Geheimnisse für den erfolgreichen Anbau der Permyachka-Birne
Inhalt
Merkmale der Sorte
Die Birnensorte Permjatschka wurde von Leonid Kotow, einem Züchter der Gartenbauzuchtstation Swerdlowsk, entwickelt. Die Sorten Tema, Kosmitscheskaja und Elena wurden gekreuzt. Das Ergebnis war eine neue Hybride mit leicht veränderten Eigenschaften im Vergleich zu ihren Vorfahren.
Die Sortenbeschreibung hebt stets die Größe der Früchte hervor, die zwischen 130 g und 300 g wiegen. Permyachka-Birnen haben eine grüne Schale mit einem weichen, matten und leicht rauen Schimmer. Die Birnen sind rund und leicht uneben, und ihr Fruchtfleisch ist weiß, fest und sehr süß. Die Permyachka-Früchte reifen Mitte bis Ende August, und wie bei allen Sommersorten ist die geerntete Frucht nicht länger als zwei Wochen haltbar.
Zu den positiven Eigenschaften dieser Sorte zählen die frühe Fruchtreife (3–4 Jahre nach der Pflanzung) und der hohe Ertrag an großen Früchten. Außerdem werden die Bäume selten von Schädlingen und Infektionskrankheiten befallen. Die Sorte Permyachka ist nicht besonders frostresistent, übersteht aber Frühjahrsfrost problemlos. Zu ihren Nachteilen gehören die kurze Lagerfähigkeit und die fehlende Selbstbefruchtungsfähigkeit. Für die Bestäubung wird meist die Sorte Severyanka verwendet.
Auswahl und Anpflanzung von Setzlingen
Birnensetzlinge werden entweder von vertrauenswürdigen Hobbygärtnern oder von Gartenbauunternehmen bezogen, deren Produkte Sie schätzen. Die Setzlinge sollten ein Jahr alt sein. Ältere Bäume erhöhen das Risiko des Eingehens am neuen Standort.
Achten Sie darauf, dass das Wurzelsystem des Sämlings gesund, intakt und gut verzweigt ist. Es dürfen keine Fäulnis, Parasiten oder andere Anzeichen von Anomalien an den Wurzeln vorhanden sein. Der untere Teil des Stammes unterhalb der Rinde sollte grün und frisch sein – schwarze Stellen und Trockenheit deuten auf mangelnde Pflege hin und können zu Krankheiten führen. Der Stamm sollte außerdem frei von Laub sein, da dieses Feuchtigkeit entzieht, die für die Entwicklung eines kräftigen Wurzelsystems notwendig ist.
Ein leicht gebogener Stängel deutet auf die korrekte Veredelungsmethode hin. Die Veredelungsstelle sollte 5–13 cm vom Wurzelhals entfernt sein. Bis zum Auspflanzen sollte der Sämling in einem Eimer mit Erde stehen. Im Frühjahr kann das Veredelungsmaterial in die Erde gepflanzt werden. Der Standort sollte hell sein, da Birnen wärme- und sonnenliebende Pflanzen sind. Ein nach Süden oder Südosten ausgerichteter Platz mit viel Sonne und Schutz vor Zugluft ist ideal. Am besten wählt man einen Standort am Hang oder fernab von Grundwasser.
Wenn das Wurzelsystem ständig mit Feuchtigkeit ausgespült wird, kann dies zu Wurzelfäule und einer Schwächung des Gefäßsystems des Baumes führen.
Was die chemische Zusammensetzung betrifft, so verträgt der Permbaum schwere, nährstoffarme Böden nicht, kommt aber mit Böden unterschiedlicher Säure gut zurecht. Das Pflanzloch sollte mindestens einen Monat vor dem Pflanzen ausgehoben werden. Es sollte etwa 75 cm tief sein (davon sollten 15 cm mit Drainage und Humus gefüllt werden).
Der Setzling wird schrittweise eingepflanzt: Eine Schicht Erde wird mit einer Schicht Dünger (Stickstoff, Superphosphat und Kalium) vermischt. Nachdem alle Schichten aufgefüllt sind, wird die Erde um den Setzling herum gejätet und eine kleine Mulde um den Stamm zum Gießen geformt. Die fertige Pflanze wird mit einer 20-Liter-Lösung aus Wasser und Dünger gegossen und mit Sägemehl abgedeckt.
Pflegehinweise
Gemäß den Richtlinien für die Düngung vergrößert sich der Radius des Düngekreises mit jedem Wachstumsjahr der Pflanze um 20 cm. Wichtig ist, dass der Dünger nicht nur am Stammfuß, sondern im gesamten Wurzelbereich ausgebracht wird. Die Düngung erfolgt saisonal. Stickstoffdünger verbleibt während des Laubwachstums (Winter und Frühling) im Boden. Phosphat- und Kaliumdünger sind für die Fruchtentwicklung notwendig und werden daher im Sommer und Winter ausgebracht.
Humus, Torf und verschiedene organische Substanzen sind stets vorteilhaft. Nach jeder Düngung, die als Bewässerungslösung erfolgt, sollte der Boden gejätet werden. Im Sommer sollte alle acht Tage mit 25–30 Litern gegossen werden, im restlichen Jahr alle zehn Tage. Ein Frühjahrsschnitt ist ebenfalls wichtig, da er die Krone formt, kranke und alte Äste entfernt, zu dichtes Wachstum verhindert und übermäßig lange Zweige zweiter und dritter Ordnung leicht kürzt.
Bei der Pflege des Birnbaums ist es wichtig, ihn vor Schädlingen und Frost zu schützen. Vorbeugende Maßnahmen umfassen das Pflanzen des Permyachka-Birnbaums in ausreichendem Abstand zu Ebereschen und die Behandlung des Stammes mit Pflanzenschutzmitteln. Um die Entwicklung schädlicher Insekten zu verhindern, sollten abgefallene Blätter gesammelt und verbrannt werden.
Video: Einen Birnbaum pflanzen
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man einen Birnbaum richtig pflanzt.




