Wann sollte man Paprikasetzlinge im Jahr 2025 pflanzen?
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Pflanztermine
Den optimalen Pflanzzeitpunkt für diese Pflanzenart finden Sie in den Herstellerangaben auf der Saatgutpackung. Die Vegetationsperiode spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Hersteller empfiehlt eine Aussaat Mitte Februar. Dies gilt insbesondere für spät reifende Sorten, die vom Erscheinen der ersten zarten Triebe bis zum Fruchtansatz etwa 120 Tage benötigen.
Bei der Wahl des optimalen Aussaatzeitpunkts ist zu beachten, dass Fruchtansatz und Reifezeit unterschiedliche Konzepte sind. Sind die Samen zu stark ausgetrocknet, verschiebt sich der Aussaatzeitpunkt, genauer gesagt der Keimzeitpunkt, um einige Wochen. Dasselbe gilt für altes, abgelaufenes oder lange gelagertes Saatgut.
Paprika ist eine gesunde, aber anspruchsvolle Pflanze. Bei der Anpflanzung sollte der Standort sorgfältig gewählt werden – ob ein Gewächshaus mit einem geeigneten Mikroklima oder das eigene Gartenbeet. Schauen wir uns genauer an, wann und wie man Paprika pflanzt, um qualitativ hochwertige Setzlinge zu erhalten, gemäß dem mittlerweile berühmten Mondkalender.
Für Sämlinge
Selbst gezogene Setzlinge haben klare Vorteile gegenüber im Laden gekauften, da sie immer die gleiche Gemüsesorte garantieren wie die im Laden gekauften Samen.
Paprikasamen verschiedener Sorten benötigen oft lange zum Keimen. Daher ist eine gewisse Vorbereitung nötig. Die Samen sollten etwa 15 Minuten in einer vorbereiteten Kaliumpermanganatlösung eingeweicht werden. Dies dient der Desinfektion des Pflanzmaterials. Anschließend werden die Samen mit Wasser abgespült und gründlich getrocknet. Experten empfehlen diese Vorgehensweise im Februar und März (jeweils Anfang des Monats). Erfahrene Gärtner raten vom Einweichen der Samen ab, da dies die Keimung nur für wenige Tage beschleunigt.
Der Boden muss unmittelbar vor der Aussaat angefeuchtet werden. Für ein gutes Wachstum der Sämlinge verwendet man hochwertiges Saatgut in einem Substrat aus Humus, Torf und Erde. Alternativ kann man auch eine fertige Mischung im Fachhandel erwerben. Um im Boden versteckte Schädlingslarven zu bekämpfen, empfiehlt es sich, kochendes Wasser darüber zu gießen. Noch effektiver ist es, den Boden im Backofen zu erhitzen. Die Samen werden in die vorbereitete Erde gedrückt und der Kasten mit Glas oder Plastik abgedeckt. So entsteht ein kleines Gewächshaus, in dem Ihre Lieblingspflanzen optimal gedeihen.
Bei niedrigen Temperaturen besteht die Gefahr, dass die Paprikapflanzen nicht keimen. Die optimale Temperatur liegt bei 22–25 °C. Sobald die ersten zarten Triebe erscheinen, entfernen Sie die Folie oder das Glas. Die Pflege der Sämlinge ist die übliche, ähnlich wie bei anderem Gemüse. Wichtig sind ausreichend Licht und Wärme. An bewölkten Tagen ist zusätzliche Beleuchtung unerlässlich. Die Sämlinge benötigen tagsüber eine Temperatur von 20 °C und nachts eine Temperatur von 15 °C.
Nach einem Monat sollten die Pflanzen in Töpfe umgepflanzt werden. Zu diesem Zeitpunkt hat jede Pflanze mindestens zwei Blätter. Paprikapflanzen vertragen das Pikieren und Umpflanzen nicht besonders gut. Viele Gärtner verwenden spezielle Töpfe, um hochwertige Jungpflanzen zu ziehen, die, einmal in die Erde gepflanzt, zu hervorragendem Kompost werden.
Im Jahr 2025 empfehlen Experten allen passionierten Gärtnern die folgenden günstigen Tage für die Pflanzung von Paprikasämlingen: 16.–18. Februar, 17.–29. März und 16.–28. April. Dies gilt insbesondere für die Anzucht dieser beliebten Pflanze im Gewächshaus.
In den Boden
Wann sollte ich dieses Jahr Setzlinge ins Freiland pflanzen? Am besten nach den letzten Frösten. Dieses Jahr besteht keine Eile, da Ostern erst am 1. Mai ist. Paprika wird meist in der ersten Junihälfte ins Freiland gepflanzt.
Der Boden für die Pflanzung sollte fruchtbar und locker sein. Organische Düngemittel wie Humus oder Superphosphat tragen dazu bei. Gründliches Umgraben und Auflockern ist erforderlich. Setzen Sie die Setzlinge mit einem Gemisch aus Kompost und Erde in die Pflanzlöcher und gießen Sie sie mit warmem Wasser an. Es empfiehlt sich, die Setzlinge in einem Abstand von 30 cm zu pflanzen und bis zur Mitte des Stängels tief einzupflanzen. Gießen Sie die Wurzeln mit warmem Wasser, aber vermeiden Sie Staunässe.
Das Mulchen des Bodens mit Stroh oder Torf ist geeignet, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Während des Wachstums sollte der Boden bis zu einer Tiefe von 5–7 cm aufgelockert werden. Düngen Sie alle zwei Wochen mit einem Volldünger. Die ersten Knospen sollten entfernt werden.
Paprika reagiert nicht gut auf plötzliche Temperaturschwankungen, übermäßige Sonneneinstrahlung und trockene Luft – dies muss beim Anbau berücksichtigt werden.
Dem Mondkalender zufolge
Nach dem Mondkalender, der von vielen Gärtnern und Gemüsebauern hoch geschätzt wird, sind die günstigsten Tage für die Planung der Aussaat von Nutzpflanzen in diesem Jahr der 8.–11. März, 20.–24. März; der 7.–11. April, 22., 23., 26. und 27. April.
Dem Mondsaatkalender zufolge ist es am besten, an Tagen auszusäen, an denen der Mond in seiner ersten Phase unter dem Einfluss bestimmter Tierkreiszeichen wie Widder, Schütze, Waage oder Skorpion steht.

In Zentralrussland und der Moskauer Region wird die beliebte Paprika üblicherweise Ende Februar oder Anfang März vorgezogen. In Südrussland und der gesamten Ukraine ist der Zeitpunkt etwas anders: Dort werden die Samen Mitte des ersten Wintermonats und Anfang Februar ausgesät. In Nordrussland erfolgt die Vorzucht von Paprika typischerweise Ende Februar oder Anfang März. Wenn die Jungpflanzen später verpflanzt werden sollen, wird die Aussaat Ende Februar vorgenommen.
Video: „Paprika im Februar aussäen“
In diesem Video wird der beste Zeitpunkt zum Aussäen von Paprika und das Pflanzen von Setzlingen erläutert.





