So bleiben Gurken im Winter frisch: Die besten Methoden

Nach der Ernte möchte man Gurken natürlich möglichst lange frisch halten. Bei richtiger Pflege bleiben Gurken, Tomaten und Zucchini bis zu einer Woche frisch. Doch was ist mit der Woche, in der man sich mitten im Winter mit frischen, selbst angebauten Gurken verwöhnen möchte? Für solche Fälle gibt es verschiedene Methoden, Gurken zu Hause haltbar zu machen. Wie man Gurken zu Hause zubereitet und lagert, ist Thema dieses Artikels.

Auswahl einer langlebigen Sorte

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Gurken und Tomaten für die Langzeitlagerung geeignet sind. Die Früchte müssen eine gute Haltbarkeit aufweisen, da sie sonst innerhalb des ersten Monats faulen und schimmeln. Parthenokarpe Sorten wie Sadko, Nezhinsky Mestny, 12, Kustovoy, Parade und Konkurent eignen sich am besten. Es ist wichtig, die richtigen Früchte auszuwählen und sie vor der Lagerung im Kühlschrank für den Winter entsprechend vorzubereiten.

Gurkenscheiben zum Tieffrieren

Die Zeitspanne zwischen Ernte und Einfrieren sollte so kurz wie möglich sein. Gurken und Tomaten, die mehrere Tage lang nicht an der Pflanze gelagert wurden, dürfen nicht eingefroren werden. Vermeiden Sie welkes Obst, selbst wenn es gerade erst geerntet wurde – es verdirbt sehr schnell.

Die Früchte sollten trocken und sauber sein. Waschen wird nicht empfohlen, da dies die äußere Hautschicht beschädigen kann. Wischen Sie sie mit einem feuchten Tuch ab, um Schmutz zu entfernen, oder lassen Sie sie so, bis Sie sie vor dem Verzehr waschen.

Es ist wichtig, dass Gurken und Tomaten keine Risse, Druckstellen oder Fäulnis aufweisen. So überstehen sie das Einfrieren in Ihrer Wohnung oder im Kühlschrank problemlos und halten sich so gut im Herbst und Winter. Die Schale sollte fest sein.

Frische Gurken in einem Glas aufbewahren

Speichermethoden

Kommen wir nun zum Thema dieses Artikels: Wie man Gurken in der Wohnung für den Winter lagert. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, und die meisten erfordern weder besondere Ausrüstung noch Vorkenntnisse, sodass die Auswahl der richtigen Methode kein Problem darstellt.

Bei der Bank

Gurken und Tomaten lassen sich gut in einem Einmachglas aufbewahren. Sie benötigen ein sauberes, sterilisiertes und trockenes Glas, das groß genug für die gewünschte Menge Gurken ist. Spülen Sie die Gurken ab, lassen Sie sie trocknen (am besten nicht reiben, um die Schale nicht zu beschädigen) und legen Sie sie dann in das Glas. Drücken Sie die Gurken dabei nicht fest, sondern schichten Sie sie locker ein. Stellen Sie anschließend eine Petroleumkerze in das Glas, sodass der Docht den Deckel nicht berührt. Zünden Sie die Kerze an und lassen Sie sie 9–10 Minuten brennen – dies ist notwendig, um den Sauerstoff zu verdrängen. Verschließen Sie dann das Glas und achten Sie darauf, dass der Docht nicht ausgeht. Keine Sorge, er erlischt nach etwa 30 Sekunden von selbst, sobald der Sauerstoff verdampft ist. Stellen Sie das Glas nun an einen kühlen, dunklen Ort.

Mit dieser Lagerungsmethode überstehen Gurken nicht nur den Winter, sondern bleiben auch bis zum Frühling frisch.

Gurken für die Langzeitlagerung im Keller vorbereiten

In einem Fass

Die altmodische Methode, Gurken und Tomaten in einem Fass zu lagern, ist heutzutage etwas umständlich. Sie benötigen ein sauberes, trockenes Fass und einen Teich, in dem Sie die Früchte überwintern können. Im Prinzip müssen Sie nur die Gurken stapeln, das Fass fest verschließen und es dann in den Teich stellen. Die Gurken müssen nicht vorbehandelt werden; gehen Sie genauso vor wie bei der Lagerung in einem Glas.

Im Keller

Eine zuverlässige Methode, Gemüse den ganzen Winter über frisch zu halten, ist die Lagerung im Keller. Diese Option bietet gegenüber der Lagerung im Kühlschrank eine Reihe von Vorteilen: Die Temperatur liegt über Null Grad, das Gemüse gefriert nicht und es besteht ständiger Zugang zu frischer Luft.

Wählen Sie ganze, frische Gemüsesorten und legen Sie sie in ein Tongefäß. Waschen Sie sie vorher nicht, da dies die Gurken verdirbt. Bedecken Sie die Gurken mit Sand, legen Sie einen Deckel darauf und vergraben Sie das Gefäß im Keller. Fertig! Sie haben sich und Ihre Familie bis zum Frühling mit frischem Gemüse versorgt.

Drei Gurken werden zur Aufbewahrung im Kühlschrank vorbereitet.

Im Kühlschrank

Gurken lassen sich am einfachsten im Kühlschrank aufbewahren. Wischen Sie die Gurken einfach mit einem trockenen Tuch ab, entfernen Sie vorsichtig Sand und Schmutz und legen Sie sie dann einzeln in Plastiktüten. Anschließend können Sie die Gurken in das Gemüsefach Ihres Kühlschranks legen, falls vorhanden. So bleiben die Gurken zwei bis drei Wochen frisch.

Denken Sie daran, dass die optimale Temperatur für die Langzeitlagerung von Gurken und Tomaten 5-6 Grad beträgt.

Lagern Sie sie außerdem nicht in der Nähe von anderem Obst und Gemüse. Verwenden Sie zur Aufbewahrung im Kühlschrank Glas- oder Holzbehälter und geben Sie vorher ein paar Knoblauchzehen hinzu, um das Verfaulen der Früchte zu verhindern.

Einfrieren

Eine vielseitige Methode, Gurken lange haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Waschen, trocknen und schneiden Sie die Gurken dazu in Scheiben. Legen Sie die Scheiben auf einen Teller, wickeln Sie sie fest in Frischhaltefolie und frieren Sie sie 3–4 Stunden lang ein. Anschließend können Sie die gefrorenen Gurkenscheiben in einen Gefrierbeutel geben und im Gefrierschrank aufbewahren.

Video „Vakuumkonservierungsgerät“

Entdecken Sie eine weitere moderne Methode zur Langzeitlagerung von Lebensmitteln. Mit diesem Vakuum-Einmachsystem bleiben Gurken, Tomaten, Kräuter und vieles mehr bis zum Frühling frisch.

 

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Traube

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