Himbeere „Indian Summer“: Anbau und Pflege

Die Himbeersorte Babye Leto erfreut sich bei Hobbygärtnern zunehmender Beliebtheit. Ihre Popularität lässt sich leicht durch die vielen Vorteile der Pflanze erklären, insbesondere durch ihren hohen Ertrag und ihre ausgezeichnete Haltbarkeit.

Beschreibung

Es sei gleich vorweg erwähnt, dass es sich bei der Himbeersorte Babye Leto 2 um eine nicht verbesserte Form dieser Sorte handelt, sondern um eine völlig andere Pflanzenart.

Die Sorte Babye Leto bringt mittelgroße, runde bis kegelförmige Früchte hervor. Jede Beere wiegt bis zu 3,5 Gramm. Die Früchte sind dunkelrosa und haben einen ausgezeichneten Geschmack. Sie sind jedoch nahezu duftlos. Das Fruchtfleisch ist süß-säuerlich und zart. Es handelt sich um kleine, gleichmäßige Steinfrüchte.Himbeersorte 'Babye Leto' an einem Zweig

Die Himbeersorte „Babie Leto“ wird als mittelgroßer, gut verzweigter und ausladender Strauch beschrieben, der bis zu 2 Meter hoch werden kann. Die Triebe und Stämme wachsen aufrecht, wobei sich der Hauptfruchtbereich im mittleren Teil befindet. In warmen Frühjahren kann die erste Ernte bereits im Frühsommer, vom 10. bis 15. Juni bis zum 5. bis 10. Juli, eingebracht werden. Danach folgt eine kurze Erntepause. Im Herbst kann ab dem 1. September bis zum ersten Frost geerntet werden. In diesem Zeitraum lassen sich bis zu einem Kilogramm Beeren pro Strauch ernten. Bei einjähriger Himbeerzucht ist eine deutlich größere und frühere Ernte im Herbst möglich.

Videobeschreibung

Dieses Video informiert Sie über die Eigenschaften der Himbeersorte „Indian Summer“.

Vor- und Nachteile

Der Hauptvorteil der Himbeersorte Babye Leto liegt darin, dass sie remontierend ist. Das bedeutet, dass diese Pflanzen sowohl an zweijährigen als auch an einjährigen Trieben Früchte tragen können.

Die Sträucher dieser Sorte sind nicht sehr ertragreich: bis zu einem Kilogramm Beeren pro Strauch. Bei guter Pflege und günstigen Witterungsbedingungen kann dieser Ertrag jedoch auf bis zu drei Kilogramm steigen.

Die Eigenschaften dieser Sorte und Erfahrungsberichte von Gärtnern zeigen, dass die Himbeeren auch in regnerischen Sommern ihren süßen Geschmack behalten. Die Beeren werden nicht sauer, und es bilden sich zahlreiche Früchte am Strauch. Der Transport gestaltet sich schwierig, da die Gefahr besteht, dass sie während des Transports matschig werden. Daher sollte die Ernte entweder sofort verzehrt oder zu Marmelade oder Kompott verarbeitet werden.

Diese Sorte ist resistent gegen Krankheiten wie Kräuselkrankheit und Grauschimmel, kann aber anfällig für Mehltau und Purpurfleckenkrankheit sein. Spinnmilben befallen diese Pflanze ebenfalls gern.Spinnmilben auf Himbeeren

Die Himbeersorte „Babye Leto“ ist kälteresistent. Selbst wenn die Sträucher mit Schnee bedeckt sind, gedeihen sie bei Temperaturen von -25° bis -30°. Allerdings bildet der Strauch selbst unter idealen Wachstumsbedingungen nur langsam neue Triebe.

Landung

Vor dem Anpflanzen von Himbeeren ist es wichtig, ihre Ansprüche zu kennen. Sie gedeihen am besten an sonnigen, windgeschützten Standorten. Ideal ist ein Platz auf der Südseite des Grundstücks, beispielsweise an einer Hauswand, da dieser Schutz vor dem Wind bietet.

Vermeiden Sie es, Himbeeren auf Flächen anzubauen, auf denen zuvor Nachtschattengewächse wuchsen. Der Anbau von Himbeeren auf solchen Flächen ist sogar verboten. Dies kann zu einer Auslaugung des Bodens führen, und die Himbeerwurzeln geben Substanzen ab, die das Wachstum anderer Beerenpflanzen hemmen können. Himbeeren sollten daher erst nach 5 bis 7 Jahren neu gepflanzt werden.Vorbereitung eines Standorts zum Umpflanzen von Himbeersträuchern

Beerensträucher können im Frühling, Herbst oder sogar Sommer gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist jedoch die zweite Septemberhälfte oder Anfang Oktober.

Pflege

Die Pflege dieser Pflanzenart ist einfach. Wichtig ist regelmäßiges und systematisches Gießen. Wenn Sie nicht täglich vor Ort sein können, sollten Sie unbedingt ein Tropfbewässerungssystem installieren.

Das Auflockern des Bodens ist ebenfalls wichtig, da Himbeerwurzeln Sauerstoff benötigen. Gehen Sie dabei besonders vorsichtig vor, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Es ist unerlässlich, Unkräuter in der Nähe zu entfernen, da diese Brutstätten für Krankheiten oder ein Lebensraum für Parasiten sein können.

Krankheiten und Schädlinge

Unsere Himbeersorte "Babie Leto 2" ist, wie die Beerensorte "Babie Leto", anfällig für Purpurfleckenkrankheit, Mehltau und Blattmosaik.Himbeerschädling - Blattlaus

Darüber hinaus kann die Kulturpflanze von Spinnmilben, Himbeerblattläusen oder Himbeerkäfern befallen werden.

Ernte und Lagerung

Jeder Gärtner träumt davon, zwei Ernten in einer Saison einzufahren. Eine doppelte Ernte gelingt am häufigsten durch den Anbau von immertragenden Beeren an ein- und zweijährigen Trieben. Unter diesen Bedingungen erscheinen die Beeren bereits Anfang Juni. Die erste Fruchtbildungswelle endet in der Regel Anfang Juli. Danach ruht die Pflanze und trägt ab September erneut Früchte. Werden die Beeren nur an einjährigen Trieben angebaut, kann im August eine reiche Ernte eingebracht werden.

Himbeeren erntet man am besten an einem trockenen, sonnigen Tag. Da sie beim Transport leicht Druckstellen bekommen, schneidet man sie am besten mit Stiel ab. Wer die Beeren nicht für den Winter einkochen möchte, kann sie gleich frisch verzehren oder zu Marmelade verarbeiten.

Himbeertee ist unglaublich gesund. Er lässt sich aus getrockneten Beeren zubereiten. In einem Glas an einem kühlen Ort aufbewahrt, halten sich Himbeeren mehrere Jahre.

Man kann die Beeren püriert mit Zucker aufbewahren. Alternativ kann man sie auch in einen verschlossenen Beutel geben und im Kühlschrank lagern.

Die Himbeersorte Babye Leto liefert hervorragende Früchte und kann zweimal jährlich geerntet werden. Allerdings ist diese Sorte sehr schwer zu transportieren.

Video "Landung"

Im Video erfahren Sie, wie man Himbeeren pflanzt.

Birne

Traube

Himbeere