Merkmale des Anbaus indischer Zwiebeln
Inhalt
Landemerkmale
Um indische Zwiebeln anzubauen, muss man zunächst wissen, welche Bodenart dafür geeignet ist. Diese Pflanze sollte in einer Erdmischung aus folgenden Bestandteilen gepflanzt werden:
- Kohle;
- Sand;
- Laub- und Rasensodenerde.
Indische Zwiebeln können sowohl im Freien als auch in Blumentöpfen angebaut werden. Im Freien sollte ein Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung gewählt werden, idealerweise im Schatten von Bäumen. Die Auspflanzung im Freien ist erst möglich, wenn sich der Boden ausreichend erwärmt hat. Frostfreie Pflanzung ist unerlässlich.
Blumenzwiebeln sollten nur bis zur Hälfte in die Erde gepflanzt werden. Nur der Wurzelteil der Zwiebel gehört in die Erde. Ist der Wurzelteil groß genug, sollte seine Spitze etwas über die Erdoberfläche hinausragen.
Wenn die Pflanzung während der warmen Sommerperiode erfolgt, keimt die Zwiebel gut und bildet viele kleine Tochterzwiebeln um sich herum, die zur weiteren Vermehrung verwendet werden können.
Da Ornithogalum über ein gut entwickeltes Wurzelsystem verfügt, benötigt es nach dem Einpflanzen keine Düngung.
Für den Winter empfiehlt es sich, die Zwiebeln auszugraben und einzulagern. Dazu legt man sie in Torf oder Sand. Ornithogalum kann auch in Blumentöpfen gepflanzt und als Zimmerpflanze gehalten werden.
Neben Zwiebeln können auch Samen als Pflanzmaterial verwendet werden. Indische Zwiebelsamen müssen vor der Aussaat stratifiziert werden. Dieser Prozess dauert 3–4 Monate. Um Zwiebeln aus Samen zu gewinnen, befolgen Sie diese Schritte:
- die Samen einweichen;
- Anschließend werden sie an einen kühlen Ort mit einer Temperatur von -4 Grad Celsius gestellt. Die Samen sollten einige Wochen unter diesen Bedingungen bleiben;
- Anschließend werden sie in Gefäße (Blumentöpfe, Kisten, Plastikbecher usw.) gesät. Diese sollten mit feuchter Erde gefüllt werden.
Die Aussaat erfolgt im Frühjahr oder Sommer. Die Keimung dauert 6–8 Monate. Sobald die ersten Blätter erscheinen, sollten die Sämlinge pikiert werden. Junge Zwiebeln werden erst nach einem Jahr ins Freiland verpflanzt.
Ornithogalum kann auch direkt als Zimmerpflanze kultiviert werden. Es gedeiht gut in Plastiktöpfen. Stellen Sie den Topf im Haus in die Nähe eines nach Norden oder Nordosten ausgerichteten Fensters.
Video: „Ornithogalum-Transplantation“
Das Video erklärt, wie man eine Pflanze richtig in einen anderen Topf umpflanzt.
Pflege von indischen Zwiebeln
Indische Lauchzwiebeln sind, wo immer sie wachsen, pflegeleicht. Schatten ist entscheidend für ihr kräftiges Wachstum und ihre Entwicklung. Daher ist es wichtig, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Ornithogalum sollte daher auf der Nordseite des Grundstücks an einem gut beschatteten Standort gepflanzt werden.
Die Pflege von Ornithogalum umfasst folgende Punkte:
- Bewässerung. Diese Blume muss recht häufig gegossen werden. Es ist wichtig, die Erde stets feucht zu halten;
- Für das Wachstum im Sommer liegt die optimale Temperatur für die Pflanze bei +20–22 Grad Celsius. Im Winter wird sie jedoch auf +10–12 Grad Celsius gesenkt. Ausgegrabene Zwiebeln sollten bei dieser Temperatur gelagert werden; unter solchen Bedingungen keimen sie nicht.
- Dünger. Während des Wachstums und der Entwicklung der Pflanze muss diese regelmäßig gedüngt werden. Hierfür eignen sich verschiedene Düngemittel.
