Volksheilmittel zur Behandlung von Krankheiten mit Gurken

Bevor Sie mit dem Gurkenanbau beginnen, sollten Sie sich auf mögliche Probleme vorbereiten. Nur wenn Sie alle Anbauregeln kennen und die Pflanze mit traditionellen Methoden vor Krankheiten schützen, können Sie eine reiche Ernte erwarten.

Regeln für die Verarbeitung mit Jod

Die Behandlung von Gurken mit Jod schützt sie vor verschiedenen Krankheiten. Insbesondere hilft Jod gegen Wurzelfäule. Der Erreger gedeiht in zu feuchter Erde. Die Krankheit äußert sich durch dunkle Wurzeln, gelbe Blätter und Fruchtfall.

Gurken mit Jod behandeln

Eine wirksame Behandlung gegen Wurzelfäule besteht darin, die Stängel der Gurken mit einer Jodlösung (ein Teil Jod auf zwei Teile Wasser) einzufetten. Der Vorgang muss mehrmals wiederholt werden.

Dieses Hausmittel hilft auch gegen Mehltau. Gurken lassen sich von dieser Krankheit befreien, indem man eine Mischung aus 1 Liter Milch und 10 Tropfen Jodlösung in einem Eimer Wasser anrührt. Besprühen Sie die Pflanze und die Erde mit dieser Mischung.

Eine Mischung aus Jod und Brillantgrün

Die Behandlung von Gurken mit Brillantgrün und Jod führt zu guten Ergebnissen. Diese Präparate enthalten Kupferverbindungen, die Pflanzenkrankheiten entgegenwirken.

Hausmittel auf antiseptischer Basis sind einfach zuzubereiten. Dazu gibt man 10 ml Brillantgrün in einen Eimer Wasser. Die Gurken werden nach dem Besprühen nicht grüner, aber dieses Mittel schützt sie definitiv vor Krankheiten.

Anwendung von Holzasche

Holzasche beseitigt Schädlinge und Parasiten.

Holzasche zählt heute zu den wirksamsten Hausmitteln gegen Gurkenkrankheiten. Darüber hinaus beseitigt die Asche Schädlinge und Parasiten und fördert das Pflanzenwachstum.

Holzasche kann helfen, verschiedene Arten von durch Bakterien verursachten Flecken auf Gemüsepflanzen zu bekämpfen. Vorbeugend kann man die Blätter mit einer Aschelösung besprühen. Dies verlangsamt das Fortschreiten von Mehltau, der Flecken und weiße Beläge auf den Blättern verursacht. Die Aschelösung haftet besser an der Pflanze, wenn man ihr etwas Seife hinzufügt. Die Behandlung des Bodens mit Asche erschwert Schnecken die Fortbewegung.

Traditionelle Methoden zur Behandlung von Gurkenkrankheiten helfen, den Einsatz von Chemikalien zu vermeiden.

Knoblauchlösung

Knoblauchaufguss wirkt eher gegen Schädlinge als gegen Krankheiten. Die Zubereitung ist einfach. Es gibt zwei Hauptrezepte. Für das erste werden die Knoblauchzehen zerdrückt und in ein Einmachglas gegeben. Anschließend werden 0,5 Liter Pflanzenöl und 0,03 Liter Flüssigseife hinzugefügt. Die Mischung lässt man 24 Stunden ziehen. Zum Besprühen von Gurken verdünnt man 0,02 Liter der Lösung mit 0,5 Litern Wasser und rührt die Mischung glatt.

Knoblauchaufguss ist wirksam gegen Schädlinge.

Für das zweite Rezept benötigt man die gleiche Anzahl Knoblauchzehen (gepresst), 1 Liter Wasser und 0,015 kg Seife. Alle Zutaten in ein 2-Liter-Glas geben und mit Wasser auffüllen. Das Glas verschließen und 12 Tage an einem dunklen Ort ziehen lassen. Anschließend den Sud abseihen und vor Gebrauch mit Wasser verdünnen.

Beim Besprühen mit Knoblauchaufguss ist es wichtig, die empfohlene Konzentration genau einzuhalten. Verdünnen Sie dazu 0,05 Liter des Aufgusses in einem Eimer Wasser. Besprühen Sie das Gemüse mehrmals mit der vorbereiteten Lösung, bis die Schädlinge verschwunden sind.

Besprühen mit Molke

Wenn Pflanzen während der Ernte erkranken, sollten sie nicht mit Chemikalien behandelt werden. Am besten bekämpft man das Problem mit Jod und Milch, oder zumindest Molke. Diese enthält Monoacid-Bakterien, die das Pilzwachstum hemmen und die Pflanzen mit Nährstoffen anreichern können.

Das Besprühen mit Molke wird die Ernte nicht verderben.

Das Auftragen des Serums auf die Gemüseblätter bildet einen dünnen Film, der sie vor Pilzbefall schützt. Die Behandlung der Pflanze mit Serum hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: ihre Wirkung ist nur von kurzer Dauer. Daher sollten solche Behandlungen regelmäßig wiederholt werden.

Die Pflanzen sollten am besten im Juli behandelt werden, da sie in dieser Zeit am empfindlichsten sind. Verwenden Sie keine unverdünnte Molke. Vor Gebrauch muss die Molke im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnt werden. Erwärmen Sie die zubereitete Lösung auf 25 °C, bevor Sie sie auf das Gemüse auftragen.

Mit einer Königskerzenlösung bestreuen

Echter Mehltau, der sich durch einen grauen Belag auf Gurken äußert, führt allmählich zu deren Absterben. Die ersten Symptome der Krankheit lassen sich leicht mit einem natürlichen Dünger – Königskerzenaufguss – bekämpfen. Dieser Dünger wird auch zur Förderung des Pflanzenwachstums empfohlen.

Zur Verbesserung des Pflanzenwachstums wird eine Lösung aus Königskerze empfohlen.

Die Zubereitung einer Düngelösung ist ganz einfach: Frischen Mist und Wasser zu gleichen Teilen verdünnen. Die Lösung 24 Stunden ruhen lassen und anschließend im Verhältnis 1:10 verdünnen. Gründlich umrühren und die Zwischenräume zwischen den Reihen mit einem Eimer Dünger pro Flächeneinheit bewässern. Die Mischung mit Wasser im Verhältnis 1:4 vermengen und eine Woche an einem warmen Ort stehen lassen. Anschließend Wasser hinzufügen und die Pflanzen damit düngen.

Jod und leuchtendes Grün

Gurken lassen sich vor Krankheiten schützen, indem man ihre Stängel mit Jod oder verdünntem Brillantgrün bestreicht. Nach einer erneuten Behandlung sind alle Schädlinge abgetötet.

Die Vorbeugung von Krankheiten und Parasiten führt zu positiven Ergebnissen. Am besten beginnt man diesen Prozess bereits bei der Saatgutauswahl.

Die Vorteile von Jod für das Wachstum von Gartenpflanzen sind also seit Langem bekannt. Die Verfügbarkeit und Wirksamkeit anderer Hausmittel sowie deren korrekte Anwendung können dazu beitragen, den Einsatz von Insektiziden gänzlich überflüssig zu machen.

Video: „Tipps zu Gurkenkrankheiten“

Dieses Video gibt Ihnen effektive Tipps zur Bekämpfung von Gurkenkrankheiten.

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