Himbeersorte „Ispolin“: Anbaumerkmale

Die Himbeersorte Ispolin erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Dies erklärt sich durch ihre zahlreichen Vorzüge. Die Ispolin-Ernte ist der Stolz eines jeden Gärtners.

Beschreibung und Merkmale der Sorte

Die Himbeersorte Ispolin trägt eine reiche Ernte an leuchtend roten, glänzenden Beeren. Sie fühlen sich samtig an und sind kegelförmig. Die Früchte sind groß, eine einzelne Beere wiegt bis zu 12 Gramm! Das Fruchtfleisch ist saftig, süß und leicht säuerlich. Manchmal werden auch sogenannte Doppelbeeren geerntet. Der Himbeerduft ist angenehm, aber nicht aufdringlich. Die Früchte lassen sich leicht vom Strauch pflücken und fallen auch im reifen Zustand nicht ab. Die Steinfruchtkerne sind klein und im frischen Zustand kaum wahrnehmbar.Himbeeren "Ispolin"

Die Sortenbeschreibung beschreibt den Strauch als mittelgroß, er erreicht eine Höhe von etwa einem halben Meter. Trotz seiner Wuchskraft ist die Pflanze recht kompakt. Der Strauch ist kompakt und hat dunkelgrüne Blätter. Diese Sorte bildet weiße, traubenförmige Blütenstände. Die Stängel sind dick, gerade und hoch. Sie sind dornenlos und weisen keine Wachsschicht auf.

Während ihres gesamten Entwicklungszyklus ist die Pflanze in der Lage, höchstens 7 Wurzelausläufer und bis zu zehn Triebe zu bilden.

Diese mittelfrühe Himbeersorte reift von Anfang Juli bis August. Sie gilt als ertragreich, selbstfruchtbar und frühreif.

Videobeschreibung

Dieses Video informiert Sie über die Eigenschaften der Himbeersorte Ispolin.

Vor- und Nachteile

Stärken der Sorte:

  1. Weist hohe jährliche Erträge an großen Früchten auf.
  2. Die Früchte sind schmackhaft und sehr aromatisch.
  3. Sie lässt sich leicht vermehren, da sie viele Triebe bildet und nicht sehr empfindlich gegenüber Trockenheit ist.
  4. Schnelle Reifung der Beeren.
  5. Resistenz gegen eine Reihe von Krankheiten – Mosaik, Anthraknose, Didymelle.
  6. Zeigt eine hohe Frostbeständigkeit.
  7. Der Transport der Ernte ohne Beschädigung ist gestattet.

Die Nachteile dieser Sorte sind:

  1. Es gibt doppelte Beeren, die eine Folge ungünstiger Umweltbedingungen sind;
  2. Niedriger Zuckergehalt und abgeschwächter Geschmack aufgrund häufiger Regenfälle, unzureichender Sonneneinstrahlung oder dichter Bepflanzung.
  3. Benötigt Dünger.
  4. Die Sorte reagiert sehr empfindlich auf Bodenfruchtbarkeit und Bewässerung.
  5. Wenn die Temperatur steigt, benötigt es Schutz.

Pflanztechnologie

Diese Himbeersorte hat aufgrund ihrer Eigenschaften einen zweijährigen Wachstums- und Ertragszyklus. Im ersten Jahr fördert die Pflanze die Entwicklung junger Triebe, und im zweiten Jahr bilden sich die Früchte.Himbeeren in Erde pflanzen

Die Pflanzung sollte im Frühjahr (März) oder Herbst (Ende September bis Anfang Oktober) erfolgen. Der Herbst ist am besten geeignet, da die Pflanze dann gut im Boden anwachsen und sich der Boden setzen kann. Die Pflanzung sollte einige Wochen vor dem ersten Frost erfolgen.

Beschneidungsregeln

Während ihres gesamten Wachstumszyklus benötigt die Pflanze einen Rückschnitt. Jedes Jahr bildet sie etwa sieben Wurzelausläufer und bis zu zehn neue Triebe. Daher ist ein fachgerechter Rückschnitt unerlässlich. Ohne entsprechende Maßnahmen kann der Ertrag deutlich sinken.Himbeeren mit der Gartenschere beschneiden

Im Frühjahr sollte die Pflanze im März/April von überflüssigen Trieben befreit werden; der genaue Zeitpunkt hängt vom regionalen Klima ab. Schwache und unterentwickelte Triebe werden bis zur Wurzel zurückgeschnitten. Gesunde Triebe werden bis zur Triebspitze zurückgeschnitten.