Im Frühling, wenn die Blätter der Indischen Lauchpflanze etwas antrocknen, sollten Sie sie zurückschneiden. Danach treibt die Pflanze wieder aus. Im Sommer kann sie, falls sie in Töpfen gezogen wurde, auf den Balkon oder die Veranda gestellt werden.
Umtopfen sollte regelmäßig erfolgen. Wenn Ornithogalum caudatum im Freien wächst, ist dies nicht notwendig. Normalerweise wird dies im Frühjahr durchgeführt und sollte alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden. Das Auspflanzen der Zwiebeln nach dem Überwintern erfolgt ebenfalls im Frühjahr, sobald sich das Wetter stabilisiert hat und der Boden ausreichend erwärmt ist. Anfang Mai gilt als optimaler Zeitpunkt für das Auspflanzen.
Pflanzen, die im Freien wachsen, sollten im Winter immer ausgegraben werden. Manche Gärtner lagern die ausgegrabenen Zwiebeln im Kühlschrank, nachdem sie diese in einen Plastikbeutel gegeben haben. Alternativ können sie auch mit trockenem Moos umgeben oder in Torfmoos gepflanzt werden. Oder man setzt sie einfach in einen Blumentopf und pflegt sie über den Winter wie eine Zimmerpflanze.
Wie wir sehen, ist Ornithogalum eine recht pflegeleichte Pflanze, die sowohl im Freiland als auch in Blumentöpfen gedeiht. Ihre heilenden Eigenschaften bleiben unter beiden Wachstumsbedingungen ausgeprägt.
Reproduktionsmethoden
Indische Zwiebeln können auf folgende Weise vermehrt werden:
- Samen aussäen;
- Kinder, die vom ausgewachsenen Busch getrennt sind;
- durch Teilen der Zwiebel.
Die Vermehrung von Ornithogalum aus Samen ist sowohl im Garten als auch in der Wohnung möglich. Die Gewinnung von Samen zu Hause gestaltet sich jedoch schwierig, da die Bestäubung manuell erfolgen muss. Künstliche Bestäubung ist bei Ornithogalum caudatum erst im zweiten Lebensjahr möglich. Im Freien erfolgt die Bestäubung durch Bienen. Stellt man die Zimmerpflanze auf einen offenen Balkon, kann man auf Insektenbestäubung hoffen.
Die Samen sollten geerntet werden, sobald die nach der Blüte gebildete Fruchtkapsel vollständig ausgetrocknet ist. Sie werden in speziellen Gefäßen ausgesät. Vor dem Auspflanzen ist eine sorgfältige Vorbereitung der Sämlinge unerlässlich. Aus Samen gezogene Pflanzen können erst zwei Jahre nach der Aussaat an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.
Die einfachste Methode zur Vermehrung der Indischen Lauchzwiebel (Ornithogalum) ist die Verwendung von Ablegern. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Ableger zu bilden, wird Ornithogalum auch als „schwangere Zwiebel“ bezeichnet. Kleine Zwiebeln wachsen aus der äußeren Hülle der Mutterpflanze. Ihre Anzahl kann stark variieren: von zwei bis zu zwei Dutzend.
Während sie wachsen, durchbrechen die kleinen Brutzwiebeln die Schuppen der Mutterpflanze und trennen sich von ihr. Sie können selbstständig Wurzeln schlagen. Die jungen Brutzwiebeln müssen nicht sofort von der Mutterpflanze getrennt werden. Dies sollte erst geschehen, wenn sie ihre ersten richtigen Wurzeln gebildet haben. Das dauert in der Regel bis zu zwei Wochen.
Sie müssen nicht warten, bis sich die Brutzwiebeln von selbst trennen. Sie müssen im Frühjahr manuell getrennt werden. Jede abgetrennte Brutzwiebel sollte mit der Spitze nach oben in die Erde gepflanzt werden.
