Die Einzigartigkeit und Vorteile der frühen Erdbeersorte Clery

Frühreife Erdbeersorten erfreuen sich großer Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Eine dieser Sorten ist die Clery-Erdbeere, deren Anbaueigenschaften im heutigen Artikel erläutert werden.

Geschichte und botanische Eigenschaften

Die Erdbeersorte Clery wurde erst vor relativ kurzer Zeit gezüchtet. 1996 beschlossen italienische Züchter der Mazzoni-Gruppe, ein Experiment durchzuführen und kreuzten die Sorten Onebor und Sweet Charlie. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Die daraus entstandene Sorte zeichnete sich durch mittlere Winterhärte, frühe Reife und ideale Fruchteigenschaften aus.

Die Sorte Clery wurde von italienischen Züchtern entwickelt.

Clery-Erdbeersträucher sind wüchsig, hochwachsend und halbausladend. Ein ausgewachsener Strauch kann eine Höhe von 40–50 cm erreichen. Das Laub ist jedoch spärlich. Die Blätter sind sattgrün und haben eine glänzende Oberfläche.

Während der Blütezeit bilden sich an kräftigen, dicken Stängeln zwittrige, schneeweiße Blüten. Die Pflanze benötigt keine zusätzlichen Bestäuber.

Charakteristische Merkmale der Clery-Erdbeere

Trotz ihres jungen Alters ist die Clery-Sorte sowohl bei erfahrenen als auch bei unerfahrenen Gärtnern beliebt. Was ist das Besondere an dieser Obst- und Beerenart?

Trockenheit und Winterhärte

Die Sorte zeichnet sich durch eine mäßige Trockenresistenz aus. Die Pflanze verträgt kurze Perioden ohne Niederschlag und Bewässerung problemlos. Man sollte dies jedoch nicht missbrauchen.

Die Winterhärte der Erdbeerpflanze ist durchschnittlich. Bei starkem Frost benötigt sie zusätzlichen Schutz. Gärtner berichten, dass Erdbeersträucher mit einer Schutzschicht Temperaturen bis zu -30 °C überstehen.

Kommerzielle und geschmackliche Eigenschaften von Beeren

Ein besonderes Merkmal italienischer Erdbeeren ist ihre gleichmäßige Form. Reife Beeren sind typischerweise kegelförmig mit abgerundeter Spitze. Mit zunehmender Reife verändert sich die Farbe der Schale von leuchtendem Rot zu einem dunklen Kirschrot. Eine einzelne Beere wiegt 40–50 g.

Die Verbraucher schätzen die Beeren nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihres Geschmacks. Kleri hat einen angenehm süßen Geschmack mit einem zarten Erdbeeraroma.

Die Beeren haben eine regelmäßige, kegelförmige Gestalt.

Produktivitäts- und Anwendungsmerkmale

Der Ertrag hängt vom Klima und den Wachstumsbedingungen ab. In günstigen Klimazonen kann ein einzelner Strauch zwischen 0,3 und 1 kg reife, aromatische Beeren liefern.

Die Clery-Sorte ist vielseitig. Die Früchte werden frisch verzehrt oder zu Getränken und verschiedenen Desserts verarbeitet.

Transportierbarkeit und Haltbarkeit der Ernte

Dichte Beeren ohne Hohlräume eignen sich für den Transport über lange Strecken. Die Ernte ist 5 Tage haltbar.

Video „Beschreibung der Clery-Erdbeere“

Dieses Video zeigt, wie saftige und gesunde Beeren angebaut werden.

Vor- und Nachteile der Sorte

Die Sorte Clery hat viele positive Eigenschaften, aber leider weist die Ernte auch einige kleinere Nachteile auf.

Vorteile:
  • stabiler Ertrag;
  • ideale Beerenparameter;
  • universelle Anwendung;
  • hohe Transportierbarkeit;
  • die Möglichkeit der selbstständigen Reproduktion;
  • frühe und "freundliche" Reifung der Früchte.
Mängel:
  • Mangel an Geschmacksnuancen;
  • Verschlechterung des Geschmacks von Früchten aufgrund geringfügiger Verstöße gegen die landwirtschaftliche Technologie;
  • hohe Kosten für Pflanzmaterial.

Merkmale der Agrartechnologie der Erdbeersorte Clery

Wovon hängt der Ernteertrag ab? Diese Frage hören wir oft von Gartenneulingen. Natürlich hängen Fruchtbildung und Ertrag von den Wachstumsbedingungen und der Pflege ab.

Auswahl der Boardingzeiten und des Boardingplatzes

Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen der Setzlinge ist das frühe Frühjahr. Im ersten Jahr wurzeln die in die Erde gepflanzten Rosetten gut und entwickeln ihr Laub. Im darauffolgenden Jahr können Sie eine reiche Ernte saftiger Beeren einfahren.

Falls erforderlich, kann die Erdbeerpflanzung im Spätsommer oder Frühherbst erfolgen.

