Charakteristische Merkmale der Krasnoslavyansky Stachelbeersorte
Inhalt
Besondere Merkmale
Experten gelang die Entwicklung der neuen Sorte durch die Kreuzung der damals erhältlichen, hervorragenden Stachelbeersorten Orion und Avenarius. Die Pflanze ist ein kompakter, leicht ausladender Strauch, der eine Höhe von bis zu 1,5 Metern erreicht. Seine aufrechten Triebe sind an der Basis hellbraun und an den Spitzen hellgrün. Die Oberfläche ist mit zahlreichen spitzen Dornen besetzt, daher ist beim Ernten Vorsicht geboten.
Die Pflanze zeichnet sich durch kleine, braune Knospen aus. Die Blätter sind breit abgerundet, mittelgroß und grün. Sie sitzen an dünnen, mittellangen grünen Blattstielen. Die Blüten sind klein und glockenförmig.
Jede Beere wiegt durchschnittlich etwa 4,3 Gramm. Die Früchte sind rund bis leicht länglich und dunkelbraun. Im Inneren befinden sich zahlreiche Kerne und saftiges, süßes Fruchtfleisch mit einer leichten Säurenote.
Die oben beschriebene Stachelbeersorte Krasnoslavyansky zeichnet sich ebenfalls durch eine Reihe von Vorteilen aus. Dazu gehören frühe Fruchtbildung, ein kompakter Wuchs und süße, zartfleischige Beeren, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch den Transport unbeschadet überstehen, ohne an marktfähigem Aussehen oder Nährwert einzubüßen. Zu den Nachteilen zählen die zahlreichen Dornen am Strauch, die Früchte, die nach vollständiger Reife nicht gut an den Zweigen halten, und eine durchschnittliche Immunität gegenüber gefährlichen Pilzinfektionen.
Landemerkmale
Beim Anpflanzen von Stachelbeeren ist es unbedingt zu vermeiden, sie zwischen Obst- und Steinobstkulturen zu setzen. Himbeeren und Johannisbeeren eignen sich nicht als Vorpflanzen. Der ideale Boden für Stachelbeeren ist nährstoffreich, leicht sauer, gut wasserspeichernd und luftig und sollte einen Grundwasserspiegel von mindestens 1,2 Metern Tiefe aufweisen. Unkraut sollte kurz vor dem Pflanzen entfernt werden.
Die Pflanzung empfiehlt sich im Herbst (Ende September bis Anfang Oktober) oder zu Beginn des Frühlings. Stachelbeeren gedeihen am besten an einem sonnigen, windgeschützten Standort. Im Schatten wachsen sie nicht gut. Ein sanfter Hang oder eine erhöhte Lage sind ideal.
Düngen Sie den Boden zwei Monate vor der Herbstpflanzung. Bei einer Frühjahrspflanzung bereiten Sie das Pflanzloch im Herbst vor. Es sollte bis zu 70 cm Durchmesser und etwa 60 cm tief sein. Füllen Sie es mit der ausgehobenen Erde und geben Sie zwei Eimer Humus, einen Eimer Torf, etwa 200 g Superphosphat und 250 g Holzasche hinzu. Alternativ können Sie 30 g Kaliumsulfat anstelle der Holzasche verwenden. Gießen Sie zwei Eimer Wasser in jedes Pflanzloch und bedecken Sie es mit Erde.
Üblicherweise werden bis zu 9 kg Kompost pro Quadratmeter auf dem Beet verteilt und eingearbeitet. Ein- und zweijährige Setzlinge eignen sich zum Pflanzen. Idealerweise sollte das Pflanzgut ein offenes oder geschlossenes Wurzelsystem aufweisen. Für die Frühjahrspflanzung empfiehlt es sich, Setzlinge in speziellen Containern zu kaufen.
Kurz vor dem geplanten Pflanztermin sollten Sie weiche Triebspitzen, beschädigte oder trockene Wurzelteile entfernen. Es sollten nicht mehr als sieben Knospen verbleiben.
Den Sämling zunächst eine Stunde in Wasser, dann in eine Lehmaufschlämmung stellen. Diese lässt sich leicht selbst herstellen: 10 Liter Wasser, 1 kg verrotteter Mist und 5 g Kornevin hinzufügen.
