Wie flechtet man Zwiebelhaare und warum tut man das?

Es gilt allgemein als erwiesen, dass Oktober der optimale Erntezeitpunkt für Zwiebeln ist. Mitte Herbst fragen sich viele Hausbesitzer, wie sie ihre Zwiebeln am besten über den Winter haltbar machen können, um sie vor dem Verderben zu schützen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen anhand einer Anleitung, wie man Zwiebeln flechtet, und geben Ihnen einen Überblick darüber, welche Sorten sich besonders gut für diese Lagerungsmethode eignen.

Auswahl einer Vielfalt

Wenn man sich fragt, wie man Zwiebeln flechtet, sollte man beachten, dass nicht alle Sorten auf diese Weise gelagert werden können.

Zwiebelernte in der Nähe eines Korbes

Um dieses Gemüse zu flechten, benötigen Sie Sorten mit langen, dicken Blättern. Diese lassen sich am besten gebündelt aufbewahren. Zwiebeln eignen sich besonders gut zum Flechten.
Scharfe, frühreife Sorten (z. B. Aleko), süße Zwiebelsorten, Schalotten (z. B. Kuznechik, Sprint, Mezhsezonye) und viele andere eignen sich. Wichtig ist vor allem, dass die Sorten gut verwendbare Stängel zum Anbinden haben.

Video: Zwiebellagerungstechnologie

Dieses Video erklärt detailliert, wie man Zwiebeln am besten im Winter lagert.

Webmuster

Hobbygärtner greifen oft zur einfachsten Methode, Zwiebeln zu Hause zu lagern. Typischerweise verwenden sie Weidenkörbe, Holzkisten oder Kartons, um die Zwiebeln darin aufzubewahren, und lagern diese Behälter dann im Keller. Allerdings erschwert die dichte Befüllung die Belüftung, die für eine ausreichende Belüftung und damit für Fäulnis notwendig ist. Daher können traditionelle Lagerungsmethoden wie das Flechten von Zwiebeln angewendet werden.

Nur Pflanzen mit getrockneten Stängeln eignen sich zum Flechten. Wenn Gärtner ihre Ernte auf diese Weise lagern möchten, sollten die Stängel nach der Ernte nicht abgeschnitten werden.

Zunächst einmal sollten Sie wissen, wie man Zwiebeln richtig erntet, damit Sie später große, geflochtene Zwiebelbündel herstellen können.

Die Ernte sollte im Spätsommer oder Frühherbst erfolgen. Der genaue Erntezeitpunkt hängt von den Wetterbedingungen und der Zwiebelsorte ab. Legen Sie die Zwiebeln zwei Wochen lang täglich zum Trocknen an einen trockenen, sonnigen Platz. Abends sollten Sie sie abdecken, damit sie am nächsten Morgen durch den Tau nicht wieder feucht werden. Durch das richtige Trocknen wird Fäulnis bei der Lagerung im Haus verhindert.

Beim Trocknen verhärtet sich das Laub der Gemüse deutlich. Ohne Saft und Feuchtigkeit werden die Pflanzenfasern sehr fest und können hohen Zugkräften standhalten. Dadurch kann das Laub ein größeres Gewicht tragen, da es aus einer großen Knollenmasse besteht. Anzeichen dafür, dass das Gemüse lagerfähig ist, sind die Bildung einer gelben Außenhülle und trockenes Laub.

Zwiebeln, die sich mit Blüten verflochten haben

Vor dem Flechten von Zwiebeln sollten Sie unbeschädigte, faule, schimmelfreie oder anderweitig mangelhafte Zwiebeln auswählen. Befinden sich einige solcher Zwiebeln in einem Bündel, können sie während der Lagerung zum Verderben einer größeren Ernte führen, da dies nicht sofort erkennbar ist.

Nur vollkommen trockene Haarschwänze können geflochten werden, da sie unter starker Belastung und Verdrehung der Fasern nicht brechen.

Am besten flechtet man Früchte ähnlicher Größe und Sorte zusammen. Vor dem Flechten sollte man Erdklumpen entfernen und die Wurzeln vorsichtig kürzen, ohne die Knolle zu beschädigen.

Das Flechten eines Bogens ist nicht schwer. Anfänger brauchen etwas mehr Zeit, aber die Technik ist recht einfach. Mit ein wenig Übung wird man schneller, und schließlich geht es fast von selbst.
Eine der Webtechniken verwendet Seil als Grundlage. Da die fertige Konstruktion recht schwer sein kann, ist eine stabile Basis wichtig, da sie sonst am Ende auseinanderfallen und neu gemacht werden muss.

Die Zwiebel wird zu einem Zopf geflochten.

Suchen Sie als Nächstes die Zwiebel mit dem längsten Stiel. Befestigen Sie sie so an der Schnur, dass drei Stränge entstehen – die beiden Enden der Schnur und der Zwiebelstiel. Flechten Sie nun einen normalen Zopf. Fügen Sie nach jedem neuen Zopf auf jeder Seite eine Zwiebel hinzu. Flechten Sie die Enden möglichst eng, damit alles gut hält. Flechten Sie weiter, bis die Stränge etwa 20 Zentimeter lang sind. Binden Sie die Schnur dann fest um die Zwiebel und formen Sie eine Schlaufe, damit Sie das fertige Bündel leicht an einen Haken hängen können.

Es gibt noch eine andere Methode zum Binden. Entfernen Sie überschüssige Hüllblätter und schneiden Sie die Triebspitzen ab. Formen Sie einen etwa 75 cm langen Seilring. Befestigen Sie diesen zur besseren Handhabung an einem Haken. Binden Sie zwei Zwiebeln zusammen an den Anfang des Rings. Nehmen Sie dann ein zweites Paar Zwiebeln derselben Art und befestigen Sie diese quer am ersten. Wickeln Sie nun jeweils eine Pflanze um die Triebspitzen des Seils.

So werden die beiden verbundenen Zwiebelpaare von oben zusammengebunden. Der entstehende Stiel sollte zwischen den Zwiebelköpfen bleiben; die Enden dürfen nicht berührt werden, da sie nach dem Flechten abgeschnitten werden können.

Die Früchte sollten gleichmäßig verteilt sein, damit das Flechten gleichmäßig gelingt. Nachdem Sie ein Bündel von etwa 10 Kilogramm geflochten haben, formen Sie eine kleine Schlaufe (bis zu 10 Zentimeter), um die Ernte aufzuhängen. Schneiden Sie anschließend überstehende Spitzen ab, damit sie nicht stören. Knoblauch lässt sich auf ähnliche Weise flechten.

Video „Die Schleife flechten“

Das Video zeigt, wie man Zwiebeln in Zöpfen aufbewahrt.

 

Birne

Traube

Himbeere