Wie man Gurken im Juni düngt – Düngemitteloptionen
Gurken sind allseits beliebt. Ihr Anbau erfordert jedoch etwas Aufwand, da sie viel Pflege benötigen und sehr empfindlich auf ihre Wachstumsbedingungen, insbesondere Bodenbeschaffenheit und Düngung, reagieren. Probleme mit Gurken entstehen häufig durch zu wenig oder zu viel Dünger. Daher ist es wichtig, die Menge und Qualität der dem Boden zugeführten Nährstoffe stets zu kontrollieren.
Inhalt
Merkmale der Periode
Juni ist in den meisten Teilen unseres Landes ein kühler Monat. Daher eignet sich der Juni am besten für die Anzucht von Gurken aus Setzlingen im Gewächshaus oder Frühbeet. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt für eine frühe Ernte. Bei Einhaltung der Pflegehinweise und sorgfältiger Pflege können Sie mehrere Kilogramm Gurken pro Beet ernten.
Für eine gute Sommerernte beginnt man am besten im Juni mit den Vorbereitungen für den Gurkenanbau. Wichtig ist, das Gewächshaus zu desinfizieren und alle Erdreste zu entfernen. Wer Gemüse in der ersten Fruchtfolge anbauen möchte, kann bereits im Spätwinter mit den Vorbereitungen beginnen.
Wenige Tage nach der Bodenvorbereitung können Sie mit dem Pflanzen der Setzlinge beginnen. Der Boden sollte ausreichend warm sein (über 25 °C). Unter dem Frühbeetkasten können bis zu 12 Pflanzen gesetzt werden.
Pflanzen benötigen zum Wachsen frische Luft, daher ist es ratsam, das Gewächshaus regelmäßig zu lüften. Anfangs sollte die Frischluftzufuhr nur tagsüber erfolgen, um Frost zu vermeiden, und mit steigenden Temperaturen auch nachts. Bei besonders heißem Wetter können die Rahmen mit einer Kreidelösung besprüht werden, um Schatten zu spenden.
Die Setzlinge sollten morgens direkt an den Wurzeln gegossen werden. Gurken benötigen alle 10 Tage Dünger, dessen Zusammensetzung von der Bodenart im Gewächshaus abhängt. Falls die Bestäubung durch Insekten ausbleibt, kann sie manuell erfolgen. Bei rechtzeitiger Pflanzung und guter Pflege kann die erste Gurkenernte bereits im Juni eingebracht werden.
Wie man wässert und gleichzeitig düngt
Für ein gutes Wachstum müssen die Sämlinge während des Gießens gedüngt werden. Düngen Sie am besten abends, wenn die Sonneneinstrahlung schwächer ist. Achten Sie beim Düngen darauf, dass die Nährstoffe nicht direkt an die Pflanze gelangen, da dies zu Blattverbrennungen führen kann. Verteilen Sie den Dünger daher nur auf der Erde um den Hauptstamm der Pflanze herum.
Gurken sollten alle 10 Tage gedüngt werden. Die Zubereitung des Düngers ist einfach: Einen Liter Kuhmist in einem Eimer Wasser verdünnen und Harnstoff oder Ammoniumnitrat hinzufügen. Die Lösung gründlich verrühren und mit einem Liter Dünger pro vier Pflanzen ausbringen.
Sobald die Blüte beginnt, benötigen die Pflanzen zusätzliche Pflege. In dieser Zeit können Sie das Gemüse mit der gleichen Königskerzenlösung düngen und Superphosphat und Kaliumsalz hinzufügen. Sie können dem Dünger auch Borax, Mangan und Zink beifügen. Sobald die ersten Früchte erscheinen, können die Pflanzen mit demselben Dünger wie während der Blüte gegossen werden, jedoch sollte die Dosis an Superphosphat und Kaliumsalz um 10 Gramm erhöht werden.
Gurken müssen auch während der Fruchtbildung gedüngt werden. Nach dem Düngen sollten die Pflanzen um die Wurzeln herum gegossen werden, damit alle Nährstoffe die unterirdischen Pflanzenteile erreichen und Verbrennungen vermieden werden.
Gurken sind im Allgemeinen wasserliebende Pflanzen, daher sollte der Boden um sie herum stets feucht sein. Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden.
Im Durchschnitt benötigt jeder Quadratmeter Fläche 3 Liter Wasser, idealerweise jeden zweiten Tag. Bei heißem Wetter sollte häufiger und mit mehr Wasser gegossen werden.
