Originale und traditionelle Rezepte für eingelegten Kohl mit Paprika
Inhalt
Zubereitung der Zutaten
Beim Einlegen von Kohl werden üblicherweise Karotten hinzugefügt. Für die Winterkonservierung kommt man etwas häufiger auf Paprika, Zwiebeln und Knoblauch zurück. Manchmal werden auch Preiselbeeren, Cranberries, Weintrauben, Schneeball und Berberitzen verwendet.
Für die Fermentation und damit auch für das Einlegen eignet sich am besten saftiger Weißkohl mit hellgrünen, dicken Blättern, der einen großen, festen Kopf bildet und oben und unten leicht abgeflacht ist. Beschädigte oder kranke Blätter werden entfernt und der Kohl wird gehobelt. Manche Köche waschen den Kopf vor dem Hobeln. Traditionell wird der Kohl in schmale Streifen geschnitten, manche bevorzugen jedoch kleine Würfel.
Wählen Sie große, farbenfrohe Karotten, waschen und schälen Sie diese und raspeln Sie sie grob. Karotten nach koreanischer Art sind weniger verbreitet, und noch seltener sind lange, dünne Streifen. Bei Paprika empfiehlt es sich, dickwandige rote oder gelbe Sorten zu wählen – sie sind saftiger und süßer. Waschen Sie die Paprika, entfernen Sie die Kerne und schneiden Sie sie in breite Streifen oder schmale Halbmonde.
Verwenden Sie halbsüße Zwiebeln; rote sind ideal; sie verleihen dem Gericht die richtige Schärfe, ohne zu bitter zu sein. Schälen Sie die Zwiebeln und schneiden Sie sie in Halbringe.
Apfelessig wird oft empfohlen, aber normaler Essig (9%) tut es auch.
Video: „Schnell eingelegter Kohl mit Paprika“
Dieses Video zeigt Ihnen ein schnelles Rezept für eingelegten Kohl mit Karotten und Paprika.
Einfache und übersichtliche Rezepte
Sauerkraut und eingelegter Kohl haben eine positive Wirkung auf den Körper; sie enthalten mehr Nährstoffe als frischer Kohl, die während der Lagerung allmählich verloren gehen. Es gibt verschiedene Rezepte zum Einlegen von Kohl mit Paprika für den Winter; sie unterscheiden sich in ihren Zutaten, der Kochzeit und sogar in der Form.
Meist werden Kohl, Paprika, Karotten und Zwiebeln in Streifen geschnitten und vermischt, manchmal werden aber auch mit Kohl gefüllte Paprika für den Winter eingelegt. Frische Paprika werden mit Kohl, Karotten und Zwiebeln gefüllt und anschließend mariniert – ein wirklich köstliches Gericht.
Klassisch
Wenn Sie ein Drei-Liter-Glas mit fertigem Salat zubereiten möchten, benötigen Sie folgende Zutaten:
- Kohlkopf mit einem Gewicht von 2,5 kg;
- rote Paprika – 0,5 kg;
- halbsüße Zwiebeln – 0,5 kg;
- Salz – 2 volle Esslöffel;
- Zucker – 2–3 EL l;
- Pflanzenöl – 1 Tasse;
- Essig – 50 ml.
Das Gericht ist einfach zuzubereiten. Den gehobelten Weißkohl in einen breiten Topf geben, salzen und leicht zerdrücken, damit der Saft austritt. Die gehackte Paprika und die rote Zwiebel zum Kohl geben, mit Zucker bestreuen, das Öl angießen und alles vorsichtig (am besten mit den Händen) vermengen, sodass das Gemüse nicht nur vermischt, sondern auch gleichmäßig mit Öl, Salz und Zucker überzogen ist. Anschließend den mit sauberem, kaltem Wasser (30–50 ml) verdünnten Essig dazugeben und erneut gründlich vermengen.
