nachdem sie vollständig abgekühlt ist. Eine Vorbehandlung der Paprika mit Kaliumpermanganat verstärkt die Wirkung. Nach einer Woche tragen Sie die Säurelösung und anschließend Jod auf. Achten Sie darauf, dass sich die Boraxkristalle vollständig auflösen. Es ist außerdem wichtig, die Düngermenge zu kontrollieren. Denn ein Überschuss an Mineralien ist für das Gemüse genauso schädlich wie ein Mangel.Sämlinge mit einer Lösung bewässern

Neben der Blattdüngung wird auch das Gießen mit einer Borsäurelösung angewendet. In diesem Fall wird die Substanz unter die Wurzeln aufgebracht.

Borsäure ist also äußerst vorteilhaft für Paprika. Daher sollten Sie die Zugabe dieses Elements niemals vernachlässigen.

Video "Sprühen"

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Borsäure im Garten hilft.

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