Beschreibung und Merkmale der Anbautechnik der frühreifenden Gurkensorte Shosha

Die Shosha-Gurke ist erst seit Kurzem auf dem Markt, hat aber bereits das Interesse von Hobbygärtnern geweckt. Sie vereint alle geschätzten Eigenschaften von Gurken: einen feinen Geschmack, frühe Fruchtreife und einen guten Ertrag. Ob im Gartenbeet, im Gewächshaus oder auf der Fensterbank – sie ist überall sehr ertragreich und steht bekannten ausländischen Sorten in nichts nach.

Geschichte und Beschreibung des Hybriden

Die Bezeichnung F1 kennzeichnet Shosha als Hybrid der ersten Generation, der die besten Eigenschaften seiner Elternsorten geerbt hat. Entwickelt wurde die Sorte von Züchtern des Saatgutunternehmens „Partner“, die sie erfolgreich an verschiedene Klimabedingungen angepasst haben. Die neue Sorte wurde 2018 in das staatliche Sortenregister aufgenommen.

Shosha-Gurkensorte

Shoshi-Sträucher wachsen mittelstark. Die Haupttriebe erreichen eine Länge von 1,5–2 m, während die Seitentriebe kurz bleiben. Das Wurzelsystem ist kräftig, aber flach. Die Blätter sind groß und dunkelgrün. An den Knoten bilden sich Blüten, die jeweils 3–4 Gurken enthalten.

Die Früchte sind klein, etwa 10 cm lang und wiegen 60–80 g. Ihre Oberfläche ist uneben und bei kleineren Gurken stachelig. Die Schale ist dünn, dunkelgrün mit einem leichten Blaustich. Das Fruchtfleisch ist hellgrün, süß und überhaupt nicht bitter. Gurken lassen sich gut transportieren und können etwa zwei Wochen lang kühl gelagert werden.

Video: „Eine bewährte Methode zum Anpflanzen von Gurken“

In diesem Video erklärt ein Experte, wie man Gurken richtig in die Erde pflanzt.

Merkmale der Shosha-Gurke

Produktivität und Fruchtbildung

Es handelt sich um eine parthenokarpe Hybride, die keine Insektenbestäubung benötigt.Diese Eigenschaft ist besonders wertvoll beim Anbau in geschützten Böden. Sie ermöglicht zudem eine Ernte unabhängig von den Witterungsbedingungen. Die Fruchtreife beginnt früh, die aktive Fruchtbildung setzt 38–42 Tage nach der Keimung ein.

Der Ertrag hängt von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Im Gewächshaus ist er mit etwa 18 kg pro Quadratmeter höher als im Freiland, wo er nur 12 kg erreicht. Die Pflanzdichte ist ebenfalls wichtig. Gärtner, die die Hybride getestet haben, empfehlen, nicht mehr als 3–4 Sträucher pro Quadratmeter zu pflanzen. Insgesamt ist die Produktivität von Shoshi aufgrund der langen Fruchtperiode gut.

Anwendungsbereich

Wie die Beschreibung bereits erwähnt, handelt es sich um eine Salatgurke, deren Verwendungsmöglichkeiten jedoch deutlich vielfältiger sind. Die kleinen grünen Gurken eignen sich hervorragend zum Einlegen und Konservieren. Erwähnenswert ist auch, dass diese Gurken häufig in der Ernährung und für selbstgemachte Gesichtsmasken verwendet werden.

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge

Die Hybride ist sehr resistent gegen Mehltau, Mosaikkrankheit und Blattfleckenkrankheit, was einen weiteren Vorteil darstellt. Bei hoher Luftfeuchtigkeit können jedoch Pilzinfektionen auftreten. Daher empfiehlt es sich, das Saatgut vor der Aussaat mit einem Fungizid zu behandeln und den Boden mit einer Kupfersulfatlösung zu wässern.

Shosha kann von Schädlingen wie Blattläusen, Blattwicklern und Wurzelgallennematoden befallen werden. Bei Schädlingsbefall sollten Erde und Blätter umgehend mit einem Knoblauchaufguss oder einer Holzaschelösung behandelt werden.

Vor- und Nachteile der Sorte

Zu den Vorteilen eines Hybridsystems gehören:
  • hervorragender Geschmack von frischen Früchten;
  • ihre ansprechende Präsentation (kleine Größe, kräftige Farben);
  • gute Transportierbarkeit und Erhaltungsfähigkeit;
  • vielfältige Nutzung der Ernte;
  • guter Ertrag (überdurchschnittlich);
  • hohe Resistenz der Sträucher gegenüber wichtigen Krankheiten;
  • die Möglichkeit, unter allen Bedingungen zu wachsen.
Es gibt keine nennenswerten Nachteile, aber viele sind damit nicht zufrieden:
  • Produktivität (da es Gurken mit einer Produktivität von über 20 kg gibt);
  • Es hat keinen Sinn, Samen für die nächste Aussaat zu sammeln, da es sich um eine Hybride handelt.

