10 Birnensorten für die nordwestliche Region

Birnbäume sind bekanntermaßen wärmeliebende Pflanzen südlicher Regionen, gedeihen aber auch unter den Bedingungen Nordwestrusslands. Entscheidend ist die richtige Sorte aus der großen Vielfalt: Säulen- und Hängebirnen, selbstfruchtbare und bestäubungsbedürftige, frühe und späte, aromatische und weniger aromatische Sorten. Heute geht es um süße Birnensorten, die auch in kälteren Klimazonen problemlos angebaut werden können.

Kathedrale

An erster Stelle der winterharten und ertragreichen Birnensorten steht die Kafedralnaya. Dieser Baum trägt im Sommer gelbe bis rosafarbene Früchte mit einem Gewicht von jeweils etwa 130 Gramm. Die Krone ist rundlich und leicht dicht. Das Fruchtfleisch ist sehr süß, hocharomatisch und leicht ölig. Diese Birnensorte zeichnet sich durch hervorragende Erträge aus. Die Pflanzen sind winterhart und weisen eine erhöhte Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf.

Beliebte Birnensorte Cathedral

Lada

Diese Birne ist mäßig frosthart und wächst zu einem mittelgroßen Obstbaum heran. Die Früchte sind mit einem Gewicht von bis zu 100 g nicht besonders groß und gelb mit einem leichten Rosaton. Ihr weißes Fruchtfleisch ist aromatisch und süß-säuerlich. Die volle Reife erreichen sie Mitte August. Die Früchte sind bis zu zwei Wochen haltbar. Diese Sorte zeichnet sich durch ihren guten Ertrag aus.

Michurinskaya Schönheit

Die relativ junge Sorte „Beauty“ ist niedrig wachsend und hat eine lichte Krone. Die Erntezeit beginnt im Herbst. Reife Früchte sind fast auf der gesamten Oberfläche ihrer Schale mit einem leuchtend roten Schimmer überzogen, darunter befindet sich weißes, sehr saftiges, süßes Fruchtfleisch mit einem angenehmen Aroma. Die Pflanzen sind recht winterhart und weisen eine durchschnittliche Schorfresistenz auf.

Moskauer

Diese frostharte, spät reifende Birnensorte zeichnet sich durch einen mittelgroßen Baum mit großen Früchten aus – bis zu 125 g pro Stück. Reife Früchte haben eine gelbgrüne Schale und sind Mitte September vollreif. Das Fruchtfleisch besticht durch ein ausgeprägtes Aroma, eine zarte weiße Farbe und eine angenehme Konsistenz. Die Ernte kann (bei sachgemäßer Lagerung) etwa einen Monat lang aufbewahrt werden. Diese Sorte weist eine mittlere Resistenz gegen Pilzbefall auf.

Die beliebte Moskwitschka-Birnensorte

Elegant gekleidete Efimova

Diese Birnensorte zeichnet sich durch ihre markante, pyramidenförmige Krone aus und trägt große Früchte von etwa 130 g. Auch die Schale ist ungewöhnlich: purpurrot mit einem rötlichen Schimmer. Der Geschmack ist süß-säuerlich, das Fruchtfleisch zart und sehr saftig mit einem interessanten, leicht säuerlichen Nachgeschmack. Diese Birne, die sich an den Anbau in Nordrussland angepasst hat, kann Anfang September geerntet werden. Sie ist bis zu 14 Tage haltbar. Ihre Frosthärte ist durchschnittlich. Bei hoher Luftfeuchtigkeit benötigt diese Birne besondere Aufmerksamkeit (der Baum kann anfällig für Schorf sein).

Otradnenskaya

Diese Sorte gilt als Herbstsorte. Die Pflanzen erreichen eine mittlere Größe und tragen kleine, grünlich-gelbe Früchte mit einem zarten Rosaton. Das Fruchtfleisch ist von ausgezeichnetem Geschmack, süß-säuerlich, mit einem charakteristischen, angenehmen Aroma. Sie ist pilzresistent, ertragreich und frosthart.

Die Sorte Otradnenskaya ist pilzresistent, ertragreich und frostbeständig.

Zum Gedenken an Vavilov

Diese Sorte bildet einen kleinen, aber dennoch reich tragenden Baum mit großen, hellgelben Früchten, die leicht rosig schimmern und ein süßes, buttriges Fruchtfleisch besitzen. Sie zeichnen sich durch ein intensives Aroma und einen leicht säuerlichen Nachgeschmack aus. Die Bäume sind recht resistent gegen Pilzkrankheiten und ertragreich.

Nordländer

Diese frühreife Sorte erfreut Sie im Sommer mit ihren Früchten. Die Birnen sind mittelgroß (ca. 80 g), leuchtend gelb mit einem zarten Rosaton. Das Fruchtfleisch ist süß und fest mit einem leichten, weinartigen Aroma. Der Baum ist mittelgroß mit einer mäßig ausladenden Krone. Diese Sorte ist sehr ertragreich und krankheitsresistent.

Die Sorte Severyanka wird Sie diesen Sommer mit ihren Früchten erfreuen.

Severyanka Tscheljabinsk

Viele Gärtner halten diese Birnensorte für eine der besten für den Anbau im Nordwesten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Sie wurde in der Region Tscheljabinsk entwickelt und ist dort zoniert, was sie zur beliebtesten Sorte unter Gärtnern im Ural macht. Die Bäume erreichen eine mittlere Größe und sind recht winterhart. In besonders strengen Wintern können sie zwar erfrieren, erholen sich aber schnell. Die ersten Früchte können bereits im fünften Jahr nach der Pflanzung geerntet werden. Die Birnen sind aromatisch, süß-säuerlich und reifen im August.

Tschischowskaja

Eine interessante und ungewöhnliche Sorte, die Früchte von unverwechselbarer, eiförmiger Gestalt und leuchtend zitronengelber Farbe hervorbringt. Der Geschmack ist süß-sauer, das Fruchtfleisch zart und saftig. Der Baum ist frostbeständig und nahezu immun gegen Schorf und andere Pilzinfektionen.

Bei der Auswahl einer Birnensorte für den Anbau sollte man auch die Selbstfruchtbarkeit berücksichtigen: Selbstbefruchtende Sorten benötigen keine „Nachbarn“ anderer Sorten, im Gegensatz zu selbststerilen Sorten, die ohne Bestäuber keine Früchte tragen.

Video: „Pflegehinweise für Birnbäume“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie einen Birnbaum in Ihrem Garten pflegen.

Birne

Traube

Himbeere