Wir bauen die ertragreiche Weißkohlsorte Megaton an.

Megaton-Kohl ist eine beliebte Hybride unter russischen Gärtnern. Diese Sorte liefert selbst unter ungünstigen Bedingungen hohe Erträge. Allerdings ist ihr Anbau ohne besondere Pflege schwierig.

Geschichte und Merkmale der Varietät

Die Kohlsorte Megaton F1 wurde von Züchtern des niederländischen Saatgutunternehmens Bejo Zaden entwickelt. Die Hybride ist seit 1996 in Russland für den Anbau zugelassen, nachdem sie in das staatliche Register aufgenommen wurde. Rezensionen von Gärtnern bestätigen die Angaben des Herstellers, darunter große Köpfe, Krankheitsresistenz und Witterungstoleranz.

Kohlsorte Megaton F1

Beschreibung des Hybrids

Dieser mittelfrühe Weißkohl (136–168 Tage) bildet Köpfe mit einem Gewicht zwischen 3,2 und 15 kg. Die große, halbhohe Rosette besteht aus runden, hellgrünen Blättern mit gewellten Rändern. Der Kopf dieser Sorte ist dicht, rund und hat einen kurzen inneren Stiel.

Ernte und Verwendung der Ernte

Es gibt keine festgelegten Erntezeiten. Die Kohlköpfe werden geerntet, sobald sie reif sind, was von Mitte August bis Mitte September dauert. Kohl wird häufig zum Fermentieren und Einlegen verwendet, wodurch seine Haltbarkeit verlängert wird.

Vor- und Nachteile der Sorte

Die Beschreibung der Sorte wäre unvollständig, ohne ihre Vorteile zu erwähnen, wie zum Beispiel:

Vorteile:
  • gesteigerte Produktivität;
  • große Kohlköpfe;
  • geringe Größe des Stiels;
  • hohe Geschmacksqualität und Knusprigkeit;
  • Krankheitsresistenz.

Die Hauptnachteile des Hybridtyps:

Nachteile:
  • Kurzzeitlagerung (40 – 45 Tage);
  • Anfälligkeit für Schädlinge.

Megaton-Kohl anbauen

Es wird empfohlen, Saatgut in einem Fachgeschäft zu kaufen. Untersuchen Sie die Verpackung sorgfältig, lesen Sie die Beschreibung und überprüfen Sie das Verfallsdatum.

Sämlinge aussäen und pflegen

Kohl wird von der zweiten Märzdekade bis zum 20. April ausgesät. Die mit einer 1%igen Kaliumpermanganatlösung desinfizierten Samen werden 15 Minuten lang in heißes Wasser (50 °C) gelegt und anschließend 24–48 Stunden lang gekühlt.

Eine Pflanzmischung aus Rasensoden, Humus und Sand (1:1:1) wird hergestellt und anschließend mit einer Fitosporin-Lösung desinfiziert. Die Samen werden in Reihen 1 x 3 cm tief in den gefüllten Behälter gesät. Die frisch ausgesäten Samen werden mit Wasser besprüht, mit Frischhaltefolie abgedeckt und an einem warmen Ort (20–25 °C) gelagert. Sobald die ersten Keimlinge erscheinen, wird die Abdeckung entfernt.

Im dritten Laubblattstadium werden die Sämlinge in einzelne Töpfe umgepflanzt und bis zur Höhe der Keimblätter eingepflanzt. Sieben Tage vor dem Auspflanzen ins Freiland werden die Sämlinge abgehärtet.

Die Kopfdüngung während der Keimlingsentwicklung erfolgt dreimal:

  • im 1-Blatt-Stadium (12 g Ammoniumnitrat, 20 g Superphosphat, 5 g Kaliumsalz pro 5 l Wasser);
  • nach 7 Tagen (flüssige Königskerzen- oder Ammoniumnitratlösung – 15 g pro 5 l);
  • 48 Stunden vor dem Auspflanzen ins Freiland (15 g Ammoniumnitrat, 10 g Kaliumsalz, 40 g Superphosphat pro 5 Liter Wasser).

