Ein detaillierter Mondkalender für sibirische Gärtner für das Jahr 2025

Sibirien ist eine Region mit kaltem und rauem Klima. Die Bewohner müssen sich an lange Winter und kurze, kühle Sommer anpassen. Unter solchen Bedingungen ist der Anbau von Feldfrüchten und Blumen eine Herausforderung. In Gebieten mit schwierigen Wetterbedingungen ist es daher entscheidend, die Mondphasen zu beachten. Der Mondkalender für den Gartenbau in Sibirien für 2020 hilft Ihnen dabei, eine ebenso reiche Ernte wie im Süden zu erzielen.

Merkmale der Region

Obwohl das Klima in Sibirien nicht mehr so ​​rau ist wie vor einem Jahrhundert, ist es immer noch nicht übermäßig warm. Westsibirien zeichnet sich durch ein relativ mildes Klima aus, ähnlich dem Zentralrusslands und des Urals. Die Sommertemperaturen steigen selten über 15–18 °C, doch Gärtner bauen Pflanzen an, die nicht viel Wärme benötigen. Wurzelgemüse gedeiht in dieser Region prächtig. Im Winter sinken die Temperaturen auf -20 °C bis -25 °C, aber dank Windstille und einer dicken Schneedecke ist die Kälte gut verträglich. Wintergemüse hat sich bereits an dieses Klima angepasst und übersteht die Kälte gut.

Sibirien ist eine Region mit kaltem und rauem Klima.

Das Wetter in Ost- und Nordsibirien ist ganz anders. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt dort bei nur 0 °C. Im Winter sinken die Temperaturen selten auf -35 °C, und auch die Sommer sind nicht besonders warm. Der Juli gilt als wärmster Monat, in dem die Temperaturen 10–12 °C über Null erreichen. Erschwerend kommt hinzu, dass Polarnacht und Polartag die Situation zusätzlich verkomplizieren. Im Winter geht die Sonne einen Monat lang nicht über den Horizont, sodass die Erde abkühlt und sich nicht wieder erwärmen kann. Im Sommer, wenn der Polartag 40–60 Tage dauert, sind die Pflanzen der Sonne zu lange ausgesetzt.

Video: „Der Einfluss der Mondphasen auf das Pflanzenwachstum“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie die Mondphasen das Pflanzenwachstum beeinflussen.

Mondphasen nach Monaten

Die Hauptphasen sind Neumond, Vollmond, erstes und letztes Viertel. Dies sind die wichtigsten Punkte im Mondzyklus. Die Energie dieser Tage ist am stärksten und birgt die größten Gefahren, kann aber auch positiv genutzt werden.

Der Neumond markiert den Beginn eines neuen Zyklus. In dieser Zeit ist der Mond nicht am Himmel sichtbar. Bei Vollmond wird er vollständig von der Sonne beleuchtet. Die Wechselwirkung zwischen den beiden Himmelskörpern verstärkt sich, weshalb diese Tage als besonders intensiv gelten. Während des Neumonds können Sie Setzlinge pflanzen, umpflanzen und Pflanzen aussäen. Die Wachstumsenergie des Mondes hilft ihnen, Wurzeln zu schlagen und eine gute Ernte zu erzielen. Allerdings sind die Wurzeln zu dieser Zeit besonders empfindlich, daher sollten Sie vorsichtig sein, sie nicht zu beschädigen. Bei Vollmond empfiehlt es sich, Bäume und Sträucher zu beschneiden und zu ernten.

Mondphasen im Jahr 2020 nach Monaten

Das erste Viertel des Mondes ist die Zeit des zunehmenden Mondes, wenn er an Kraft gewinnt. Die ersten Tage dieses Viertels eignen sich gut zur Vorbereitung von Beeten und Feldern. Es empfiehlt sich, oberirdisch wachsende Früchte anzubauen. Man kann Samen sammeln und den Boden auflockern und düngen. Das letzte Viertel ist ideal für ruhige, entspannte Gartenarbeit. Man kann gießen, Samen sammeln und Knollen und Blumenzwiebeln zum Einlagern ausgraben.

Der ungünstigste Tag für Gartenarbeit ist der letzte Tag des Mondzyklus. Am Tag vor Neumond scheint die Erde stillzustehen und bereitet sich auf den Beginn einer neuen Phase vor. Pflanzen und Schneiden sind strengstens verboten. Die Ernte wird höchstwahrscheinlich ausfallen.

Vergessen Sie nicht die Mond- und Sonnenfinsternisse. Die Energien stehen im Konflikt zueinander, daher sollten Sie Gartenarbeiten vermeiden, um die Ernte nicht zu schädigen.

Günstige Zeiträume

Wer zur richtigen Zeit gärtnert, wird mit einer reichen Ernte der Nutzpflanzen, fruchttragenden Bäumen und üppig blühenden Blumen belohnt.

Erste Jahreshälfte

Die günstigsten Tage im Mondzyklus für die Gartenarbeit sind die Tage des zunehmenden Mondes. Im Januar sind das der 10., 15. und 16. Januar. Im Winter können Sie sich um Ihre Zimmerpflanzen kümmern, indem Sie sie düngen, umtopfen und Triebe zurückschneiden. Sie können auch den Zustand Ihrer eingelagerten Knollen und Zwiebeln überprüfen.

Am 6., 7. und 12. Februar können Sie auch Zimmerpflanzen veredeln. Der beste Zeitpunkt zum Beschneiden ist der abnehmende Mond – am 23., 24. und 26. Februar.

Laut Tabelle sind der 7., 10. und 12. März die günstigsten Tage für die Aussaat. In diesem Zeitraum können Sie Samen keimen lassen. Die Sämlinge brauchen etwas Zeit, um zu erscheinen, wachsen dann aber schnell. Sie können blühende Pflanzen schneiden und zu Sträußen binden – sie halten sich lange. Auch Düngen ist jetzt möglich.

