Beschreibung der herbstwinterharten Birnensorte Uralochka

Lange Zeit konnten die Bewohner der sibirischen und uralischen Regionen mit ihrem rauen Klima keine Birnen anbauen. Daher begannen Züchter, eine frostresistente Sorte zu entwickeln, die in diesen Gebieten gedeihen würde. Diese Sorte wurde zur Uralochka-Birne, deren Eigenschaften in diesem Artikel ausführlich beschrieben werden.

Beschreibung und Eigenschaften

Der Baum ist mittelhoch und erreicht maximal 5 Meter. Seine Rinde ist überwiegend grau und glatt. Die Äste wachsen rechtwinklig vom Stamm ab und sind an der Spitze abgerundet.

Die Birnensorte Uralochka hat kleine Früchte.

Die Triebe sind klein, braun und kahl, mit wenigen Lentizellen. Die Blätter sind glänzend, mittelrund, hellgrün und haben leicht gewellte Ränder. Die Birnensorte Uralochka bringt kleine Früchte (bis zu 45 g) von perfekter Birnenform hervor. Die Schale ist unansehnlich: trocken, matt und rau. Bis zur Vollreife sind die Früchte gelbgrün. Die Ernte erfolgt Mitte September, dann nehmen die Früchte eine goldene Farbe an.

Subkutane Flecken sind deutlich sichtbar und grau bis braun. Das Fruchtfleisch ist feinkörnig, aber sehr saftig und hat kein starkes Aroma. Die Sorte erhält eine Geschmacksbewertung von 4,2. Die Früchte bleiben nach der Vollreife maximal eine Woche am Baum und sind maximal einen Monat haltbar.

Der Baum ist nicht selbstfruchtbar, daher müssen Bestäuber in der Nähe sein. Sorten wie Vekovaya und Povislaya sind ideal. Sie tragen ab dem vierten Jahr nach der Pflanzung Früchte. Der Ertrag ist sehr hoch: Ein mittelalter Baum produziert bis zu 40 kg Früchte pro Jahr.

Die Uralochka-Birne hat einen hohen Ertrag.

Sein Hauptvorteil liegt in seiner Frostresistenz: Selbst bei Temperaturen bis zu -48 °C sind die Schäden an Holz und Knospen minimal, und ein frostgeschädigter Baum kann bis zu 20 kg Früchte tragen. Seine Trockenheitstoleranz ist jedoch durchschnittlich. Er ist nicht anfällig für Schorf, und andere Schädlinge verursachen nur geringe Schäden.

Merkmale des Anbaus

Das Loch für die zukünftige Pflanze wird im Voraus ausgehoben, damit sich der Sämling darin so wohl wie möglich fühlt.

Die Pflanzgrube hat die Maße 100 x 50 cm. In der Mitte muss eine Stammstütze angebracht werden. Bei lehmigem Boden wird zunächst eine Drainageschicht in die Grube gegeben, gefolgt von einer Schicht fruchtbarer Erde mit den notwendigen Düngemitteln wie Asche und Kalium. Bei trockenem Boden ist keine Drainage erforderlich.

Es ist wichtig, das Wurzelsystem zu überprüfen: Ist es beschädigt, muss es vor dem Einpflanzen mit einem speziellen Desinfektionsmittel desinfiziert werden. Der Sämling wird an einem vorbereiteten Pfahl befestigt und mit nährstoffreicher Erde bedeckt, wobei die Wurzeln nach und nach horizontal ausgebreitet werden. Die oberen Luftwurzeln sollten 3–4 cm über der Erdoberfläche liegen.

Im Winter bedecken Gärtner den Birnbaum mit Schnee.

Der gepflanzte Baum wird gut gewässert und die Erde um den Stamm herum festgedrückt. Dünger wird gegeben, sobald der Baum Früchte trägt. In den ersten Lebensjahren sollte der Sämling vor Frost, Verbrennungen und Schädlingen geschützt werden. Im Winter wird der Baum mit Schnee bedeckt.

Video: „Pflege von Birnbäumen“

In diesem Video erhalten Sie nützliche Tipps zur Pflege eines Birnbaums.

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