Video: Kohl in Erde unter Flaschen pflanzen

In diesem Video erklärt ein Experte, wie man Kohl richtig in Erde unter Flaschen anpflanzt.

Setzlinge in die Erde pflanzen

Die Sämlinge werden im Alter von 45–50 Tagen, sobald das dritte Blattpaar erschienen ist, ins Freiland verpflanzt. Wählen Sie einen hellen Standort mit sandigem Lehm- oder lehmigem Boden. Die Pflanzvorbereitung beginnt im Herbst mit dem Umgraben der Fläche und der Einarbeitung von 10 kg Kompost. Im Frühjahr wird der Boden aufgelockert und mit Harnstoff (30 g) und Asche (500 g/m²) angereichert.

Für die Pflanzung werden 60 cm Abstand zwischen den Furchen und 45 cm zwischen den Pflanzlöchern empfohlen. Geben Sie beim Pflanzen 15 g Superphosphat und 500 ml Wasser hinzu. Setzen Sie anschließend jeweils einen Sämling und bedecken Sie ihn bis zu den Keimblättern mit Erde.

Zeitpunkt der Kohlfütterung

Pflege von Kohl

Die Pflanze muss regelmäßig mit warmem Wasser gegossen werden, damit die oberste Erdschicht nicht austrocknet. Kohl verträgt keine extremen Bedingungen: Zu viel Wasser kann zum Platzen der Köpfe führen, während Trockenheit das Wachstum hemmt. Das erste Anhäufeln erfolgt 21 Tage nach dem Pflanzen. Danach sollte dieser Vorgang alle 10 Tage wiederholt werden, damit die Pflanze ein kräftiges Wurzelsystem entwickeln kann.

10–20 Tage vor der Ernte wird die Bewässerung vollständig eingestellt.

Die erste Düngung mit Flüssigmist erfolgt 14 Tage nach der Pflanzung. Nach zwei Wochen wird der Vorgang mit demselben Dünger wiederholt. Harnstoff und Kalium werden während der Ährenbildung zugegeben.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Die gefährlichsten Schädlinge für Pflanzen sind:

  • Motte. Sie erkennen den Schädling an seinen Larven und Eigelegen auf den oberen Blättern. Lepidocide, verdünnt im Verhältnis 25 Gramm auf 10 Liter Wasser, hilft bei der Bekämpfung.
  • Blattläuse. Die Kohlblätter werden blass und rollen sich ein, die Insekten befinden sich auf der Blattunterseite. In diesem Fall Decis-Profi in getrockneter Form anwenden.
  • Weiße Fliege. Sie zeigt sich als weißlicher Belag, der sofort entfernt werden muss. Andernfalls bildet sich ein schwarzer, mit Pilzen befallener Belag. Actellic ist wirksam; eine Ampulle pro Liter Wasser verdünnen.
  • Die Maulwurfsgrille ist das gefährlichste Insekt überhaupt, da sie Pflanzenwurzeln und -stängel zerstört. Sie wird üblicherweise mit dem Produkt „Medvetoks“ bekämpft, das direkt auf die Beete gestreut wird (20 g pro 10 m²).

Die Hybride besitzt eine genetische Resistenz gegen die meisten Pilz- und Viruserkrankungen. Probleme treten nur in seltenen Fällen auf, wenn der Gärtner die Pflanze nicht sachgemäß pflegt.

Megaton-Kohlkrankheiten

Rezensionen von Gärtnern

Die Köpfe sind groß und eignen sich daher perfekt für eine große Familie. Wir verwenden sie nicht nur frisch, sondern auch zu Winterkonserven.

Ich habe einige Exemplare versuchsweise gepflanzt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Köpfe sind groß und platzen nicht. Der Anbau verlief problemlos.

Diese Hybride zeichnet sich durch kräftiges Wachstum aus und erfordert daher eine sorgfältige Standortwahl und Pflege. Der Aufwand lohnt sich jedoch allemal, denn Ihre Kohlplantagen werden eine reiche Ernte einbringen.

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