Achten Sie beim Gießen unbedingt auf den Stängelansatz: Er sollte, genau wie die Fruchtknoten der Gurke, nicht nass werden. Dieser Teil der Pflanze ist sehr empfindlich, und Staunässe kann zu Fäulnis führen.
Gleichzeitig müssen die Beetränder gut bewässert werden, da sich dort die Wurzeln befinden, die Wasser aufnehmen. Gießen Sie das Wasser in flache Löcher und füllen Sie diese anschließend mit Kompost auf. So schützen Sie Ihre Pflanzen vor Mehltau, einem gefährlichen Pilz.
Düngemittelzusammensetzung
Juni ist ein kühler Monat, aber Gurken gedeihen am besten in der Wärme. Ohne ausreichend Wärme wachsen Gemüse nicht gut. Daher ist es besonders wichtig, die Pflanzen in dieser Zeit mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Dünger kann sowohl chemisch als auch mit Hausmitteln ausgebracht werden, wobei letztere besonders für den Fruchtansatz vorteilhaft sind. Hühnermist beispielsweise eignet sich als Oberflächenbehandlung.
Komplexe Düngemittel lassen sich leicht zu Hause herstellen. Darüber hinaus sind Hausmittel recht wirksam für das Pflanzenwachstum.
Hier sind einige bewährte Rezepte:
- Mischen Sie 25 g Nitroammonium und Stimul oder 30 g eines beliebigen Mikronährstoffdüngers pro Eimer Königskerze. Ein Liter der Mischung reicht für 4–5 Pflanzen.
- Einen Eimer Wasser mit Hühnermist (1 l) vermischen.
- Brennnesseltee: 5 Liter gehackte Brennnesseln auf 10 Liter Wasser. Zubereitungszeit: 5 Tage. Nach der Zubereitung 1 Liter des Aufgusses in einem Eimer Wasser verdünnen. Eine Brennnesselpflanze mit einem Liter der Lösung gießen.
- Hefedünger fördert das Wachstum von Gurken. Das Mischungsverhältnis beträgt 100 g Hefe pro Eimer Wasser. Lassen Sie die Mischung 24 Stunden quellen. Gießen Sie die Pflanzen anschließend mit einem halben Liter Wasser pro Pflanze.
Wenn das Wachstum einer Pflanze nachlässt, deutet dies auf ungünstige Umweltbedingungen oder einen akuten Nährstoffmangel hin. Düngung kann hier Abhilfe schaffen.
Wie Sie beitragen können
Die Methode der Gurkendüngung hängt von der Zusammensetzung des Düngemittels und dem Boden ab, in dem die Pflanzen wachsen.
Ausgelaugte oder lehmige Böden sollten mit einer Mischung aus Königskerze, Superphosphat, Kalium, Magnesium und Nitroammonium- oder Ammoniumnitrat angereichert werden. Ein nährstoffreicher Boden ist schließlich die Grundlage für das Wachstum und die Entwicklung der Fruchtknoten. Alle Komponenten werden gründlich vermischt und gleichmäßig auf dem Gurkenpflanzbeet verteilt, um den Boden mit Mineralien zu versorgen. Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, granuliertes Superphosphat auf die Beete zu streuen.
Sandige Böden können zusätzlich mit Magnesium gedüngt werden. Daher sollte der Boden in solchen Gebieten mit organischen Mineralmischungen angereichert werden.
Am effektivsten düngt man Sämlinge, indem man sie direkt an die Wurzeln gießt. Der Dünger sollte daher flüssig sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass kein Dünger auf die Pflanze selbst und ihre Knospen gelangt. Düngen, auch mit unverdünntem Hühnermist, kann Verbrennungen verursachen. Deshalb sollte der Dünger direkt auf die Erde um den Hauptstamm herum, an die Wurzeln, gegeben werden. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lösung tief in den Boden eindringt und die unterirdischen Pflanzenteile erreicht.
So können Sie schon im Frühsommer – im Juni – Gurken ernten, da sich die Fruchtknoten im Gewächshaus recht schnell bilden. Wichtig ist, die Grundregeln und Empfehlungen erfahrener Gärtner zu befolgen und die Gurken regelmäßig mit einem ausgewogenen Dünger zu versorgen. Noch besser ist es, dies mit reichlich Wasser zu kombinieren, denn so erhalten Sie viele Fruchtknoten und eine Ernte, die alle Erwartungen übertreffen wird.
Video: „Wie man Gurken gießt und düngt“
Mit den Tipps aus diesem Video zum Bewässern und Düngen von Gurken erzielen Sie eine reiche Ernte.





