Wie man große und schöne alte Zwiebelsorten anbaut

Die frühreife, alte Zwiebelsorte ist besser bekannt unter den Namen „Kuschtschewka“, „Schalotte“ und ihrem lateinischen Namen Allium ascalonicum. Obwohl die Verwendung unterschiedlicher Namen für dieselbe Pflanze in verschiedenen Regionen üblich ist, gibt es allgemeine Regeln für den Anbau und die Pflege alter Zwiebelsorten, unabhängig vom Standort.

Beschreibung der Zwiebelfamilie

Familienzwiebeln unterscheiden sich von Speisezwiebeln nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack.

Schalotten sind länglich, schmaler und schwerer. Das durchschnittliche Zwiebelgewicht liegt zwischen 20 und 50 Gramm, und 30 Schalotten wiegen etwas über ein Kilogramm. Die Schale der Schalotte ist dunkelorange mit einem rötlichen Schimmer, die Blätter sind smaragdgrün mit einer weißen Wachsschicht.

Schalotten haben eine längliche Form

Allium ascalonicum ist eine winterharte Sorte. Sie zeichnet sich außerdem durch lange Haltbarkeit und hohe Krankheitsresistenz aus. Der Geschmack von Schalotten ist für die Zwiebelfamilie untypisch – süß mit einem Hauch von Schärfe.

Die Zwiebelsorte Family ist eine gute Wahl für den Anbau auf kleinen Grundstücken, da sie in maximal 80 Tagen reif ist.

Die besten Sorten

Die beliebtesten Sorten von Allium ascalonicum sind:

a) "Knyazhich". Eine Sorte mit großen (bis zu 80 g) Knollen mit süßem, rötlichem Fruchtfleisch;

b) "Andreyka". Miniaturzwiebeln (bis zu 25 g) mit scharfem Geschmack;

c) „Altgläubige“. Diese Sorte der Kuschtschewka zeichnet sich durch ihren ungewöhnlichen Geschmack und ihren durchschnittlichen Ertrag aus;

d) „Cascade“. Sie produziert eiförmige Früchte mit einem Gewicht von bis zu 40 g und hat ein attraktives Aussehen – unter den rosafarbenen Schuppen verbirgt sich würziges weißes Fruchtfleisch.

Zwiebeln pflanzen

Die Anpflanzung und Pflege der alten Zwiebelsorte Allium ascalonicum erfolgt im zeitigen Frühjahr im Freien. Die Temperaturen sollten zwischen 2 und 12 Grad Celsius liegen. Die beste Ernte (ohne Schossen) erzielt man bei einer Pflanzung im April. Warmer Boden (mindestens 15 Grad Celsius) fördert die Blattentwicklung, weniger die Zwiebelbildung.

Vor dem Pflanzen sollten Sie den Boden und die Früchte vorbereiten.

Achten Sie darauf, dass das Substrat für die Pflanze locker und nicht zu sauer ist. Zur Bodenverbesserung können Sie Humus, Asche und Superphosphat hinzufügen. Bei Lehmböden lockern Sie den Boden durch die Zugabe von Sand auf.

Zwiebeln werden im frühen Frühling gepflanzt.

Für die Pflanzfläche sollte man einen sonnigen und windstillen Platz wählen. Wählen Sie in diesem Bereich zwei Beete in kurzem Abstand zueinander aus und graben Sie flache Löcher.

Anschließend müssen Sie entscheiden, wie Sie die Zwiebeln am besten zubereiten. Eine einfache Möglichkeit ist, die Zwiebeln bis auf die Wurzeln abzuschneiden und in Wasser einzuweichen. Eine effektivere Methode ist jedoch folgende:

  • Schalotten waschen und schälen;
  • Schneiden Sie den harten unteren Teil ab, bis neue Wurzeln austreiben;
  • Die Zwiebeln 8-10 Stunden lang in einer Lösung aus Wasser und Dünger einweichen;
  • Trocknen Sie die Früchte und halbieren oder vierteln Sie sie. Achten Sie darauf, dass jedes Stück ungefähr die gleiche Menge Wurzeln enthält;
  • Warten Sie, bis die ersten Wurzeln im Gewächshaus sichtbar sind, oder pflanzen Sie die Sträucher sofort in die Beete.

