Beschreibung der besten Himbeersorten
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Himbeersorten
Um die Vor- und Nachteile einer bestimmten Himbeergattung klar zu verstehen, ist es notwendig, ihre Klassifizierung nach Arten zu berücksichtigen.
Traditionell werden folgende Kategorien von Himbeersorten unterschieden:
- Gewöhnliche Gartenhimbeeren. Dazu gehören traditionelle Sorten aus dem 20. Jahrhundert mit Früchten von 4 g Gewicht. Ein einzelner Strauch trägt bis zu 2 kg. Zu den besten Sommerhimbeeren zählen Slastena, Malakhovka, Shosha und andere.
- Großfrüchtig. Die Früchte wiegen bis zu 10 g (wilde Himbeeren bis zu 0,5 g). Der Strauch wächst niedrig und ist robust. Er benötigt regelmäßige, mäßige Bewässerung, da der Ertrag sonst gering ausfallen kann.
- Der Stamm ähnelt einem Himbeerbaum. Die Triebe wachsen aufrecht und erreichen eine Höhe von fast 2 Metern. Das Holz der Triebe ist dicht und benötigt keine Stütze.

- Die remontierende Sorte trägt bereits im ersten Jahr Früchte, bis zum ersten Frost. Sie übertrifft herkömmliche Beerensorten hinsichtlich Ertrag, Geschmack und Größe.
Zu den Himbeersorten gehören wilde Himbeeren, Buschhimbeeren und Kulturhimbeeren.
Video „Himbeersorten“
Im Video erfahren Sie viele interessante Dinge über verschiedene Himbeersorten.
Universelle Varianten
Gärtner, die nach den besten Himbeersorten suchen, vergessen oft, dass der Standort bei der Auswahl entscheidend ist. So eignen sich beispielsweise die besten Himbeerstrauchsorten für Zentralrussland und die ertragreichen, pflegeleichten Sorten aus der Ukraine nicht für Weißrussland.
Es gibt jedoch universelle Arten, die für die meisten Regionen geeignet sind.
Betrachten wir die bekanntesten Vertreter dieser Sorte:
- Die Sorte Aborigen ist ein mittelgroßer Strauch von bis zu 2 Metern Höhe mit aufrechtem, ausladendem Wuchs und dornenlosen Trieben. Eine einzelne Pflanze trägt bis zu 5–7 kg Früchte. Die Beeren wiegen bis zu 9 Gramm und sind burgunderrot, aromatisch und leicht säuerlich.

- Alyonushka. Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 2 Metern und liefert bis zu 12 kg Früchte pro Pflanze. Er ist sehr resistent gegen Schädlinge, niedrige Temperaturen und Trockenheit.
Die besten frühen Sorten
Wer möglichst früh duftende Beeren genießen möchte, sollte Sorten wie Malling Juno, Malling Promise, Lachka, Glen Lyon, Lyashka usw. anbauen.
Die Himbeersorte Malling Juno trägt früh in der Saison kleine Früchte. Der Strauch wächst mittelstark und aufrecht. Die Ernte verträgt den Transport gut, und die Pflanze ist resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Die Früchte sind süß, dunkelrot und lange haltbar. Der Ertrag ist hoch. Sie gedeiht gut in Südrussland.
Die Tomate 'Moling Promise' weist folgende Merkmale auf: Sie erzielt Erträge von bis zu 16 t/ha in Südrussland und bis zu 12–14 t/ha, wenn die Triebe im Winter schneebedeckt sind. Die Pflanze ist mittelgroß (2 m) und bildet zahlreiche Ausläufer. Die jährlichen Zweige sind dünn, gerade und mit zahlreichen Stacheln besetzt. Die Früchte sind groß (3–5 g), gleichmäßig groß, orangerot, leuchtend gefärbt und enthalten Steinfrüchte.
Lachka ist eine Sommerbeere. Sie ist eine süße, frühreife Beere mit langer Fruchtperiode. Sie gilt als ertragreiche Sorte mit einem Ertrag von bis zu 20 Tonnen pro Hektar. Sie ist beliebt und auf den Märkten stark nachgefragt.
