Himbeere „Karamelka“: Merkmale der Sorte
Inhalt
Beschreibung der Sorte und ihrer Vorteile
Die Strauchhimbeersorte „Karamelka“ wurde Gärtnern bereits 2013 vorgestellt. Diese Sorte wurde über 10 Jahre lang entwickelt. Den Züchtern gelang es, eine hervorragende mittelfrühe Sorte zu entwickeln, die die meisten Landwirte und Gärtner zufriedenstellte.
Die Beschreibung der Himbeersorte „Karamelka“ basiert hauptsächlich auf ihren mittelgroßen Trieben (meist etwa einen halben Meter lang). Diese wachsen gerade und gleichmäßig und verleihen dem Strauch einen aufrechten Wuchs. Die Triebe sind dicht, sodass diese Himbeersorte keine Stütze benötigt.
Anders als die meisten Himbeersorten besitzt 'Karamelka' sehr kleine Nadeln an den Stängeln. Dies erleichtert Gärtnern die Pflege der Pflanze und die spätere Ernte der Früchte. Die Blätter haben, wie bei den meisten anderen Sorten, eine typische Form: Sie sind oval, laufen zu den Rändern hin spitz zu und haben gesägte Spitzen.
Die Sorte „Karamelka“ bewahrt das angenehme Aroma und den süßen, vollen Geschmack ihrer Vorgänger. Die Beeren zeichnen sich durch eine besondere Süße aus und verströmen den Duft wilder Waldhimbeeren. Sie sind größer als die der zur Züchtung verwendeten Sorten.
Obwohl diese Sorte noch jung ist, hat sie sich innerhalb weniger Jahre großer Beliebtheit erfreut. Sie ist in Sommerhäusern und Hausgärten weit verbreitet, und auch Landwirte haben begonnen, diese Himbeere anzubauen, um eine reiche Ernte für den Verkauf zu erzielen.
Zu den Vorteilen der Himbeersorte Karamelka gehört ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturschwankungen und Frost, vorausgesetzt, die Pflanze wird vor dem Winter fachgerecht zurückgeschnitten.
Dank der langen Fruchtperiode dieser remontierenden Sorte können Gärtner jede Saison eine reiche Ernte einfahren.
Im Durchschnitt erreichen aufrecht wachsende Sträucher eine Höhe von bis zu anderthalb Metern. Dicke Triebe neigen sich unter ihrem eigenen Gewicht leicht zum Boden. Dank dieser Wuchsform ist der Strauch pflegeleicht und benötigt keine Stütze.
Reife Beeren sind meist recht groß und wiegen bis zu 15 Gramm. Sie lassen sich leicht pflücken, ohne dass das saftige, zarte Fruchtfleisch beschädigt wird. Die Früchte haben eine leuchtend tiefrote Farbe. Da sie fest sind, lassen sie sich gut transportieren und behalten lange ihr Aussehen und ihren Geschmack.
Wie alle Himbeersorten hat auch 'Karamelka' einige Nachteile. Vor allem wächst die Pflanze unter günstigen Bedingungen sehr schnell. Dadurch bildet sie viele Wurzelausläufer, die der Landwirt entfernen muss, wenn er die Anbaufläche begrenzen möchte.
Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass die Pflanze Trockenheit nicht verträgt. Daher ist regelmäßiges Gießen während des Anbaus notwendig. Andernfalls welkt die Pflanze schnell, und der Ertrag sinkt deutlich. Besonders in südlichen Regionen sollten Anbauer von „Karamelka“ auf die Bodenfeuchtigkeit achten.
Video „Varieté-Review“
Im Video erfahren Sie, um welche Sorte es sich handelt und wie sie aussieht.
Regeln für die Auswahl von Sämlingen
Um eine gute Ernte am Ende der Saison zu gewährleisten, ist die Auswahl der richtigen Setzlinge vor dem Pflanzen entscheidend. Gesunde Setzlinge sind unerlässlich, damit sie während der Wachstumsperiode nicht absterben. Dies gilt insbesondere für immertragende Himbeeren, da diese schon früh Früchte tragen und sehr schnell wachsen.
Es empfiehlt sich, Pflanzgut von zertifizierten Anbietern zu beziehen. „Gärten des Urals“ bietet hochwertige, gesunde Setzlinge. Ein Vorteil von „Gärten des Urals“ ist die Lieferung an den gewünschten Ort und die Möglichkeit, online zu bestellen. Die Baumschule „Gärten des Urals“ ist eine ausgezeichnete Wahl, insbesondere für Anfänger im Bereich der Setzlingsauswahl.
