Wie oft sollten Gurken im Freiland gegossen werden?

Das Bewässern von Gurken ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Pflege. Eine reiche, schmackhafte und qualitativ hochwertige Ernte ist nur möglich, wenn man weiß, wie man Gurken im Freien richtig bewässert. Deshalb sollten Sie sich vor dem Anbau von Gurken mit allen Feinheiten dieses Prozesses vertraut machen.

Bewässerungshäufigkeit

Gurken lieben Wasser. Allerdings ist es schädlich, sie zu übergießen oder Staunässe zuzulassen. Das Wurzelsystem der Pflanze ist einzigartig aufgebaut und benötigt ständige Feuchtigkeit. Bei Wassermangel können die Blätter dunkel werden und brüchig werden. Zu viel Wasser hingegen entzieht dem Boden Sauerstoff. Dadurch werden die Blätter blass, das Triebwachstum verlangsamt sich und die Blätter verfärben sich grün.

Gurken lieben Wasser.

Schwankungen des Feuchtigkeitsgehalts und starke Temperaturschwankungen führen zu Bitterkeit in Früchten. Es ist wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen, insbesondere bei heißem Wetter. Sie sollte mindestens 80 % betragen. Sinkt der Feuchtigkeitsgehalt auf 30 %, beginnen die Früchte zu welken.

Gärtner gießen ihre Gurkenpflanzen oft zu viel, wenn sie in ihren Datschen ankommen. Sie wissen zwar, dass die Pflanze Wasser liebt, aber sie unterschätzen den tatsächlichen Wasserbedarf. Diese übertriebene Pflege führt zu Wurzelfäule und geringeren Erträgen.

Wie oft sollten Gurken im Freien gegossen werden? Im Sommer mindestens zweimal pro Woche. Bei extremer Hitze reicht es, jeden zweiten Tag zu gießen. Nach dem Auspflanzen im Frühjahr sollten die Jungpflanzen wöchentlich gegossen werden. Bei lehmigem Boden ist selteneres, dafür aber gründlicheres Gießen ratsam, da Lehm Feuchtigkeit gut speichert.

Zu welcher Tageszeit ist die beste Zeit zum Gießen?

Die richtige Bewässerung erfolgt morgens oder abends. Tagsüber, wenn die Temperaturen am höchsten sind, können auf die Blätter spritzende Wassertropfen Verbrennungen verursachen. Außerdem verdunstet die Feuchtigkeit in der Hitze schnell, wodurch die Bewässerung weniger effektiv ist.

Ist der Boden in Ihrer Gegend zu trocken, sollten Sie ihn nicht sofort durch Überschwemmungen „beleben“. Es ist besser, nach und nach in kleinen Mengen zu wässern.

Beim Jäten der Beete sollte man sehr vorsichtig vorgehen, da sich die Wurzeln der Gurken sehr nah an der Oberfläche befinden.

Gurken werden morgens oder abends gegossen.

Wasserbedarf

Bevor Sie mit dem Gießen beginnen, müssen Sie das richtige Wasser auswählen. Die Pflanzen dürfen unter keinen Umständen mit kaltem Wasser befeuchtet werden. Es schädigt die Wurzeln der Pflanze und beeinträchtigt ihre natürliche Fähigkeit zur Wasseraufnahme. Die Wassertemperatur sollte 19 °C nicht überschreiten. Bei Verwendung von Brunnenwasser sollte ein spezielles Reservoir am Standort angelegt werden, wo es sich in der Sonne erwärmen kann.

Bewässerungsregeln und -techniken

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gemüse zu gießen: mit dem Gartenschlauch, Eimern oder Gießkannen. Richtiges Gießen sorgt dafür, dass das Wasser nur den Boden erreicht. So wird der Boden optimal mit Feuchtigkeit versorgt und die Wurzeln werden bestens genährt.

Tropfbewässerung ist eine effektive Methode, um Gemüse anzubauen. Man kann ein fertiges System kaufen oder selbst bauen. Der Hauptvorteil der Tropfbewässerung liegt darin, dass das Wasser direkt an die Wurzeln gelangt. Dadurch wächst das Gemüse schneller, Wasser wird gespart und Unkraut im Garten reduziert. Oft wird parallel zur Bewässerung gedüngt, was sich positiv auf das Wachstum auswirkt.

Tropfbewässerung von Gurken

Gurken anzubauen ist also nicht schwierig, wenn man alle Pflegetipps befolgt und sie nach allen Regeln gießt.

Video: Wie man Gurken gießt

In diesem Video verrät ein erfahrener Gärtner die Geheimnisse der richtigen Gurkenbewässerung.

Birne

Traube

Himbeere