Die Gemüsemischung aus der Pfanne in ein sauberes, oder besser noch, sterilisiertes Einmachglas füllen, leicht andrücken und mit einem Nylondeckel verschließen. Das Glas an einem kühlen Ort, z. B. im Kühlschrank oder Keller, aufbewahren. Die Mischung kann nach 2–3 Tagen genossen werden.
Provenzalisch
Für 2 kg Kohl benötigen Sie je 0,5 kg Paprika und Karotten, 5–6 Lorbeerblätter, 8–10 Pimentkörner, 4 Esslöffel Salz, 6 Esslöffel Zucker, 1 Tasse Pflanzenöl und 0,5 l Apfelessig (4 %). Das ergibt ein volles 3-Liter-Glas.
Dieses „schnelle“ Rezept ist gut, weil das Gericht nach 7–8 Stunden fertig ist und das Gemüse dann lecker und knackig ist.
Der Kohl wird leicht zerdrückt, mit dem übrigen Gemüse vermischt und Lorbeerblatt und Pfeffer hinzugefügt.
Für die Marinade 0,5 Tassen Wasser, Pflanzenöl, Salz und Zucker in einen Topf geben. Aufkochen lassen, vom Herd nehmen und sofort Essig hinzufügen. Die heiße Marinade über das Gemüse gießen, mit einem Holzring oder einem passenden Teller abdecken und ein Glas Wasser daraufstellen. Nach 5–7 Stunden ist der Kohl gar und kann herausgenommen und gekühlt werden.
Scharf
Für alle, die gerne scharf essen, gibt es eine Zubereitung mit scharfen Paprikaschoten für den Winter.
Für 1 kg Kohl benötigt man:
- 0,5 kg Pfeffer;
- 1-2 Zwiebelköpfe;
- 3-4 Knoblauchzehen;
- 1-3 (nach Geschmack) Chilischoten;
- 2-3 Lorbeerblätter;
- 5-8 Pfefferkörner;
- 2 EL Salz;
- 1 Tasse Zucker;
- 100 ml Essig.
Für dieses Gericht empfiehlt es sich, die Paprika vor dem Schneiden einige Minuten zu blanchieren. Anschließend das gesamte Gemüse in einer großen Schüssel vermengen, die Gewürze hinzufügen, umrühren, in Gläser füllen und mit der heißen Marinade übergießen. Die Marinade wird wie gewohnt zubereitet: Wasser, Öl, Zucker und Salz aufkochen (um den Zucker aufzulösen), dann vom Herd nehmen und Essig hinzufügen.
Man kann es innerhalb von ein bis zwei Tagen verzehren. Wenn man es aber für den Winter aufbewahren möchte, muss man die Gläser 25 Minuten lang sterilisieren und sie anschließend mit Deckeln verschließen.
Mit Pfeffer und Karotten
Kohl wird meist zusammen mit Karotten eingelegt. Hier ist ein weiteres schnelles Rezept.
Für 1,5 kg Kohl benötigt man 250 g Paprika und Karotten, 6-7 Knoblauchzehen, einige Lorbeerblätter, Nelken, Pfefferkörner, 100 g Zucker, einen vollen Esslöffel Salz, 100 ml Wasser und die gleiche Menge Essig.
Den gehackten Kohl muss man nicht salzen, sondern nur leicht zerdrücken. Anschließend mit dem restlichen Gemüse in einen Topf geben (den Knoblauch am besten zerdrücken oder sehr fein hacken), vermengen und die heiße, wie gewohnt zubereitete Marinade darüber gießen.
Legen Sie einen Teller, der etwas kleiner im Durchmesser als der Topf ist, auf die marinierte Gemüsemischung und stellen Sie ein mit Wasser gefülltes Drei-Liter-Glas darauf. Dieses Gewicht hilft Ihnen, in 6–8 Stunden ein köstliches Gericht zuzubereiten.
Vor dem Servieren empfiehlt es sich, den Kohl im Kühlschrank etwas abzukühlen.
Man kann es bis zu 3 Wochen lagern, aber es ist immer besser, schnell eine neue Portion zuzubereiten, zumal man auch gefrorene Paprika verwenden kann.