Anbau und Pflege

Vor dem Pflanzen des Gemüses wird der Boden aufgelockert, gedüngt und bewässert. Anschließend werden die vorbereiteten Brutzwiebeln im Abstand von 20 cm gepflanzt, und es werden keine weiteren Maßnahmen ergriffen, bis die ersten Triebe von 7–10 cm Länge erscheinen.

Beim Anbau von Schalotten sind lediglich das Mulchen im frühen Entwicklungsstadium und das einmalige, reichliche Gießen pro Monat notwendig.

Düngen ist wichtig, wenn Blätter gelb werden oder Gemüse schlecht gedeiht. In diesem Fall sollte Hühnermist ausgebracht werden. Gelbe Stängel lassen sich mit Kalium-Ammonium-Dünger behandeln. Alternativ können auch Holzasche und Stallmist verwendet werden.

Im Juni wird das Gießen eingestellt, und im Juli, wenn die Stängel gelb geworden und zu vertrocknen beginnen, beginnt die Ernte. Nach der Ernte lässt man das Gemüse bis zum Abend an seinem ursprünglichen Standort ruhen. Anschließend wird es abends zum Trocknen für 15 Tage an einen dunklen Ort gestellt. Sobald die oberen Stängel trocken und rau sind, werden die alten Blätter entfernt und die Schalotten in Kisten gelagert. Ganze, unbeschädigte Zwiebeln können bis zu einem Jahr gelagert werden, sofern sie warm und gut belüftet aufbewahrt werden.

Nach dem Herausnehmen sollten die Schalotten ruhen gelassen werden.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Kushchevka ist eine recht schädlings- und krankheitsresistente Sorte. Fusarium-Fäule tritt selten auf, dafür ist sie häufiger anfällig für Wurm- und Zwiebelfliegenbefall.

Bei Fusariumbefall sollten die Anbaubedingungen für Gemüse angepasst werden – hohe Luftfeuchtigkeit oder starker Wind sind wahrscheinlich die Ursache, da diese die Pilzbakterien von benachbarten Parzellen verbreiten. Befallene Früchte sollten entfernt und vernichtet werden.

In anderen Fällen genügt die Behandlung der Pflanzen mit einer 1%igen Borsäurelösung. Dies kann während der Wachstumsperiode mehrmals wiederholt werden; behandelte Blätter und Stängel sind dann jedoch unbrauchbar.

Eine wirksame Methode zur Schädlingsbekämpfung ist die direkte Ausbringung von fungiziden Düngemitteln oder Präparaten auf den Boden. Verwenden Sie hierfür eine schwache Lösung des Präparats – etwa im Verhältnis 1:10.

Tipps vom Gärtner

Der wichtigste Rat erfahrener Gärtner lautet, sich im Voraus zu überlegen, welche Anforderungen man an die zukünftige Ernte stellt.

Wer große Früchte ernten möchte, sollte es während der Wachstumsperiode mit organischem Dünger und übermäßigem Gießen nicht übertreiben. Zu viel Feuchtigkeit fördert zwar das Blattwachstum, aber die Wurzeln dringen nicht tief genug ein, was zu kleinen Früchten führt. Aus demselben Grund sollte man es mit dem Dünger nicht übertreiben.

Eine rechtzeitige Ernte trägt ebenfalls zu einer qualitativ hochwertigen Ernte bei, da das Verbleiben des Gemüses im Garten zu einer Übersättigung und einer Verschlechterung des Geschmacks führt.

Längere Lagerung in den Gartenbeeten verschlechtert den Geschmack von Schalotten.

Größere Zwiebeln entstehen aus kleineren Brutzwiebeln, die zunächst dicht beieinander mit drei oder vier anderen Brutzwiebeln wachsen. Indem sie sich gegenseitig verdrängen, wachsen diese Zwiebeln tendenziell größer. Damit diese Regel jedoch funktioniert, sollten die Pflanzlöcher ausgedünnt und die schwächsten Sämlinge entfernt werden.

Die Anzucht von Schalotten aus Samen liefert ebenso hochwertige Ergebnisse. Diese Methode ist zwar zeitaufwändiger, bringt aber wirklich große Knollen hervor.

Video: „Schalotten – Vom Anbau bis zur Lagerung“

Der Autor dieses Videos teilt seine Erfahrungen beim Anbau und der Lagerung der weltweit beliebten Schalotte.

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