Himbeere „Orangenwunder“ – die Süßigkeit der Natur

Viele Hobbygärtner haben in den letzten Jahren gelbe Himbeeren für sich entdeckt. Ungewöhnlich anzusehen, aber dennoch pflegeleicht, erobert diese Beere zu Recht immer mehr Gärten. Eine der köstlichsten Sorten ist die gelbe Himbeere „Orange Miracle“.

Beschreibung

Diese Beere scheint direkt einem fröhlichen Kinderlied entsprungen zu sein: „Orangener Himmel, oranges Meer, oranges Grün.“ Die orange Himbeere hingegen ist etwas ganz anderes: etwas Fröhliches, fabelhaft Schönes und völlig Unmögliches. Aber warum unmöglich? Sie existiert – so fantastisch und doch nur eine Himbeere.Früchte der Himbeersorte „Orange Miracle“

Selbst wer sich mit Gartenarbeit überhaupt nicht auskennt oder gar kein Gärtner ist, wird diese Schönheit bewundern! Stellen Sie sich vor, wie umwerfend diese orangefarbenen, laternenförmigen Beeren im eigenen Garten aussehen werden. Auch erfahrene Gärtner werden begeistert sein und wissen wollen, wie man diese Schönheit im eigenen Garten anbauen kann.

Lernen Sie die Himbeersorte „Orange Miracle“ kennen, eine gelbe Beerensorte, die in unserem Klima noch nicht weit verbreitet ist. Bei richtiger Pflege kann diese orangefarbene Beere 2–2,5 kg pro Strauch liefern. Der Anbau in größeren Mengen ist durchaus möglich – zwar nicht im industriellen Maßstab, aber immerhin.

Tatsächlich hebt sich diese gelbe Himbeersorte von den meisten anderen ab. Normalerweise eignen sich gelbe Himbeeren nicht für den kommerziellen Anbau, da die empfindlichen Beeren den Transport nicht gut überstehen. Die Himbeersorte „Orange Miracle“ gehört jedoch zu den modernen Sorten. Den Züchtern ist es gelungen, diesen Nachteil zu überwinden, indem sie die Beeren dichter gemacht und so den Transport erleichtert haben.Orangen und Himbeeren zur Hand

Es handelt sich um eine remontierende Himbeersorte, die erste Ernte reift Mitte Juli, und die Sorte „Orange Miracle“ trägt bis in den Spätherbst hinein Früchte. Diese wunderschönen Beeren schmecken frisch schon köstlich, aber orange Himbeeren eignen sich auch hervorragend für Marmeladen, Konfitüren und Kompotte.

Videobeschreibung

Im Video erfahren Sie viele interessante Fakten über die Himbeersorte „Orange Miracle“ sowie eine Beschreibung der Sorte.

Landemerkmale

Gärtner wissen, dass der erste wichtige Schritt beim Anbau einer neuen Pflanze das erfolgreiche Pflanzen ist. Das heißt, den richtigen Standort wählen und auf die feinen und wichtigen Eigenheiten der Pflanze achten.

Die „Orange Miracle“ hat besondere Ansprüche, die beachtet werden müssen. Ihre Anpflanzung ist ein sorgfältiger Prozess. Wählen Sie den Standort sorgfältig und beachten Sie dabei Folgendes:

  • Es sollte eine Sonnenseite sein, vorzugsweise die Südseite;
  • An diesem Standort sollten die Himbeeren weder unter Trockenheit noch unter übermäßiger Feuchtigkeit leiden;
  • Der Boden muss fruchtbar und locker sein.

Unsere anspruchsvolle Pflanze liebt Komfort, Pflege und aufmerksame Zuwendung. Räumen Sie daher die gewählte Fläche frühzeitig vom Schnee und decken Sie sie mit Plastikfolie ab. Sie können eine frühere Ernte erzielen, wenn Sie dort Bögen aufstellen und die Folie darüber spannen, wodurch ein Gewächshaus entsteht.

Der Boden für die Sorte „Miracle“ muss gedüngt werden. Geben Sie Torf, Humus und Holzasche hinzu. Dies hilft den Sämlingen, gut anzuwurzeln und reichlich Früchte zu tragen.

Sie können selbst hervorragendes Pflanzmaterial herstellen. Entfernen Sie den mittleren Teil einer 2-3 Jahre alten Pflanze. Die verbleibenden Wurzeln treiben dann aus und eignen sich hervorragend zum Einpflanzen.Himbeeren an einem neuen Standort pflanzen

Himbeeren können auf drei Arten gepflanzt werden:

  • Reihe (Abstand zwischen den Reihen 1,5-2 m);
  • Bandpflanzung (Anpflanzung in mehreren Reihen im Abstand von 1,5 m);
  • Busch (die Setzlinge werden an den Ecken eines Quadrats in einem Abstand von mindestens 1,5 m platziert).

Für die Himbeersorte „Orange Miracle“ können Sie jede der Methoden wählen.

Pflanzenpflege

Die Anpflanzung war erfolgreich, und Ihre neue Sorte hat Wurzeln geschlagen. Welche Pflege benötigt diese exotische orange Himbeere?