Nach dem Austrieb sollten die Triebe auf 0,13–0,15 Meter zurückgeschnitten werden. Dieses Vorgehen wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit der Pflanze aus.

Der letzte Rückschnitt sollte einige Wochen vor dem Einsetzen von Kälte und Frost erfolgen. Junge Pflanzenteile müssen zurückgeschnitten werden, da sie die Kälte nicht überstehen. Entfernen Sie außerdem alte Triebe, die den Strauch dicht bedecken, kranke Teile und Triebe, die länger als zwei Jahre Früchte getragen haben.

Reproduktion

Die einfachste Methode, diese Pflanzensorte zu vermehren, ist die Teilung des Strauchs. Himbeeren bilden zudem zahlreiche Ausläufer, die verpflanzt werden können, wodurch sich das Himbeerbeet deutlich vergrößert.

Bewässerung

Die Pflanze reagiert äußerst empfindlich auf Feuchtigkeit, daher benötigt jeder Strauch mindestens vier Eimer Wasser. Die Bewässerung erfolgt wie folgt:

  • vor der Blüte;
  • während der Fruchtreifung;
  • nach der Ernte;
  • vor dem Einsetzen des Frostes.Bewässerungsverfahren

Am besten befeuchtet man die Pflanzen mit der Tropfbewässerungsmethode und bedeckt dann den Boden um die Pflanzen herum mit Mulch.

Pflegehinweise

Eine nennenswerte Ernte an aromatischen Beeren ist nur möglich, wenn alle Pflegeregeln für die Pflanze befolgt werden:

  • Binden Sie die Büsche an der Stütze fest;
  • Regelmäßiges Düngen sorgt für süße Früchte. Harnstoff ist eine gute Düngemitteloption;
  • die Pflanzen systematisch bewässern;
  • um einen Busch zu bilden, der den Ernteprozess erleichtert;
  • Organisation einer systematischen Bewässerung;
  • Die Pflanzen sollten vor der Blüte und während der Reifezeit der Früchte bewässert werden.

Pflanzendüngung

Die Sorte „Giant“ muss jährlich gedüngt werden. Nach dem Pflanzen wird sie mit einer Düngerlösung versorgt. Im Frühjahr werden Stickstoff, Superphosphat, verrotteter Mist und Kaliumsalz hinzugegeben. Im Herbst benötigt die Pflanze Holzasche und Phosphor-Kalium-Verbindungen. Zusätzlich sollten magnesiumhaltige Düngemittel in den Boden eingearbeitet werden.Mist zur Bodendüngung

Vorbereitung auf den Winter

Himbeersträucher müssen im Winter nur abgedeckt werden, wenn die Temperaturen unter -30 °C fallen. Zum Abdecken werden sie zusammengebunden, mit Agrofaser abgedeckt und mit Polycarbonatplatten geschützt. Im Frühjahr werden die Zweige wieder gelöst, wodurch die Pflanze ihre natürliche Form zurückerlangt.

Charakteristische Krankheiten

Trotz der Krankheitsresistenz dieser Pflanzensorte kann sie anfällig für Wurzelkrebs, Rost, Buschwuchs und Septoria sein.

Schädlingsbekämpfung

Zu den Schädlingen der Himbeere gehören:

  • Motten, die durch Entfernen der befallenen Stängel oder Besprühen der Pflanze mit Inta-Vir bekämpft werden können;
  • Käfer, die von den Pflanzen gesammelt und vernichtet werden müssen;
  • Rüsselkäfer;
  • Gallmücke. Beschädigte Stängel werden entfernt und vernichtet.

Die Anbautechnik für die Himbeersorte Ispolin ist also recht einfach und universell, ähnlich wie die Regeln für den Anbau anderer Beerensorten.

Video „Anbau und Pflege“

Im Video erfahren Sie, wie man Himbeeren anbaut und pflegt.

Birne

Traube

Himbeere