Am Boden des Pflanzlochs wird ein kleiner Hügel aufgeschüttet. Der Setzling wird schräg eingesetzt, und der Wurzelhals wird 6 cm tief eingedrückt. Nach dem Einpflanzen sollte die Erde festgedrückt werden. Um den Setzling herum wird ein kleiner Rand ausgehoben. Der Setzling wird mit bis zu 20 Litern Wasser gegossen. Eine Mulchschicht aus Sägemehl oder trockener Erde ist erforderlich. Ein Rückschnitt des Setzlings ist wichtig. Zwischen den Sträuchern sollte ein Abstand von bis zu 1,5 Metern und zwischen ihnen und benachbarten Bäumen ein Abstand von bis zu 3 Metern eingehalten werden.
Bush kümmert sich
Was gehört zur Pflege? Zunächst ist der richtige Rückschnitt unerlässlich. Um den Strauch in Form zu bringen, wird eine klassische Methode angewendet. Im ersten Jahr werden einjährige Triebe um ein Drittel gekürzt. Nicht mehr als vier Basistriebe bleiben erhalten. Alle beschädigten, nicht lebensfähigen, bodennahen und ungewöhnlich wachsenden Zweige sollten entfernt werden.
Im zweiten Jahr werden die Triebe der diesjährigen Sorte um ein Drittel gekürzt. Es verbleiben maximal acht Basistriebe. Im dritten Jahr erfolgt der Rückschnitt in ähnlicher Weise. Ein Strauch sollte normalerweise aus 10–17 Zweigen unterschiedlichen Alters bestehen. Ab dem fünften bis siebten Jahr empfiehlt sich ein Auslichten. Fünf bis sieben Jahre alte Zweige werden entfernt. Der Rückschnitt sollte im Herbst erfolgen.
Stachelbeeren benötigen während der Wachstumsperiode Wasser. Die erste Bewässerung erfolgt im Mai/Juni, sobald die neuen Triebe wachsen. Die zweite Bewässerung findet statt, wenn die Beeren sich bilden und reifen (zweite bis dritte Zehn-Tage-Periode im Juni). Vor dem Winter sollte vom dritten Zehn-Tage-Zeitraum im September bis zum zweiten Zehn-Tage-Zeitraum im Oktober gegossen werden. Verwenden Sie 2–6 Eimer Wasser pro Strauch. Nach dem Gießen sollte Mulch aufgebracht werden.
Im Frühjahr werden Sträucher gedüngt, indem man Kaliumsulfat mit 15 Gramm pro Quadratmeter auf die Bodenoberfläche streut. Nach der Ernte kann eine Düngung mit Mehrnährstoffdünger erfolgen. Eine Mischung aus Königskerze (1:10) oder Vogelkot (1:20), 10 Gramm Harnstoff, 8 Gramm Kaliumsulfat und 20 Gramm Superphosphat hat sich bewährt. Die Düngung kann zwei bis drei Jahre nach der Pflanzung begonnen werden.
Bei der Vorbereitung der Sträucher auf den Winter müssen Sie abgefallenes Laub sammeln und verbrennen, die Sträucher mit Bordeauxbrühe gegen Schädlinge behandeln, den Boden unter den Sträuchern mit Kaliumpermanganat besprühen, sie beschneiden, düngen, umgraben und aus trockener Erde oder hochwertigem Torf Mulch herstellen.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Die häufigsten Krankheiten dieser Stachelbeersorte sind Echter Mehltau, Weißfleckenkrankheit und Anthraknose. Echter Mehltau befällt Blätter, Triebe und Beeren und überzieht sie mit einem weißen Belag. Vor dem Austrieb empfiehlt es sich, die Sträucher mit einer Kupfersulfatlösung (30 Gramm Kupfer auf 10 Liter Wasser) zu behandeln. Während der Wachstumsperiode sollte Topaz verwendet werden. Weißfleckenkrankheit zeigt sich als graue Flecken mit dunkelbraunem Rand.
Vor dem Austrieb Nitrafen in einer Dosierung von 300 Gramm pro 10 Liter Wasser ausbringen. Anthraknose äußert sich durch dunkelbraune Flecken. Zehn Tage nach der Ernte sollten die Sträucher mit Bordeauxbrühe behandelt werden. Üblicherweise werden 100 Gramm der Lösung in 10 Litern Wasser verdünnt. Zu den Schädlingen, die Stachelbeeren befallen können, gehören die Stachelbeermotte, der Spanner und Blattläuse. Kupfersulfatlösungen, Metaphos, Nitrafen, Karbofos und Actellic sind gegen diese Schädlinge wirksam.
Video: "Stachelbeerspitzen"
Dieses Video gibt Ihnen einige nützliche und interessante Tipps zur Pflege von Stachelbeeren.






