So konservieren Sie Blumenkohl: Expertentipps
Inhalt
Vorbereitung der Winterlagerung
Am längsten haltbar sind Konserven, die aus selbst angebautem Gemüse hergestellt werden.
Schließlich kann Kohl im Voraus zubereitet werden, wobei folgende Punkte zu beachten sind:
- Nasse Kohlköpfe eignen sich nicht zur Lagerung, daher sollte die Ernte an einem warmen, trockenen Tag eingebracht werden.
- Überreifes Gemüse verliert automatisch den Großteil seiner Nährstoffe, daher ist es am besten, Blumenkohl früh zu ernten, damit er vollständig ausreifen kann.
- Die Blütenstände sollten mitsamt den Blättern geerntet werden. Die Früchte müssen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, da UV-Licht sie gelb werden lässt. Solcher Kohl ist nicht zum Verzehr geeignet. Manchmal wird der Kopf mitsamt den Wurzeln ausgegraben.
- Soll die Pflanze von vornherein langfristig gelagert werden, dürfen während des Anbaus keine Stickstoffdünger eingesetzt werden. Unter diesen Bedingungen verdirbt Kohl schnell, selbst bei optimaler Lagerung.
- Der frische Kohlkopf wird unter einem dünnen Tuch leicht luftgetrocknet. Danach kann er eingelagert werden.
Eine ordnungsgemäß organisierte Vorbereitungsphase gewährleistet den Erhalt der meisten Vitamine und Spurenelemente in der Frucht.
Video "Einfrieren"
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Kohl für den Winter einfriert.
Wie man Dinge richtig im Keller lagert
Bei der Lagerung von Blumenkohl im Keller ist der erste Schritt die Einhaltung einer Temperatur zwischen 0 und 4 °C. Eine gute Belüftung und eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 90 % sind ebenfalls unerlässlich.
Bevor Kohl für den Winter eingelagert wird, muss er sortiert werden. Verdorbenes und loses Gemüse sollte nicht eingelagert werden. Die Lagerungsmethode hängt von der Lagerdauer ab. Daher gibt es mehrere Möglichkeiten, Kohl im Keller zu lagern:
- Kopfüber. Entfernen Sie überschüssige Blätter vom Kohlkopf und hängen Sie jeden Kohlkopf am Stiel von der Decke. So sparen Sie viel Platz. Allerdings können Sie den hängenden Kohl nur bis zu einem Monat aufbewahren.

- In einer Kiste oder auf einem Regal lagern. Die oberen Blätter und Wurzeln des Kohls entfernen. Die Kohlköpfe so in Kisten oder auf ein Regal legen, dass sie sich nicht berühren. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Dazu jeden Kopf einzeln in Zeitungspapier oder Plastikfolie einwickeln. Bei einer großen Ernte zusätzlich mit lichtundurchlässiger Folie abdecken. Den Zustand des Kohls wöchentlich kontrollieren. Sobald sich viel Kondenswasser auf der Folie bildet, diese austauschen. So können Kohlköpfe bis zu 3 Monate gelagert werden.
- In Lehm. Jeder Kohlkopf wird mit einer Lehmlösung überzogen, anschließend getrocknet und im Keller gelagert. Der Lehmschutz hält bis zu 5 Monate.
- In Sand. Entfernen Sie die Blätter (aber nicht die Wurzeln!) von jeder Frucht und vergraben Sie sie in feuchtem Sand. Befeuchten Sie das Substrat regelmäßig und kontrollieren Sie das Gemüse. Entfernen Sie alle Früchte, die zu faulen beginnen. Die Lagerung im Sand ist sechs Monate lang möglich.

- Anbau. Sind die Gemüseköpfe zum Erntezeitpunkt noch klein, können sie drinnen vorgezogen werden. Dazu die Pflanzen einige Tage vor der Ernte gründlich wässern und anschließend mitsamt der Erde ausgraben. Nun die Gemüse in vorbereitete Kellerbeete umpflanzen. Die Pflanzen dicht aneinander setzen und mit Erde bedecken. Die Beete mit lichtundurchlässiger Folie, Pappe oder Sperrholz abdecken. Bei richtiger Lagerung ist die Ernte fast das ganze Jahr über möglich.
Im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahren.
Auch in der Wohnung lässt sich Gemüse längerfristig lagern: auf dem Balkon, im Kühlschrank oder im Gefrierschrank. Bei einer reichen Ernte kann man einen speziellen Lagerschrank auf der Loggia aufstellen. Dieser sollte mit Schaumstoff oder einem anderen Isoliermaterial ausgekleidet sein. Das Gemüse wird gründlich von gelben Blättern und Wurzeln befreit. Jeder Kohlkopf wird in Zeitungspapier oder Plastikfolie eingewickelt und in den Schrank gestellt. Die Verpackung sollte regelmäßig gewechselt werden, damit sich keine schwarzen Flecken auf dem Gemüse bilden.
Wenn Ihre Wohnung keinen Balkon hat, können Sie das bunte Gemüse im Kühlschrank aufbewahren. Allerdings ist die Haltbarkeit begrenzt. Die geschälten Köpfe werden in Frischhaltefolie oder Plastiktüten gewickelt und ins Gemüsefach gelegt.
Die Kohlverpackung sollte alle fünf Tage entfernt werden, da sich darauf Kondenswasser bildet. Der Kohl selbst sollte getrocknet und neu verpackt werden. Unabhängig davon, wie oft die Verpackung gewechselt wird, beträgt die maximale Lagerdauer für diese Kohlsorte nicht mehr als einen Monat.
Blumenkohl lässt sich nur im Gefrierschrank lange lagern. Dabei verliert er zwar einige Vitamine, wird aber dennoch häufig zum Kochen verwendet. Zum richtigen Einfrieren die Röschen trennen, gründlich abspülen und kochen. Dem Kochwasser kann etwas Zitronensäure hinzugefügt werden. Nach dem Kochen die Röschen abtrocknen, in spezielle Behälter füllen und einfrieren. Man kann Blumenkohl auch ungekocht einfrieren, dies verändert jedoch Geschmack und Farbe. Gefrorener Blumenkohl ist beliebig lange haltbar.
Kohl wird häufig durch Einlegen haltbar gemacht. Diese eingelegten Kohlköpfe werden mit Deckeln verschlossen und etwa zwei Wochen lang in Innenräumen aufbewahrt, bevor sie an einen kühlen, vor Sonnenlicht geschützten Ort gebracht werden.
Es gibt also viele Möglichkeiten, Blumenkohl zu lagern. Je nach Lagerbedingungen, Verwendungszweck und gewünschter Haltbarkeit können Sie die am besten geeignete Option wählen.
Video „So lagern Sie es“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Blumenkohl lagert.