Die Clery-Sorte gedeiht nicht gut auf lehmigen, sumpfigen oder kalkhaltigen Böden. Schwarzerde oder Waldboden sind ideal. Der Standort sollte sonnig, aber windgeschützt sein. Winterkulturen, Lupinen und einjährige Stauden gelten als beste Vorpflanzen.

Erdbeeren gedeihen besser an sonnigen Standorten.

Reproduktionsmethoden

Hochwertiges Pflanzmaterial garantiert hundertprozentiges Anwachsen. Achten Sie bei der Auswahl der Setzlinge auf den Zustand der Wurzeln und die Farbe der Blätter. Anzeichen und Geruch von Fäulnis sind erste Anzeichen einer Pflanzenkrankheit.

Die Clery-Sorte lässt sich durch Samen, Ausläufer und Teilung vermehren. Die Vermehrung über Samen gilt als sehr aufwendig und arbeitsintensiv. Diese Methode wird von erfahrenen Gärtnern angewendet, die die Qualität der Pflanze verbessern oder verändern möchten.

Die Vermehrung durch Teilung erfolgt beim Umpflanzen. Der ausgegrabene Strauch wird vorsichtig in mehrere gleich große Teile geteilt. Untersuchen Sie die Wurzeln unbedingt auf Beschädigungen, Fäulnis und Schädlingsbefall.

Erdbeeren lassen sich am einfachsten durch Bewurzelung von Ausläufern vermehren. Junge Rosetten werden von der Mutterpflanze abgetrennt, sobald sie Wurzeln bilden. Diese Vermehrungsmethode eignet sich besonders für ertragreiche Erdbeersträucher.

Bewässern und Mulchen

Die Pflanze muss regelmäßig, aber sparsam gegossen werden. Staunässe führt zu häufigen Krankheiten oder sogar zum Absterben der Pflanze. Im Durchschnitt sollte sie alle 10–14 Tage gegossen werden. Verwenden Sie warmes oder zimmerwarmes Wasser.

Lockern Sie den Boden einige Stunden nach dem Gießen auf. Lockern Sie den Boden 2–3 cm tief unter dem Strauch und 10–15 cm tief zwischen den Reihen. Um die Verdunstung von Feuchtigkeit zu verringern und den Kontakt der Beeren mit dem Boden zu vermeiden, mulchen Sie die Erdbeersträucher. Mulchen hemmt das Unkrautwachstum und reduziert die Gießhäufigkeit. Als Mulchmaterial eignen sich Stroh, gehäckselte Baumrinde, Kompost oder Spinnvlies.

Düngemittelanwendungsregeln

Italienische Erdbeeren benötigen nährstoffreichen Boden. Daher werden die Pflanzen jedes Frühjahr mit organischem Material gedüngt.

Mineralische Düngemittel können nach folgendem Schema angewendet werden:

Tabelle: Richtlinien für die Düngemittelanwendung

Die Notwendigkeit des Beschneidens

Ein charakteristisches Merkmal der Clery-Sorte ist ihre starke Ausläuferbildung. Werden junge Triebe nicht umgehend entfernt, überwuchern die Wurzelrosetten die Mutterpflanze. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Marktfähigkeit und des Geschmacks der Beeren.

Vergessen Sie nicht, trockene Blätter zu entfernen. Wir empfehlen, dafür eine Gartenschere oder ein scharfes Messer zu verwenden.
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Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten

Italienische Erdbeeren, wie die Sorte Clery oft genannt wird, sind gegen die meisten Pilzinfektionen resistent, mit Ausnahme der Anthraknose. Das Auftreten rötlich-brauner, eingesunkener Flecken auf Blättern und Trieben sind die ersten Anzeichen dieser Krankheit. Die Fungizide Ridomil Gold und Antracol können zum Schutz der Früchte und Beeren beitragen. Um Pilzinfektionen vorzubeugen, sollten die Sträucher regelmäßig mit einer Kupfersulfatlösung oder Bordeauxbrühe besprüht werden.

Die Pflanze wird häufig von Blattläusen, Rüsselkäfern, Maikäfern und Erdbeermilben befallen. Insektizide wie Karbofos, Inta-Vir, Vallar und Actellic helfen, diese Schädlinge schnell und effektiv zu beseitigen.

Rezensionen von Gärtnern

„Die Clery-Erdbeere ist Geschmackssache. Sie besticht durch ihren interessanten Geschmack und die ideale Beerengröße. Der Ertrag ist jedoch nicht so hoch, wie man es sich wünschen würde.“

„Ich empfehle die Sorte Kleri allen Gartenanfängern. Anbau und Pflege erfordern nicht viel Zeit oder Aufmerksamkeit. Aus den Beeren lassen sich Säfte, Kompotte, Marmeladen und Pastillen herstellen.“

Die Kleri-Erdbeersorte erfreut sich bei russischen Hobbygärtnern zunehmender Beliebtheit. Diese Frucht- und Beerensorte ist pflegeleicht und einfach anzubauen. Ihre idealen Eigenschaften und die gute Transportierbarkeit machen sie exportgeeignet.

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