Beschreibung und Merkmale der Stachelbeersorte Olavi
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Merkmale der Sorte
Die Stachelbeersorte Olavi hat auch einen Namen: Hinnonomainen Punainen. Sie wurde in Finnland gezüchtet und vereint Frostresistenz mit hohem Ertrag.
Diese Sorte gilt zu Recht als vielseitig. Ihre Früchte haben einen unverwechselbaren, angenehmen Geschmack, und die Pflanze selbst ist sehr widerstandsfähig gegen Frost und Schädlinge. Olavi ist eine mittelfrühe Pflanze mit dicht mit Dornen besetzten Zweigen. Der Strauch ist mittelgroß und hat dicht gedrängte Zweige. Am Stammfuß sammeln sich zahlreiche Dornen.
Stachelbeeren tragen ab Mitte August Früchte. Reife Beeren sind dunkelrot, dünnhäutig und haben saftiges Fruchtfleisch mit einem süß-säuerlichen Geschmack. Ihre Oberfläche ist leicht und charakteristisch bereift. Die Früchte sind nahezu duftlos, schmecken aber erfrischend. Sie bleiben bis zum ersten Frost an den Zweigen und behalten so ihr Aroma.
Stärken
Die Stachelbeersorte Olavi weist gegenüber anderen Sorten eine Reihe von Vorteilen auf:
- Die Pflanze verträgt Temperaturschwankungen gut;
- Mit jeder Saison steigt die Stachelbeerernte;
- Die Früchte dieser Kulturpflanze sind vielseitig einsetzbar und können für verschiedene Zwecke verwendet werden.
- Die Sorte ist resistent gegen Schädlinge und Mehltau;
- Die Beeren können lange gelagert werden, ohne ihren Geschmack zu verlieren;
- Die Pflanze bildet sehr schnell einen Busch, und die Beeren fallen nicht von den Zweigen.
Der größte Vorteil dieser Pflanze für alle Gärtner ist das schnelle und nahezu vollständige Anwachsen des Pflanzmaterials.
Grundlagen der Agrartechnologie
Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für den Erfolg von Stachelbeeren. Sie sollten an sonnigen, offenen und windgeschützten Stellen gepflanzt werden. Fruchtbarer Boden ist ideal. Standorte mit langem Wasserstau sind für den Stachelbeeranbau ungeeignet. Staunässe vertragen sie nicht; kurze Trockenperioden sind hingegen viel besser zu tolerieren.
Stachelbeeren können im Frühjahr (vor dem Austrieb) oder im Herbst, Ende September, gepflanzt werden. Der Pflanzabstand richtet sich nach den Eigenschaften der jeweiligen Sorte.
Vor dem Pflanzen die Wurzeln einen Tag lang in einer Lösung aus „Barrier“ oder Natriumhumat einweichen. Dadurch wachsen die Stachelbeeren schneller an ihrem neuen Standort an. Die Setzlinge sollten rechtwinklig und 0,08 Meter tief gepflanzt werden. Beim Pflanzen die Wurzeln vorsichtig begradigen und die Erde portionsweise hinzufügen und andrücken. Während des gesamten Pflanzvorgangs sparsam gießen.
Nach dem Einpflanzen alle Triebe bis auf maximal sechs Knospen entfernen. Anschließend die Jungpflanzen wässern und mit Torf oder Humus bis zu einer Tiefe von 0,05 Metern mulchen. Während der Fruchtbildung die Stachelbeere regelmäßig gießen, die Erde um die Pflanze herum auflockern und Unkraut entfernen. Die Pflanze regelmäßig kontrollieren. Bei Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall sofort handeln.
Regeln für die Pflege der Sorten
Sobald die ersten Blätter an der Pflanze erscheinen, muss sie mit einer Harnstoff-Nitrophosat-Lösung gedüngt werden.
Die nächste Düngung erfolgt, sobald die Pflanze zu blühen beginnt. Lösen Sie Kaliumsulfat und Yagodka-Dünger in einem Eimer Wasser auf (Verhältnis 1:2). Streuen Sie vor dem Düngen gleichmäßig Holzasche um die Pflanze herum.
Die dritte Düngung erfolgt während der Fruchtbildungsphase. Verdünnen Sie dazu einfach Nitrophoska und Kaliumhumat in einem Eimer Wasser (Verhältnis 1:2) und gießen Sie die Stachelbeeren mit dieser Lösung.
Im Sommer besteht die Pflege der Beerensträucher aus tiefgründigem Auflockern des Bodens und regelmäßigem Gießen. Der Olavi-Strauch sollte direkt an den Wurzeln gegossen werden. Beregnung mit dem Rasensprenger fördert die Ausbreitung von Krankheiten und sollte daher vermieden werden. Das Wasser sollte warm sein.
Die Beere reagiert empfindlich auf die Bodenfruchtbarkeit und benötigt daher zusätzliche Nährstoffe aus Humus und Holzasche.
Im Spätherbst sollte der Boden unter Obststräuchern mit einer Schicht Torf oder Sägemehl bedeckt, angehäufelt und über Winter so belassen werden. Im Frühjahr wird die Mulchschicht entfernt und der Boden bis zu einer Tiefe von 0,15 Metern aufgelockert, was die Erwärmung der Wurzeln beschleunigt.
Die Stachelbeersorte Olavi ist unter Gärtnern heutzutage nicht sehr bekannt. Ihre Pflegeleichtigkeit, der hohe Ertrag und andere Vorteile sprechen jedoch zweifellos für sie.
Video "Gooseberry Olavi"
In diesem Video erfahren Sie mehr über die Stachelbeersorte Olavi und wie sie aussieht.




