Pfefferfeuer und seine Kultivierung

Paprika ist bei Hobbygärtnern in unserem Land sehr beliebt. Die Sorte Ogonyok ist besonders begehrt. Heute wird sie häufig in Innenräumen auf Fensterbänken oder im Freiland angebaut. Für eine gute Ernte ist, unabhängig von der Anbaumethode, die richtige und rechtzeitige Pflege unerlässlich. Unser heutiger Artikel hilft Ihnen dabei.

Wächst im Freiland

Die Ogonyok-Pfeffersorte ist im Freiland weit verbreitet. Um sie im Garten anzubauen, müssen Sie zunächst Setzlinge vorziehen. Dazu benötigen Sie Samen, die Sie im Fachhandel kaufen oder von der letztjährigen Ernte verwenden können.Ogonyok-Paprika im Topf

Experten empfehlen, die Setzlinge dieser Paprikasorte Ende März auszusäen. Eine Aussaat Anfang April ist ebenfalls möglich. Üblicherweise werden die Samen nach der klassischen Paprikamethode ausgesät. In letzter Zeit hat sich jedoch die sogenannte Schneckenmethode großer Beliebtheit erfreut. Bei dieser Technik erfolgt die Aussaat wie folgt:

  • Zuerst benötigen Sie eine Laminatunterlage. Diese sollte 2 mm dick sein. Sie ist in jedem Baumarkt erhältlich;
  • Als Nächstes rollen wir das Futter zu einer Röhre, die einer Schnecke nachempfunden ist;
  • Wir fixieren das gefaltete Futter mit Fäden und füllen es mit Erde;
  • Als Nächstes muss der Boden befeuchtet und die Samen hineingesät werden;
  • Anschließend bedecken wir das Gebilde mit Erde und warten auf die ersten Triebe.

Sobald die ersten Triebe erscheinen und etwas gewachsen sind (3–4 echte Blätter), sollten sie in kleine Torftöpfe umgepflanzt werden. Diese Methode ist bei Gärtnern sehr beliebt, da sie wenig Platz benötigt und hervorragende Sämlinge hervorbringt.

Das Auspflanzen der Sämlinge ins Freiland erfolgt, sobald die Jungpflanzen 10–12 Blätter haben und 20–25 cm hoch sind. Wichtig ist, die Sämlinge zwei Wochen vor dem Auspflanzen im Garten abzuhärten, indem man sie kurzzeitig auf einen Balkon oder eine verglaste Terrasse stellt.

Der Zeitpunkt für die Aussaat ins Freiland hängt vom regionalen Klima ab. Die ideale Temperatur für diese Kulturpflanze liegt bei 20–25 Grad Celsius. Jungpflanzen können in Pflanzlöcher (mit einem Abstand von 25–30 cm) oder in Hochbeete gesetzt werden.

Bevor Sie die Setzlinge an ihren endgültigen Standort pflanzen, geben Sie Dünger in die Pflanzlöcher oder Beete. Beim Pflanzen können Sie die Triebspitze der Pflanze abknipsen. Dies fördert einen üppigen und ertragreichen Strauch. Für eine optimale Fruchternte ist jedoch die richtige Pflege unerlässlich. BewässerungsverfahrenIm Freiland erfolgt die Pflege dieser Pflanzenart folgendermaßen:

  • Regelmäßig und gründlich gießen. Überwässerung sollte jedoch vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann;
  • Düngung. Dies ist besonders wichtig während der Blüte und Fruchtbildung. Hühnermist ist eine ausgezeichnete Lösung für diese Sorte. Die Pflanzen können mit Mikronährstoffen besprüht werden, was den Reifeprozess beschleunigt;
  • Unkraut jäten;
  • Den Boden mulchen.

Bei richtiger Pflege wachsen die Sträucher hoch, buschig und gesund heran und liefern eine hervorragende Ernte.

Video "Wachsen"

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Ogonyok-Pfeffer anbaut.