Mittelfrühe Sorten
In privaten Gärten werden meist mittelfrühe Himbeersorten angebaut, da sie gute Erträge liefern. Ihr Hauptvorteil liegt in ihrer geringen Krankheitsanfälligkeit und der einfachen Pflege. Heute sind etwa 100 mittelfrühe Himbeersorten bekannt.
Sorten mit mittlerer Reifezeit tragen ab den ersten zehn Julitagen Früchte. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Black Jewel, Sokolitsa, Glen Ample und Tarusa.
Black Jewel ist eine schwarze Himbeersorte. Ihre Pflanzen wachsen kräftig und haben aufrechte Zweige. Die Beeren sind schwarz mit einem bläulichen Schimmer, rund und mittelgroß. Sie haben einen angenehmen, aromatischen Geschmack, sind saftig und süß. Sie lassen sich gut transportieren.
Die Himbeersorte Sokolica stammt aus Polen und wird sowohl im Freilandanbau als auch in Gewächshäusern und Folientunneln kultiviert. Sie eignet sich für Desserts und die Weiterverarbeitung. Die Reifezeit ist Ende Juni. Die Sorte wächst mittelstark und bildet bis zu 2 m hohe Triebe mit wenigen Dornen. Die Blätter sind mittelgroß, runzelig und sattgrün. Die Früchte sind groß, manchmal sehr prall und wiegen 5–7 g. Sie sind rot und glänzend. Die Steinfrüchte sind klein, gleichmäßig und gut haltbar. Sie sind sehr frosthart und benötigen weder im Boden noch in der Luft übermäßige Feuchtigkeit.
Die Himbeersorte Glen Ample ist eine ertragreiche Sorte, die an zweijährigen Ruten Früchte trägt. Sie produziert runde, tiefrote, feste und köstliche Beeren. Der Strauch ist winterhart und trockenheitsresistent.
Tarusa ist ein Beerenbaum mit kräftigen Ästen, der daher auch als „Himbeerbaum“ bekannt ist. Er erreicht eine Höhe von bis zu 1,80 Metern und trägt bis zu 6 Kilogramm Früchte. Ein großer Vorteil sind seine aufrechten, dornenlosen Triebe, die die Ernte erleichtern. Jede Frucht wiegt etwa 5 Gramm.
Spät reifende Sorten
Eine Beschreibung spätreifender Himbeersorten sollte mit folgenden Vorteilen beginnen: Kälteresistenz und hohes Ertragspotenzial. Die Ernte besteht aus großen, saftigen und köstlichen Beeren. Heute sind über 200 spätreifende Sorten dieser Kulturpflanze bekannt, sowohl immertragende als auch reguläre Sorten. Zu den bekanntesten gehören unter anderem Malling Leo, Octavia, Tadmor und Mac Black.
Malling Leo ist eine bekannte Sorte mit sehr schmackhaften, großen, süßen Früchten von 6–7 Gramm. Sie ist resistent gegen Blattläuse und lässt sich aufgrund ihrer dichten Konsistenz gut transportieren.
Octavia – Sortenmerkmale: große, runde, säuerliche Früchte von einheitlicher Größe mit einem Gewicht von bis zu 7 Gramm. Hervorragende Transportfähigkeit.
Tadmor ist eine sehr spät reifende Himbeersorte und eine der neuesten. Zu ihren besonderen Merkmalen zählen die robusten Früchte mit einem Gewicht von bis zu 8 Gramm. Die Früchte zeichnen sich durch eine leuchtend burgunderrote Farbe aus. Die Ernte reift gleichmäßig und die Himbeeren sind hervorragend lagerfähig. Nach der Ernte lassen sie sich gut lagern und transportieren.
Poppy Black zeichnet sich durch späte Fruchtbildung an robusten, winterharten Sträuchern aus. Die runden Früchte reifen eine Woche später als bei allen anderen spätreifenden Sorten. Allerdings hat die Sorte auch Nachteile: Die Beeren wachsen in geringer Dichte, weshalb sie sich eher für private Gärten eignet.