Wenn Sie sich entscheiden, das Pflanzmaterial selbst auszuwählen, ist es ratsam, einige Auswahlregeln zu beachten.
Zunächst einmal sollten Sie bedenken, dass Frühjahrssetzlinge nicht immer Blätter haben. Wenn das Pflanzgut Blätter aufweist, kann dies darauf hindeuten, dass es nicht richtig überwintert wurde. Setzlinge sehen zwar sehr schön aus, und viele Hobbygärtner sind bereit, sie zu kaufen, aber das könnte ein Fehler sein.
Himbeersetzlinge sind erschöpft, da sie viel Energie in das Laubwachstum gesteckt haben. Nach dem Pflanzen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie im ersten Jahr nicht blühen. Solche Setzlinge haben zudem eine fast doppelt so geringe Überlebenschance wie reine Himbeerruten ohne Triebe.
Prüfen Sie als Nächstes, ob die jungen Sämlinge frei von hartnäckigem, vertrocknetem Laub sind. Dies kann darauf hindeuten, dass das Pflanzmaterial nicht richtig vorbereitet oder von Insekten beschädigt wurde. Solche Sämlinge werden in Ihrem Garten nicht gedeihen.
Die letztjährigen Triebe sollten keine Anzeichen von Krankheiten oder Schimmel aufweisen. Dunkle Flecken oder helle Stellen können darauf hindeuten, dass die Sämlinge anfällig für Krankheiten sind. Der Schnittkanal des Triebs sollte die gleiche Farbe wie die darunterliegende Pflanzenschicht haben.
Vor dem Kauf sollte das Rhizom eines jungen Sämlings untersucht werden. Es sollte vital sein (die Wurzeln sollten sich leicht biegen lassen). Idealerweise werden die Wurzeln in ein spezielles Nährmedium gesetzt und zusammen mit dem Substrat in Plastikfolie eingewickelt. Die Sämlinge sollten gerade wachsen. Ungewöhnliche Knicke oder Knoten am Stängel können auf Wurzelfäule hinweisen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, erhöhen Sie Ihre Chancen auf die erfolgreiche Auswahl guter Setzlinge deutlich. Sollte diese Himbeersorte in Ihrer Stadt nicht erhältlich sein, können Sie sie über die Website von Ural Gardens bestellen.
Wie und wo man pflanzt
Die Himbeersorte Karamelka lässt sich leicht anpflanzen. Man muss nur ein paar einfache Regeln befolgen.
Die immerblühende Sorte „Karamelka“ sollte in optimalem Abstand zu anderen Sträuchern gepflanzt werden. Da sie ein sehr ausgeprägtes Wurzelsystem besitzt und beim Wachstum Wurzelausläufer bildet, ist ein Abstand von mindestens einem Meter empfehlenswert. Erfahrene Gärtner halten einen Reihenabstand von 120 Zentimetern und einen Abstand von etwa 80–90 Zentimetern zwischen den Pflanzlöchern ein.
Wählen Sie zum Anpflanzen sonnige Standorte ohne hohe, dicht belaubte Bäume. Fruchtbarer, lockerer Boden ist ideal. Wenn an der Stelle lange Zeit nichts gewachsen ist, lockern Sie den Boden gründlich auf. Erst dann können Sie mit dem Anpflanzen von „Karamelka“ beginnen.
Diese Himbeersorte pflanzt man am besten im südlichen Teil des Grundstücks. Hohe Zäune, schattenspendende Gebäude und andere dichte Bepflanzungen in der Nähe sollten vermieden werden.
Himbeersträucher benötigen tagsüber Sonnenlicht, da dies Geschmack und Saftigkeit der Früchte beeinflusst. Schattige Standorte reduzieren den Ertrag deutlich.
Beim Anpflanzen von Himbeeren im Frühjahr ist es ratsam, einen Standort zu wählen, an dem der Schnee zuerst schmilzt. Bei gleichmäßiger Schneedecke schmilzt der Schnee in der Regel schneller auf leicht erhöhten Flächen und in gut mit organischem Material oder Mist gedüngten Bereichen.
Himbeersetzlinge lassen sich am besten Anfang März pflanzen, wenn der Boden aufgetaut ist. Wer im Herbst pflanzen möchte, sollte dies Ende September oder Anfang Oktober tun. Die Herbstpflanzung ist vorzuziehen, da die Bedingungen dann günstiger sind. So kann die Pflanze besser wachsen und ihr Wurzelsystem für die neue Saison stärken.