Wächst auf einer Fensterbank

Viele Menschen bauen Ogonyok-Chilis in Innenräumen an, um immer eine scharfe Chili parat zu haben. Ein Fensterbrett ist dafür ideal, da die Pflanze dort ausreichend Licht zum Wachsen und Fruchten erhält.Paprika auf der Fensterbank anbauen

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Pflanze in Innenräumen etwas anspruchsvoll ist. Kennt man jedoch alle Nuancen und Feinheiten ihrer Pflege, sollte dies kein Problem darstellen.

Beim Anbau von Ogonyok in Innenräumen sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Standort des Topfes. Die Pflanze sollte an einem hellen, kühlen Ort stehen. Ein Fensterbrett mit Ausrichtung nach Südwesten oder Südosten ist am besten geeignet;
  • Fassungsvermögen. Der Topf sollte ein Fassungsvermögen von 3-5 Litern haben. Es empfiehlt sich, einen Keramiktopf zu wählen;
  • Beleuchtung. Während der kalten Jahreszeit benötigt die Ogonek-Pflanze auf der Fensterbank zusätzliches Licht. Sie sollte 12 Stunden täglich beleuchtet werden. Am besten eignen sich Pflanzenlampen, die blauviolettes Licht abgeben.
  • Temperaturbedingungen. Die Temperatur im Raum, in dem die Paprika aufbewahrt wird, sollte 15 Grad Celsius nicht überschreiten. Bei höheren Temperaturen wirft die Pflanze ihre Blüten ab. Ihre Blätter verfärben sich gelb und fallen dann ab.
  • Für den Anbau von Ogonyok muss im Raum eine ausreichende Luftfeuchtigkeit herrschen. Dies ist besonders in heißen Räumen wichtig;
  • Gießen Sie regelmäßig, damit die Erde im Topf nicht austrocknet. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht zu nass ist.

Neben den oben genannten Parametern ist die Wahl der richtigen Erdmischung wichtig. Eine ausgezeichnete Lösung ist Gartenerde, der Humus und Sand im Verhältnis 2:1:1 beigemischt werden. Eine gute Drainage am Topfboden ist unerlässlich. Diese kann durch die Verwendung von Ziegelbruch und Schotter erreicht werden. Die Erde sollte im Frühjahr ausgetauscht werden.Organischer Dünger für Paprika - Humus

Beim Anbau von Chilischoten in Innenräumen ist regelmäßiges Düngen unerlässlich. Um eine gute Ernte zu erzielen, sollte Ogonyok mit einem gebrauchsfertigen Komplexdünger behandelt werden. Die Düngung sollte alle zwei Wochen erfolgen.

Wenn Sie die oben genannten Empfehlungen befolgen, wird die Pflege von Ogonyok zu Hause einfach sein und Ihnen eine gute Ernte bescheren.

Transplantation und Vermehrung

Umtopfen und Vermehren sind für den Anbau von Ogonyok-Pfeffer unerlässlich. Dies geschieht üblicherweise alle zwei Jahre. Verwenden Sie jedes Mal einen neuen Topf, der etwas größer ist als der vorherige. Zum Umtopfen eignet sich eine Erdmischung aus Torf, Rasensoden, Humus und Flusssand.Torf dient beim Umpflanzen als Dünger für den Boden.

Diese Chilisorte kann auf drei Arten vermehrt werden:

  • Samen;
  • Sämlinge;
  • Stecklinge.

Prüfen Sie vor der Aussaat die Keimfähigkeit der Samen. Legen Sie diese dazu in Wasser. Entfernen Sie alle Samen, die an der Oberfläche schwimmen, da diese nicht keimen. Weichen Sie die restlichen Samen 24 Stunden lang ein, um die Keimung zu fördern. Säen Sie 4–5 Samen in nährstoffreiche Erde. Die Samen sollten 0,6 cm tief oder breitwürfig ausgesät werden. Bedecken Sie die Samen mit einer dünnen Erdschicht. Besprühen Sie die Erde und decken Sie die Erde mit Frischhaltefolie ab. Die Aussaat erfolgt im Februar.Chili-Setzlinge

Bei korrekter Vorgehensweise zeigen sich die ersten Triebe nach 10–15 Tagen. Nach 10 Tagen erfolgt die erste Düngung mit Hühner- oder Kuhmist. Sobald die Jungpflanzen richtige Blätter entwickelt haben, werden sie pikiert. Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich.