Immerblühende Sorten
Diese remontierende Pflanze mit jährlichem Triebwachstumszyklus wächst und bringt innerhalb einer Saison eine Ernte hervor. Zu den besten Sorten zählen All Gold, Polesie, Penguin, Hercules, Atlant und andere.
Die Himbeersorte All Gold ist gelbfrüchtig und zeichnet sich durch schmackhafte, süße und große Beeren aus, die bis zu 12 Gramm wiegen können. Die Früchte sind hocharomatisch und haben einen Nachgeschmack von wilden Himbeeren. Sie sind bernsteinfarben, glänzend und formschön. Der Ertrag pro Pflanze kann bis zu 9 kg betragen. Zu den charakteristischen Merkmalen zählen eine hohe Resistenz gegen wichtige Pilzkrankheiten und eine hohe Frostbeständigkeit. Aufgrund der schlechten Transportierbarkeit der geernteten Früchte eignet sich All Gold nicht für den kommerziellen Anbau. Beim Transport über längere Strecken kann Saft aus den Plastikbehältern austreten. Die Sorte ist hauptsächlich für den Frischverzehr bestimmt. Die Reifezeit ist mittelfrüh.
Die Vermehrung erfolgt durch wurzelnackte Sämlinge, die man am besten in der Ruhephase (im Frühjahr vor der Knospenbildung oder im Herbst nach dem Laubfall) erwirbt. Diese Sämlinge sollten sofort ins Freiland gepflanzt werden. Sämlinge in mit Erde gefüllten Töpfen können ganzjährig ins Freiland gepflanzt werden.
Die Himbeersorte Polesie reift von Ende Juli bis Anfang Oktober. Die mittelgroßen, dunkelroten, süßen und aromatischen Beeren sind fest und daher gut transportfähig. Die Pflanze ist resistent gegen Grauschimmel.
Atlant ist eine ertragreiche, großfrüchtige Rebsorte, die Mitte August reift. Ihre charakteristischen Merkmale sind die großen, festen Beeren mit einem Gewicht von bis zu 5 Gramm, einem süß-sauren Geschmack und zartem, saftigem Fruchtfleisch. Sie eignen sich hervorragend zum Einfrieren und Weiterverarbeiten. Frische Trauben sind lange haltbar.
Die Sorte Hercules zeichnet sich durch einen aufrechten, gedrungenen Wuchs und eine lange Fruchtperiode bis zum ersten Frost aus. Die Beeren sind groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 10 Gramm, was eine reiche Ernte ermöglicht. Sie haben einen süß-säuerlichen Geschmack. Die Sorte ist resistent gegen Pilzkrankheiten. Ihre Beliebtheit beruht auf der reichlichen und qualitativ hochwertigen Ernte. Weitere Vorteile sind die gleichmäßige Reifung und die Resistenz gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge.
Die Pinien-Orangensorte hat eine normale Krone und wächst zu einem niedrigen Strauch (bis zu 1,3 Meter hoch) mit wenigen Trieben (5–8). Sie reift im Spätsommer und bringt mittelgroße, dichte, runde und dunkelburgunderrote Beeren (bis zu 5 Gramm) hervor. Diese können nach der Reife bis zu 5 Tage an den Trieben verbleiben, ohne an Geschmack zu verlieren. Die Sorte ist resistent gegen gängige Krankheiten und Schädlinge. Bei guter Pflege kann eine einzelne Pflanze bis zu 15 kg Früchte tragen.
Wie wir sehen, gibt es zahlreiche Himbeersorten, die sich in ihrer Beerenfarbe deutlich unterscheiden (schwarz, bordeauxrot, rot, gelb, rubinrot, orange, hellrot, leuchtend scharlachrot, schwarzblau, orange). Auch das Geschmacksspektrum ist vielfältig – süß, honigartig, herb, mit einem Nachgeschmack von Brombeeren, aromatisch und so weiter. Reifezeitpunkt und Ertrag variieren ebenfalls – früh, mittelfrüh und spät. Und es gibt noch viele weitere Unterschiede, die die hier betrachtete Frucht, die Königin aller Beeren – die Himbeere – vereinen!
Video „Über remontierende Himbeeren“
Im Video erfahren Sie viele interessante Dinge über remontierende Himbeeren.



