Lichtliebende, ertragreiche Stachelbeere finnischer Sorte
Inhalt
Charakteristische Merkmale der Sorte
Diese Stachelbeersorte liefert bei richtiger Pflege eine reiche Ernte. Sie gedeiht selbst in Gebieten mit kalten Wintern, da sie auch strengen Frost verträgt. Zudem ist sie besonders resistent gegen Mehltau.
Was sollte ein Gärtner beim Anbau dieser finnischen Sorte noch beachten? Die Sträucher wachsen locker und breitwüchsig und werden nicht zu hoch. Die Blätter sind oval und dunkelgrün. Diese Pflanze blüht im Mai.
Bei richtiger Pflege erhalten Sie in Ihrem Garten gelbe, dünnschalige Beeren. Ihr Geschmack verdient besondere Beachtung: eine ausgeprägte Süße mit einer leichten Säure, die jeder Stachelbeerliebhaber zu schätzen weiß. Da es sich um eine mittelfrühe Beerensorte handelt, können Sie bereits Mitte des Sommers eine reiche Ernte einfahren.
Merke: Wenn du die Setzlinge im Freiland pflanzt, kannst du diese nahrhaften Beeren im ersten Jahr nicht probieren. Darüber hinaus empfehlen einige Experten, Blüten und Fruchtknospen im ersten Frühjahr/Sommer vollständig zu entfernen, damit der Strauch seine Wurzeln gut ausbilden kann, anstatt Energie in die Fruchtreife zu investieren. Stachelbeeren tragen jedoch ab dem zweiten oder dritten Jahr nach der Pflanzung regelmäßig Früchte.
Anpflanzung und Pflege
Wie die meisten Stachelbeersorten wird auch die Finnische Stachelbeere sowohl im Herbst (Ende September) als auch im Frühjahr (bevor ähnliche Sträucher zu blühen beginnen) gepflanzt. Um eine optimale Bodenbearbeitung zu gewährleisten, sollten die Wurzeln der Sämlinge mindestens 24 Stunden lang in einer speziellen Wachstumsstimulanslösung eingeweicht werden. Dies fördert die Wurzelbildung und sorgt für ein kräftigeres Wachstum.
Wie pflanzt man diese Stachelbeere? Ganz einfach. Graben Sie Löcher an der gewünschten Stelle. Wenn Sie den Boden im Herbst bereits gedüngt haben, brauchen Sie beim Pflanzen keinen zusätzlichen Dünger.
Denken Sie daran: Nachdem Sie die Setzlinge in die Löcher gesetzt haben, breiten Sie deren Wurzeln vorsichtig aus und füllen Sie die Löcher dann nach und nach mit Erde auf. Gießen Sie die Pflanzen dabei regelmäßig. Dieser Vorgang sollte schrittweise erfolgen, um die Erde zu verdichten und Lücken zwischen den Erdschichten zu vermeiden.
Was gehört also zur Pflege finnischer Stachelbeeren? Es sind einige grundlegende gärtnerische Praktiken, die fast jeder Gärtner kennt. Zunächst einmal müssen die Jungpflanzen regelmäßig gegossen werden. Wichtig ist auch, den Boden um die Sträucher herum aufzulockern und Unkraut zu entfernen. Ein weiterer, aber nicht weniger wichtiger Schritt für die richtige Pflege dieser Beerensträucher ist der Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen.
Auswahl eines Standorts und des Bodens
Jeder Hobbygärtner sollte nicht nur auf die Qualität der Stachelbeersorten achten, sondern auch den richtigen Standort wählen. Was ist der erste Schritt? Suchen Sie Ihren Stachelbeersetzlingen einen hellen, windgeschützten Platz.
Diese Pflanzenart kann problemlos auch in der Nähe einer Hecke gepflanzt werden. Wichtig ist auch: Der Boden sollte gut gedüngt, aber nicht zu nass sein. Ist das Wurzelsystem des Strauchs ständig feucht, beginnt es zu faulen.
Die Wahl des richtigen Standorts für Stachelbeeren kann für Landwirte manchmal eine echte Herausforderung sein. Denn nicht alle Gartenparzellen bieten genügend Platz für die Sträucher. In diesem Fall können Sie Stachelbeersträucher zwischen Obstbäumen pflanzen. Denken Sie jedoch daran, dass die Pflanzen unbedingt Sonnenlicht benötigen, sonst ist Ihre Mühe womöglich umsonst.
Bewässerung und Düngung
Beim Gießen des Bodens um finnische Stachelbeersträucher ist Vorsicht geboten. Der Grundwasserspiegel darf nicht zu hoch sein, da die Pflanzen sonst nicht gut gedeihen. Auch das Düngen allein im Herbst, bei der Vorbereitung des Pflanzortes, reicht nicht aus.
Die Blattdüngung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Dabei müssen bestimmte Regeln befolgt werden, und Nährstoffmischungen sollten nicht wahllos, sondern systematisch nach folgenden Schritten in den Boden eingearbeitet werden:
- Die erste Düngung erfolgt, sobald sich die ersten Blätter am Strauch bilden. Die Lösung sollte Harnstoff und Nitrophosphat enthalten;
- Die zweite Phase sollte während der Blütezeit des Strauchs erfolgen. Als Nährstoffmischung können Kaliumsulfat und spezielle Düngemittel für Stachelbeeren verwendet werden;
- Die Pflanze benötigt während der Phase des aktiven Energieverbrauchs (Fruchtbildung) eine dritte Nährstoffzufuhr. Nitrophoska und Kaliumhumat sind die Hauptbestandteile dieser nächsten Vitaminlösung.
Wenn Sie alle Schritte der Düngung von Sträuchern korrekt durchführen, erzielen Sie hervorragende Ergebnisse.
Trimmen
Anfangs dient der Rückschnitt dazu, ein gesundes Wachstum des jungen Strauchs zu gewährleisten. Nach den ersten drei Jahren im Garten besteht das Hauptziel des Rückschnitts jedoch darin, den Strauch zu verkleinern. Entfernen Sie dabei alte und trockene Zweige sowie abgebrochene und beschädigte Triebe.
Beachten Sie diese wichtige Regel: Äste, die älter als 5–6 Jahre sind, tragen nicht mehr vollwertige Früchte und können daher bedenkenlos entfernt werden. Manche Landwirte schneiden die Triebe nicht nur im Frühjahr oder Spätherbst, sondern auch im Sommer zurück. Sie entfernen die Spitzen grüner Triebe, damit der Strauch große Beeren entwickeln kann.
Indikatoren für den Ernteertrag
Die finnische Stachelbeersorte ist ideal für Gärtner, die diese Pflanze in gemäßigten Klimazonen anbauen möchten. Sie verträgt Winterfröste gut und ist auch sommerlich trockenheitsresistent. Vom Ertrag her zählt sie zu den mittelstarken Sorten. Bei richtiger Pflege lassen sich jedoch recht große Beeren ernten.
Befolgen Sie die grundlegenden Empfehlungen von Experten, und diese Strauchart ist die optimale Wahl für Sie. Ziehen Sie große, nährstoffreiche Stachelbeeren in Ihrem Garten, die Sie dann nicht nur frisch essen, sondern auch in verschiedenen Gerichten verwenden können.
Video: „Geheimnisse des Anbaus großer Stachelbeeren“
Dieses Video zeigt Ihnen die Geheimnisse des Anbaus großer Stachelbeeren.