Die Vermehrung durch Sämlinge erfolgt durch Einlegen der Samen in ein feuchtes Tuch. Sie sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.

Die Sämlinge werden in Torftöpfe gepflanzt, sobald die ersten Keimlinge erscheinen. Gießen Sie die Erde am Vortag gründlich an. Decken Sie den Topf nach dem Pflanzen mit Glas ab und stellen Sie ihn an einen warmen Ort. Sobald die Sämlinge vier Blätter entwickelt haben, werden sie in größere Töpfe umgepflanzt. Achten Sie auf eine gute Drainage am Topfboden. Stellen Sie die Sämlinge anschließend an einen sonnigen Platz. Gießen Sie die Pflanzen durch den Untersetzer und verwenden Sie ausschließlich zimmerwarmes Wasser. Düngen Sie die Erde nach dem Gießen. Im Sommer düngen Sie alle zwei Wochen.

Eine weitere Methode zur Vermehrung von Ogonyok ist die Stecklingsvermehrung. Diese vegetative Methode ermöglicht im Gegensatz zur Aussaat den Erhalt der Sorteneigenschaften. Um einen Steckling zu gewinnen, wird ein Zweig von der Mutterpflanze abgeschnitten. Dieser wird dann in lockere, leichte Erde gesteckt, anschließend gegossen und mit einer Plastiktüte abgedeckt. Nach etwa einer Woche bewurzelt der Steckling.

Obwohl es drei Methoden zur Vermehrung von Chilischoten gibt, ist die Samenmethode die effektivste.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Werden im Freien oder auf der Fensterbank angebaute Paprikapflanzen nicht richtig gepflegt, können sie krank werden oder von Schädlingen befallen werden. Diese Schädlinge können auftreten, wenn die Pflanze vom Garten ins Haus gebracht wird.Spinnmilben auf Paprikablättern

Die Ogonyok-Chili wird häufig von Spinnmilben und Blattläusen befallen. Doch Vorsicht: Die Pflanze enthält Capsaicin, ein wirksames Schädlingsbekämpfungsmittel. So wird sie die ungebetenen Gäste bald von selbst vertreiben. Um diesen Prozess zu beschleunigen, können Sie zwei Chilischoten im Fleischwolf zerkleinern. Übergießen Sie das entstandene Fruchtfleisch mit Wasser im Verhältnis 1:10 und lassen Sie die Lösung 24 Stunden ziehen. Anschließend abseihen und etwas Seife hinzufügen (1 Teelöffel Seife pro Liter Wasser). Besprühen Sie die befallene Pflanze alle fünf Tage mit dieser Lösung.

Der schlechte Gesundheitszustand von Paprikapflanzen lässt sich oft durch optimierte Pflege verbessern. So kann beispielsweise eine übermäßige Düngung mit stickstoffhaltigen Düngemitteln die Blüte verhindern. Verfärben sich die Blätter und werden sie blass, ist zusätzliche Beleuchtung mit einer Pflanzenlampe erforderlich. Nur wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, sollten pathogene Mikroorganismen und Schädlinge als Ursache in Betracht gezogen werden.Phytolampe zur Beleuchtung von Sämlingen

Wie wir sehen, ist die Pflege der Ogonyok-Pfefferpflanze, sowohl drinnen als auch draußen, gar nicht so schwierig. Der Schlüssel liegt in der Einhaltung der richtigen Anbaumethoden, die nicht nur eine hervorragende Ernte ermöglichen, sondern auch die Gesundheit und Vitalität der Pflanze erhalten.

Video "Transplantation"

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Paprikapflanzen verpflanzt.

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