Das sibirische Wetter im April erlaubt Gärtnern noch keine Feldarbeit, aber sie können mit den Vorbereitungen für die Sommersaison beginnen. Der 2., 7. und 11. April eignen sich dafür am besten. Ein Baumschnitt wird empfohlen. Jetzt ist auch die Zeit, Samen keimen zu lassen und Pflanzmaterial vorzubereiten.

Glücklicherweise fallen die günstigsten Tage im Mai auf die verlängerten Wochenenden. Der 7., 8. und 9. Mai eignen sich ideal für die Gartenarbeit. Sie können mit der Aussaat und dem Umpflanzen von einjährigen Pflanzen und Blumen beginnen sowie den Boden auflockern und düngen. Nachtschattengewächse und Kräuter gedeihen gut. Der 21., 23. und 27. Mai sind ideal zum Pflanzen von Kartoffeln und Zwiebeln. Diese Tage eignen sich auch hervorragend für die Schädlingsbekämpfung und das Pflanzen von Baumsetzlingen. Gehen Sie jedoch vorsichtig mit den Wurzeln um, um sie nicht zu beschädigen. Beachten Sie außerdem die Wettervorhersage. Bei Frostgefahr sollten Sie wärmeliebende Pflanzen nicht anbauen.

Im Juni ist die Gartensaison in vollem Gange. Am 5., 6. und 7. Juni können Sie mit Naturdünger düngen. Es empfiehlt sich, sich auf das Pflanzen von Gemüse, Obstbäumen und Sträuchern zu konzentrieren. Alle Pflanzen, die in diesem Zeitraum gepflanzt oder umgepflanzt werden, bringen eine reiche Ernte. Sie können einjährige Blumen aussäen; sie werden bald sprießen und Sie mit ihrer üppigen Blütenpracht erfreuen. Bei trockenem Wetter ist reichliches Gießen ratsam. Vom 12. bis 14. Juni können Sie dornige Pflanzen und Kürbisse pflanzen.

Zweites Halbjahr

Der Hochsommer ist die wärmste Zeit des Jahres. Die Erntezeit beginnt. Der 3., 11. und 12. Juli eignen sich gut zum Düngen und Auflockern des Bodens. Früchte oberirdisch können geerntet werden. Auch Heilpflanzen lassen sich ernten und konservieren. Vom 15. bis 17. Juli können Wurzelgemüse geerntet, Pflanzen veredelt und Vorräte für den Winter angelegt werden.

Vom 6. bis 8. August können Sie Rosen und Knollenpflanzen pflanzen und Samen ernten. Dies ist auch die empfohlene Zeit, um Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Rote Bete, Zwiebeln und Sellerie einzulagern. Vom 11. bis 13. August können Sie Stecklinge schneiden und düngen.

Im September beginnen die Vorbereitungen für den Winter. Vom 3. bis 5. werden die restlichen unterirdischen Früchte geerntet, am 7., 8. und 15. das Laub. Die in dieser Zeit geernteten Früchte sind lange haltbar. Günstige Tage für die Ernte später Sorten sind der 1., 2. und 15. Oktober. Die Beete werden vom 10. bis 13. und vom 16. bis 18. Oktober umgegraben. Die Sommersaison endet im November. Am 2., 3. und 11. November können Knollengemüse und Knoblauch für den Winter gepflanzt werden. Im Dezember wird das Jahr Revue passieren gelassen und die Pflanzungen für das nächste Jahr geplant.

Negative Tage

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte man Gartenarbeit vermeiden. Sie bringt keinen Nutzen und könnte die Ernte beeinträchtigen.

Ungünstige Tage zum Gärtnern

Jahresbeginn

In der ersten Jahreshälfte 2020 werden zwei Finsternisse erwartet: eine Sonnenfinsternis am 6. Januar und eine Mondfinsternis am 21. Januar. Vermeiden Sie in dieser Zeit jegliche Arbeiten an Pflanzen, da diese empfindlich auf äußere Einflüsse reagieren. Auch in den letzten Tagen jedes Mondzyklus sollten Sie keine Eingriffe vornehmen. Pflanzen, Umpflanzen und Ernten sollten Sie am besten vom 3. bis 5. Januar, 4. Februar, 5. März, 4. April, 2. bis 4. Mai und 1. bis 2. Juni vermeiden. Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln. Baumschnitt ist die einzige empfohlene Tätigkeit in diesen Zeiträumen.

Jahresende

In der zweiten Jahreshälfte sind drei Finsternisse zu erwarten: Sonnenfinsternisse am 2. Juli und 26. September sowie eine Mondfinsternis am 17. Juli. An diesen Tagen ist Vorsicht geboten und Gartenarbeit zu vermeiden. Auch das Ende eines Mondmonats kann gefährlich sein. Weitere Finsternisse in der zweiten Jahreshälfte sind der 1. und 31. Juli, der 28./29. August, der 27. September, der 26. Oktober, der 24./25. Oktober, der 25. Oktober und der 23./25. Dezember. An diesen Tagen empfiehlt es sich, Kraft zu sammeln und die Arbeit zu Beginn des Mondzyklus zu beginnen.

Ein raues Klima muss einer guten Ernte nicht im Wege stehen. Um eine reiche Fruchtproduktion zu gewährleisten, sollten Sie kälteresistente Sorten wählen, die Wettervorhersage beachten und sich beim Anbau nach dem Mondkalender richten.

Die Energie, die durch die Wechselwirkung von Sonne und Mond an günstigen Tagen gewonnen wird, sorgt dafür, dass die harte Arbeit im Garten nicht umsonst ist.

Birne

Traube

Himbeere