Beschreibung und Regeln für den Anbau der Moskauer Birne

Die Birnensorte „Moskovskaya“ gilt als eine der erfolgreichsten neuen Sorten aus heimischer Züchtung. Kein Wunder, denn ihre bis zu 200 Gramm schweren Früchte sind perfekt geformt, gelbgrün und frei von Unebenheiten. Im reifen Zustand nehmen sie eine rötliche Färbung an, und das saftige Fruchtfleisch ist von einer dicken Schale umgeben. Besonders hervorzuheben ist der hohe Ertrag der „Moskovskaya“-Birne, im Gegensatz zur Sorte „Bere Moskovskaya“.

Merkmale der Sorte

Diese Birnensorte zeichnet sich durch ihre frühe Reife aus, was sie sehr rentabel im Verkauf macht. Darüber hinaus sind die Früchte dank ihres süßen, leicht säuerlichen Geschmacks auf dem Markt äußerst wettbewerbsfähig.

Die beliebte Birnensorte Moskovskaya

Der Baum selbst erreicht eine Höhe von bis zu 5 Metern und hat eine kleine Krone, was eine dichte Pflanzung ermöglicht. Dadurch wird der Pflanzplatzbedarf deutlich reduziert.

Die Haltbarkeit dieser Sorte beträgt etwa 2 bis 2,5 Wochen, was die Absatzchancen in Gebieten erhöht, die weit vom Anbauort entfernt liegen. Darüber hinaus zeichnet sich diese Sorte durch eine gute Haltbarkeit aus, was für die Langzeitlagerung der Früchte von Vorteil ist. Dies steht im Gegensatz zur Birnensorte Bere Moskovskaya, die nicht für ihre Langzeitlagerfähigkeit bekannt ist.

Merkmale des Anbaus

Diese Sorte eignet sich für den Anbau in gemäßigten Klimazonen. Die Sämlinge können sowohl im Frühjahr als auch im Winter gepflanzt werden. Wintersämlinge sind frosthart, in gemäßigten Klimazonen empfiehlt es sich jedoch, vorsichtshalber im Frühjahr zu pflanzen. Frühjahr und Sommer geben der Pflanze Zeit, sich zu stärken und sind besser vor Frost geschützt.

Diese Sorte benötigt einen sonnigen Standort zum Wachsen.

Der beste Standort für die Moskovskaya-Birne ist ein warmer, sonniger Platz. Andernfalls verkümmert der Baum und trägt minderwertige Früchte ohne die oben beschriebene Saftigkeit. Um eine gute Keimung zu gewährleisten, sollte das Pflanzloch für die Setzlinge im Voraus vorbereitet werden. Idealerweise wird das Loch für eine Frühjahrspflanzung im Herbst vorbereitet. Ist dies nicht möglich, genügt eine Woche Ruhezeit.

Diese Vorbereitung ist notwendig, um zu verhindern, dass sich der Boden unter dem jungen Baum nach dem Einpflanzen verformt oder absackt. Daher sollte der Boden vor dem Pflanzen „gehärtet“ werden. Um den Boden im Pflanzloch zu verbessern, geben Sie lockere Erde, Eierschalen, Superphosphat und Asche hinzu. Birnbäume benötigen bekanntermaßen viel Wasser. Auch diese Sorte bildet da keine Ausnahme. Gießen Sie möglichst täglich mit warmem Wasser (20–22 °C).

Vergessen Sie nicht, den Boden zu mulchen, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Birnbäume sollten nicht in lehmigen oder nassen Boden gepflanzt werden. Um das Wachstum zu fördern, befestigen Sie einen Pfahl in der Mitte des Birnbaums, um den Sämling zu stützen, bis er angewachsen und ausgewachsen ist.

Achten Sie beim Einpflanzen auf die Wurzeln des Sämlings. Sie sollten weit auseinander liegen, aber nicht im Weg sein.

Organischer Dünger kann verwendet werden, sollte aber nicht überdosiert werden: Bei fruchtbarem Boden genügt eine Düngung alle drei Jahre. Diese Sorte bevorzugt anorganische Mineraldünger, die sowohl im Herbst als auch im Frühjahr auf die Sämlinge ausgebracht werden können.

Birnbäume benötigen reichlich Wasser.

Für ein besseres Wachstum und eine optimale Entwicklung der Bäume kann im Frühjahr verdünnter Salpeter (30 g/m²) und 100 g Carbid verwendet werden. Im Herbst sind Kalium und Phosphor am besten geeignet.

Der Rückschnitt ist ein entscheidender Schritt bei der Birnensorte Moskovskaya, da die dichte, aber kleine Krone im oberen Bereich sorgfältig beschnitten und geformt werden muss, um unnötige Beschattung der Früchte und Blätter zu vermeiden.

Übrigens sollte man nicht vergessen, auch vertrocknete Zweige sowie einjährige Triebe zu entfernen. Dies geschieht üblicherweise im Herbst nach der Fruchternte mit einer zuvor desinfizierten Gartenschere.

Ein Tipp für Gartenanfänger: Junge Bäume sollten abgedeckt werden, insbesondere die Wurzeln, da diese am schnellsten erfrieren. Ein Baum gilt in den ersten 5–7 Jahren als „jung“, bis er Früchte trägt. Daher ist es wichtig, dies ernst zu nehmen, um spätere Probleme und unnötigen Zeit- und Arbeitsaufwand zu vermeiden. Im Gegensatz zu anderen spätreifenden Sorten ist die Moskovskaya-Birne nicht für ihre Frosthärte bekannt.

Um die Wurzeln zu schützen, streut man nach dem Entfernen der Blätter Sägemehl um den Baum – es speichert die Wärme sehr gut – und legt Fichtenzweige darüber, am besten Zweige von immergrünen Bäumen, die der Fichte ähneln. Die Fichtenzweige können mit Schnee bestäubt werden, damit sie nicht vom Wind weggeblasen werden.

Regeln für das Pflanzen von Birnbäumen im Garten

Krankheiten und Prävention

Eine der Besonderheiten der Birnensorte „Moskovskaya“ ist ihre Resistenz gegen eine der häufigsten Krankheiten – Schorf. Einen hundertprozentigen Schutz kann jedoch niemand garantieren. Daher ist es wichtig, die Hauptsymptome einer Infektion zu kennen: Auf der Blattunterseite bilden sich kleine gelbe Flecken, die sich dann zu dunkelbraunen Flecken entwickeln. Die befallenen Blätter rollen sich ein und fallen schließlich ab. Die Krankheit lässt sich durch Besprühen mit Bordeauxbrühe bekämpfen.

Zur Bekämpfung von Fruchtmilben und Gallmilben kann der Baum mit einem Akarizid besprüht werden; Insektizide helfen ebenfalls gegen Weißdorn. Schwarzer Rindenkrebs ist eine gefährliche Pilzkrankheit, die rote Flecken auf Rinde, Früchten und Blättern verursacht. Zur Behandlung wird Kupfersulfat eingesetzt; gleichzeitig müssen die befallenen Rindenstellen entfernt werden.

Video: „Wo pflanzt man am besten einen Birnbaum?“

In diesem Video erfahren Sie, wie Sie den richtigen Standort für einen Birnbaum auswählen.

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