Bereiten Sie den Boden vor dem Pflanzen vor. Lockern Sie ihn einige Wochen vor der Pflanzung gründlich auf, entfernen Sie Unkraut und düngen Sie ihn. Gängige Düngemittel sind verrotteter Mist, Vogelkot, Holzasche, Torf oder Nitroammophoska. Pro Quadratmeter Boden benötigen Sie etwa drei Eimer Kompost oder Mist sowie 0,2 Liter Nitroammophoska.
Es empfiehlt sich, vor dem Pflanzen den Grundwasserstand zu kennen. Da die Karamelka Staunässe nicht verträgt, sollte der Grundwasserstand mindestens anderthalb Meter tief sein.
Um sicherzustellen, dass die Sämlinge schnell Wurzeln schlagen und aktiv zu wachsen und sich zu entwickeln beginnen, müssen Sie die Pflanzregeln befolgen.
Zuerst müssen Sie, wie bereits erwähnt, die erforderliche Anzahl an Löchern im entsprechenden Abstand ausheben. Jedes Loch sollte breit sein, einen Durchmesser von mehr als einem halben Meter haben und 45–50 Zentimeter tief sein.
Vor dem Einpflanzen des Setzlings in die Erde die Triebe um ein Drittel kürzen. Anschließend die fruchtbare Erde mit Kompost und einer kleinen Menge Superphosphat vermischen.
Formen Sie einen kleinen Hügel im Pflanzloch und setzen Sie den Sämling hinein. Nachdem Sie die Wurzeln ausgebreitet haben, füllen Sie das Pflanzloch mit Erde auf und drücken Sie diese leicht an. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass sich keine Luftblasen um das Rhizom bilden. Gießen Sie den Sämling nach dem Einpflanzen gründlich an. Geben Sie eineinhalb bis zwei Eimer Wasser in das Pflanzloch und bedecken Sie die Erde um den Stängel herum mit Humus etwa 5 Zentimeter tief.
Pflege und Schutz vor Schädlingen
Für eine reiche Ernte ist die richtige Pflege der Setzlinge unerlässlich – Bewässerung, Düngung, rechtzeitiger Rückschnitt, Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingsbekämpfung. All dies trägt zu einem langen Leben der Sträucher bei.
Die Bewässerung ist bei der Pflege von Himbeeren entscheidend. Himbeeren lieben Feuchtigkeit, aber Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Andernfalls kann das Wurzelsystem faulen, insbesondere wenn die Sträucher zeitweise im Schatten stehen.
Die Häufigkeit des Gießens hängt natürlich von der üblichen Niederschlagsmenge in Ihrer Region ab. Im Normalfall benötigt ein Strauch zwei Eimer Wasser. Bei ausbleibendem Regen reicht es, alle sechs Wochen zu gießen. Am besten gießt man früh morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint.
Dünger wird vor dem Pflanzen der Setzlinge und während der frühen Wachstumsphase ausgebracht. Flüssiger Kuhmist, Torf, Vogelkot, verrottetes organisches Material und Holzasche eignen sich zur Bodendüngung.
Harnstoff kann zusammen mit organischem Material beigemischt werden. Trockenes Gras, Stroh und Torf eignen sich zum Mulchen. Während der Blütezeit kann ein Dünger aus Kaliumsalz und Superphosphat ausgebracht werden.
Es ist außerdem ratsam, nach der Ernte am Ende der Saison Dünger auf den Boden aufzubringen.
Nach der Beerenernte muss der Strauch beschnitten werden. Sobald die Blätter abgefallen sind, sollten die Triebe bis zum Boden zurückgeschnitten werden, um die Pflanze vor Frostschäden im Winter zu schützen und die Ernte im nächsten Jahr zu steigern.
Es ist erwähnenswert, dass Himbeersträucher der Sorte „Karamelka“ unter optimalen Wachstumsbedingungen und bei besonders fruchtbarem Boden bis zu zwei Meter hoch werden können. In diesem Fall sind sie jedoch sehr windanfällig. Daher sind zusätzliche Stützen und das Anbinden der Triebe erforderlich.
Wenn Sie Setzlinge von Ural Gardens kaufen, können Sie sicher sein, dass die Pflanze gesund ist. Sie müssen die Pflanze jedoch selbst vor Insekten und Krankheiten schützen.
Die gefährlichsten Insekten für Himbeeren sind der Himbeerkäfer, der Himbeerknospenwickler und die Himbeerblattlaus. Hausmittel können helfen, aber gezielte Pflanzenschutzmittel sind nach wie vor am wirksamsten. Es empfiehlt sich, die Sträucher vorzubehandeln, um Schädlingsbefall zu verhindern.
Video „Schädlinge und Krankheiten des Busches“
Dieses Video informiert Sie über Schädlinge und Krankheiten, die Himbeeren befallen können.