Gärtner und Floristen vermehren indische Lauchzwiebeln manchmal durch Teilung der Zwiebel. Verwenden Sie dazu eine ausreichend große Zwiebel mit mindestens 5 cm Durchmesser. Halbieren Sie diese und entfernen Sie dabei die Wurzeln. Lassen Sie die Zwiebelhälften einige Tage ruhen. Pflanzen Sie sie anschließend in Töpfe und gießen Sie sie gründlich, bis die ersten Triebe erscheinen.
Obwohl diese Blume auf drei verschiedene Arten vermehrt werden kann, ist die Vermehrung durch Stecklinge nach wie vor die beliebteste Methode. Sie ist die mit Abstand einfachste und erfordert wenig Zeit und Aufwand. Und die Ergebnisse sind fast immer positiv.
Medizinische Eigenschaften
Die Indische Lauchzwiebel besitzt ausgeprägte Heilwirkungen. Daher wird sie häufig sowohl im Freien als auch in Innenräumen angebaut. Diese Heilwirkungen finden sich in den Blättern, Zwiebeln und Stängeln der Pflanze. Genauer gesagt, liegen die Heilwirkungen im Saft des Indischen Lauchs (Ornithogalum caudatum). Dieser Saft ist ein farbloser, geruchloser Schleim. Die Heilwirkung der Indischen Lauchzwiebel beginnt sich etwa zwei Jahre nach der Aussaat der Samen oder Jungpflanzen zu entfalten. Mit zunehmendem Alter der Pflanze verstärken sich die Heilwirkungen.
Die positiven Eigenschaften des Saftes beruhen auf dem Vorhandensein einer Vielzahl verschiedener Wirkstoffe. Zu den medizinischen Eigenschaften von Ornithogalum gehören folgende Wirkungen:
- Wundheilung;
- Antiseptikum;
- Narkose.
Um die gewünschte medizinische Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze zu beobachten. So sollten beispielsweise wachsende Stängel regelmäßig abgebrochen werden. Sie sollten etwa 15–20 cm lang sein. Große, reife Blätter eignen sich am besten für medizinische Zwecke. Auch Blätter mit leicht angetrockneten Rändern können verwendet werden.
Frisch gepresster Saft besitzt die stärksten heilenden Eigenschaften. Auch in Tinkturen mit Alkohol oder Wodka entfalten sie ihre Wirkung. Beim Kontakt mit einer schmerzenden Stelle verursacht der Pflanzensaft oder die daraus hergestellte Tinktur ein Brennen und ein leichtes Kribbeln. Dieser Effekt fördert die Durchblutung des betroffenen Bereichs.
Beachten Sie, dass die Indische Lauchzwiebel eine reine Heilpflanze ist und außer oberflächlicher Ähnlichkeit nichts mit der gewöhnlichen Zwiebel zu tun hat. Obwohl sie zur Familie der Lauchgewächse (Allium) gehört, ist die Indische Lauchzwiebel giftig. Daher ist es bei der Anwendung ihres Saftes unbedingt notwendig, die richtige Konzentration einzuhalten. Andernfalls besteht die Gefahr einer Überdosierung, die den Gesundheitszustand des Patienten negativ beeinflussen kann.
In der Volksmedizin gibt es zahlreiche Rezepte zur Zubereitung von Heilmitteln aus dem Saft von Ornithogalum caudatum. Bei der Zubereitung ist es unerlässlich, die Anweisungen genau zu befolgen. Tinkturen aus dem Saft von Ornithogalum caudatum können sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden.
Medizinische Zubereitungen aus indischen Zwiebeln helfen bei der Behandlung vieler Beschwerden, darunter Pilzerkrankungen der Haut und sogar Radikulitis.
Viele Gärtner und Floristen empfehlen daher den Anbau von Ornithogalum im Garten oder zu Hause, da diese Pflanze bemerkenswerte Heilwirkungen besitzt. Die Indische Lauchzwiebel ist eine hervorragende Bereicherung für Ihren Garten oder Ihr Zuhause.
Video „Eigenschaften des Wüstenbeifußes“
Das Video zeigt, wie man Zwiebeltinktur zubereitet.