Gurkenanbau Shosha F1

Gurken sind in Bezug auf die Agrartechnik nicht besonders anspruchsvoll, aber es gibt einige Nuancen, die die Produktivität beeinflussen – die richtige Pflege und die Wahl der Anbaumethode, ob aus Samen oder Setzlingen.

Setzlinge pflanzen

Säen Sie die Samen etwa vier Wochen vor dem Auspflanzen aus. Weichen Sie die Samen dazu in einer Kaliumpermanganatlösung ein, entsorgen Sie diese anschließend und bewahren Sie die Samen zwei bis drei Tage lang an einem kühlen Ort auf. Gurken eignen sich am besten für die Aussaat in Anzuchtschalen oder Torftöpfen, da sie das Umpflanzen nicht gut vertragen. Als Substrat ist eine Mischung aus Rasensoden, Sand, Sägemehl und Vermiculit geeignet. Halten Sie die Gefäße bis zur Keimung warm (20–25 °C) und senken Sie die Temperatur anschließend auf 18 °C. Gewöhnen Sie die Sämlinge vor dem Auspflanzen an die Außentemperatur.

Direktsaat in den Boden

Die Samen sollten nur in auf 15 °C erwärmte Erde gesät werden. Das Beet wird zuvor umgegraben und mit Kompost, Sägemehl und Humus angereichert. Unmittelbar vor der Aussaat wird die Erde aufgelockert und eingeebnet, flache Löcher werden ausgehoben, befeuchtet und 2–3 Samen hineingelegt. Bis zum Auflaufen der Keimlinge wird das Beet mit Plastikfolie abgedeckt, die anschließend entfernt wird.

Gurken bevorzugen stickstoff- und kaliumreiche Böden und werden daher am besten nach Hülsenfrüchten, Blattgemüse, Knoblauch oder Zwiebeln gepflanzt. Melonen, Nachtschattengewächse, Rüben und Karotten gelten als ungeeignete Vorpflanzen für Gurken.
Ratschlag des Autors
Gurken lieben Böden, die reich an Stickstoff und Kalium sind.

Nachbehandlung

Diese Hybridgurke benötigt viel Feuchtigkeit, daher sollte das Beet regelmäßig gegossen werden, sobald es austrocknet. Unkraut jäten und den Boden mindestens einmal wöchentlich auflockern ist für Gurken unerlässlich, da Unkraut Schädlinge und Mikroorganismen beherbergt. Um diese Probleme zu vermeiden, sollte das Beet mit organischem Material gemulcht werden.

Gurken sollten während der Saison 2-3 Mal mit Flüssigdünger gedüngt werden: entweder mit einer 1:10-Mistlösung oder einer 1:20-Mistlösung. Während der Fruchtbildung empfiehlt sich eine Düngung mit Unkraut- oder Ascheaufguss. Blattdüngung mit Hefe (1,5 Teelöffel pro Eimer Wasser), Brotaufguss oder 50/50 mit Wasser verdünnter Molke kann den Ertrag steigern.

Bildung und Einschnürung

Für einen besseren Fruchtansatz empfiehlt es sich, die Sträucher mithilfe eines Spaliergerüsts auf 1–2 Stämme zu erziehen. Entfernen Sie außerdem während des Wachstums alle zusätzlichen Seitentriebe (Seitentriebe), die 5–6 cm lang sind und sich in den Blattachseln des 3.–4. und 5.–6. Blattes befinden. Verwechseln Sie Seitentriebe nicht mit Fruchttrieben. Dieses Vorgehen fördert nicht nur eine optimale Nährstoffverteilung, sondern verhindert auch, dass der Strauch zu dicht wächst.

Rezensionen von Gärtnern

Ich habe diese Hybride auf Anraten eines Nachbarn angepflanzt und es nicht bereut. Sie sind wirklich köstlich und perfekt zum Einlegen.

Ich habe Shosha zum ersten Mal angebaut und war enttäuscht. Es regnete, und die Pflanzen bekamen falschen Mehltau, aber ich habe es trotzdem gewagt, sie zu probieren; die Gurken waren sehr lecker.

Innerhalb kürzester Zeit hat diese Hybride große Beliebtheit erlangt. Ihr Anbau ist einfach, und dank ihrer frühen Fruchtreife und hervorragenden kommerziellen Eigenschaften eignet sie sich sowohl für den Eigenbedarf als auch für den Verkauf.

Birne

Traube

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