Die Pflege dieser Sorte ist nicht besonders kompliziert. Wer schon einmal rote Himbeeren angebaut hat, weiß, dass regelmäßiges Auflockern des Bodens und sorgfältiges Jäten unerlässlich sind. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Pflanzengesundheit, beugen Krankheiten vor und bekämpfen Schädlinge. Da die Wurzeln der „Orange Miracle“ jedoch nah an der Oberfläche liegen, sollte der Boden nicht zu stark aufgelockert werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bewässerung. Während einer Trockenperiode sollte die Himbeersorte „Orange Miracle“ nicht austrocknen. Achten Sie jedoch darauf, den Strauch nicht zu ertränken, insbesondere wenn der Boden in Ihrer Gegend Feuchtigkeit nicht gut aufnimmt. Schaffen Sie die Voraussetzungen für kurze, aber heftige Regenfälle.Bewässerungsverfahren

Orangefarbene Beeren sehen zwar ungewöhnlich aus, bevorzugen aber den traditionellsten Dünger. Einfache organische Düngemittel (Vogelkot oder Königskerze) sind am besten geeignet. Sie sollten flüssig und mit Wasser verdünnt angewendet werden: Vogelkot im Verhältnis 1:20, Königskerze im Verhältnis 1:10.

Der hohe Ertrag ist ein sehr attraktives Merkmal dieser Sorte. Die große Anzahl an Beeren erfordert jedoch eine Stütze, um Beschädigungen der Zweige zu vermeiden. Die Sträucher können angebunden oder an einem Spalier befestigt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die Himbeersorte „Orange Miracle“ ist als remontierende Sorte von Natur aus krankheitsresistent. Man geht davon aus, dass diese Himbeersorte keine besonderen Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung oder Krankheitsvorbeugung benötigt. Die Remontierfähigkeit von „Miracle“ selbst ist die Garantie dafür.

Tatsächlich umfasst die routinemäßige Pflege von immertragenden Himbeeren alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingsbefall. Schließlich müssen ihre Triebe im Herbst zurückgeschnitten werden. Dadurch wird die Pflanze von potenziellen Infektionsquellen befreit.Die Himbeersträucher gießen

Aber auch die „Orangene Wunderpalme“ kann krank werden. Die häufigsten Krankheiten dieser Sorte sind:

  • Chlorose;
  • Grauschimmel;
  • Rost.

Anzeichen von Chlorose sind gelbe Blätter an den Triebspitzen, gefolgt von gelben Stängeln und dem Verwelken der Beeren vor der Reife. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, hilft eine Behandlung mit Kugoplex. Zeigt die Behandlung keine Wirkung, müssen die Sträucher entwurzelt und verbrannt werden. Vorbeugend kann man die Sträucher vor dem Austrieb mit Nitrofen behandeln und anschließend mit Methimercaptophos spritzen.

Grauschimmel ist unverkennbar: Die Beeren sind mit einem unansehnlichen grauen Belag überzogen. Befallene Beeren sollten geerntet und vernichtet werden. Zur Vorbereitung auf den Winter sollten die Sträucher mit kolloidalem Schwefel behandelt und der Boden mit Asche oder Aktivkohlepulver bestreut werden.

Rötliche Beulen an Blättern und Stängeln deuten auf Rost hin. Die Behandlung erfolgt mit einer einprozentigen Bordeauxbrühe, wobei die Sträucher nach der Blüte und nach der Ernte besprüht werden.

Ernte

Ende Juli beginnen die Beeren bereits zu reifen. Das bedeutet, dass in nur wenigen Wochen, in der zweiten Augusthälfte, die Ernte beginnt und nicht nur bis zum Einsetzen der Kälte, sondern bis zum ersten Frost andauert. Eine Fülle schöner, glänzender und süßer Beeren erwartet Sie. Die ertragreiche Himbeersorte „Orange Miracle“ unterstreicht dies in ihrer Beschreibung.Riesige Himbeeren

Die Himbeersorte „Orange Miracle“ ist für Gärtner unkompliziert: Die Beeren bleiben lange am Strauch, sodass die Ernte nicht in Eile gerät. Am besten pflückt man die Himbeeren morgens, nachdem der Tau abgetrocknet ist. Einziger Nachteil: Die Himbeersträucher der Sorte „Orange Miracle“ sind recht dornig, daher ist Schutzkleidung empfehlenswert. Sonst gibt es Kratzer!

Es ist ratsam, Beeren mit Stiel zu pflücken, insbesondere wenn sie transportiert werden sollen. Mit Stiel gepflückt, überstehen sie den Transport besser.

Wenn der Sommer nicht mit gutem Wetter gesegnet war, werden die Beeren gelblich. Gab es hingegen viele heiße und sonnige Tage, reifen die Himbeeren in leuchtendem Orange. Bei der Ernte werden Sie feststellen, wie anspruchslos diese Sorte ist: Selbst wenn Sie wenig Zeit in die Pflege Ihrer Himbeeren investiert haben, werden Sie eine reiche Ernte erzielen. Und wer sich fleißig um sein Himbeerbeet gekümmert hat, wird hundertfach belohnt.

Ein weiterer Vorteil der Sorte „Miracle“, der besonders zur Erntezeit von großem Wert ist, besteht darin, dass die Beeren selbst bei Zimmertemperatur 12 Stunden lang haltbar sind, ohne an Schönheit oder Frische einzubüßen. Im Kühlschrank halten sie sich sogar drei Tage, ohne ihren Saft zu verlieren. Wahrlich ein Wunder.

Video "Schädlinge"

Im Video erfahren Sie, was Himbeeren schaden kann und wie.

Birne

Traube

Himbeere