Beschreibung der süßen, spätherbstreifen Birnensorte Medovaya
Inhalt
Beschreibung und Merkmale der Sorte
Diese Birne gilt als Spätherbstsorte. Sie entstand in den 1960er Jahren durch gezielte Züchtung von Wissenschaftlern auf der Versuchsstation auf der Krim. Daher wird der Baum oft auch Krim-Honigbirne genannt.
Der Baum ist nicht hoch und erreicht selten mehr als zwei Meter. Seine Krone ist kompakt, mäßig dicht und hat eine klassische Pyramidenform. Der Zeitpunkt der ersten Fruchtreife hängt vom Klima und der Pflege des Baumes ab. Auf einer Zwergunterlage veredelt, trägt die Birne früh Früchte. Der größte Vorteil und das charakteristischste Merkmal dieser Sorte ist zweifellos ihre Frucht. Selbst in gemäßigten Klimazonen wiegen die Früchte über 350 Gramm, in südlichen Breiten können sie sogar 500 Gramm erreichen.
Die Birnen sind unregelmäßig geformt, kurz und birnenförmig, mit einer unebenen Oberfläche und feinen Rippen. Anders als bei vielen anderen Sorten ist die Schale dünn und trocken, grünlich-gelb mit einem leichten Kupferstich. Das Fruchtfleisch ist zartcremefarben, duftend, buttrig und sehr saftig. Durch seine zarte Konsistenz zergeht es förmlich auf der Zunge und hinterlässt einen angenehmen Honiggeschmack. Der hohe Gehalt an Vitaminen und organischen Säuren trägt zur Stärkung des Immunsystems bei.
Eine beliebte Sorte der Medovaya-Birne ist die Säulenbirne Medok. Durch ihren geringen Wuchs und die kompakte Wuchsform (gerader Stamm mit dicht stehenden Ästen) wirkt sie besonders dekorativ. Ihre Früchte haben jedoch denselben hervorragenden Geschmack wie die Krymskaya-Birne. Dank ihrer kompakten Größe kann sie in Abständen von nur etwas über einem Meter gepflanzt werden. Zudem ist die Wahl jeder Sorte vom Spätsommer bis zum Winter möglich.
Merkmale des Anbaus
Ein fachgerecht gepflanzter Baum ist entscheidend für sein Wachstum und seine Entwicklung. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man einen Birnbaum richtig pflanzt. Wählen Sie zunächst einen warmen, sonnigen und zugluftgeschützten Standort. Der Baum wird üblicherweise im Frühherbst oder im frühen Frühling gepflanzt. Einjährige Setzlinge eignen sich am besten. Falls die Wurzeln etwas ausgetrocknet sind, weichen Sie den Setzling einige Zeit in einer Tonerde-Wasser-Lösung ein.
Vergessen Sie nicht, eventuell vorhandene Blätter zu entfernen. Um dem Baum ein schnelles Anwachsen zu ermöglichen, geben Sie etwas Rasensoden und Dünger in das Pflanzloch. Die Erde sollte locker sein. Nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, den Setzling an einer nahegelegenen Stütze festzubinden. Achten Sie auf die Bodenfeuchtigkeit und den pH-Wert: Staunässe oder saurer Boden ist für die Pflanze ungeeignet.
Obwohl Birnbäume Staunässe nicht gut vertragen, müssen sie regelmäßig und ausreichend gegossen werden. Junge Bäume sollten einmal wöchentlich gegossen werden, während die Häufigkeit des Gießens bei ausgewachsenen Bäumen vom Niederschlag abhängt, aber mindestens viermal pro Saison erfolgen sollte. Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie den Baum besprühen oder die Rillen um ihn herum mit Wasser füllen, anstatt die Wurzeln zu gießen. In Trockenperioden hilft eine Mulchschicht, die Feuchtigkeit unter dem Baum zu speichern.
Man sollte den regelmäßigen hygienischen und ausdünnenden Rückschnitt der Krone nicht vergessen.
Dieses Vorgehen verbessert die Belüftung der Baumkrone, sorgt für eine bessere Lichtversorgung aller Astbereiche und beugt Krankheiten vor. Hat der Baum längere Zeit keine Früchte getragen, biegen oder verflechten Sie die Äste, um sie möglichst waagerecht auszurichten. Diese Triebe wachsen zwar langsamer, tragen aber schneller Früchte. Die Medovaya-Birne benötigt außerdem regelmäßige Düngung, insbesondere während und nach der Blüte sowie vor dem Winter. Verwenden Sie sowohl mineralische als auch organische Düngemittel. Torfkompost, Mist und Humus eignen sich hervorragend als organische Düngemittel.
Unverzichtbare Bestäuber
Diese Sorte ist teilweise selbstbefruchtend. Um eine regelmäßige und gute Ernte zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, sie zwischen bestäuberfreundlichen Sorten zu pflanzen. Die Sortenauswahl erfolgt anhand der Bestäubungs- und Fruchtzeiten, die für den bestäubten Baum und den Bestäuber übereinstimmen sollten. Tavricheskaya, Kudesnitsa und Bere Ardanpon sind ausgezeichnete Sorten.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Richtiges Pflanzen und Pflege sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Überleben einer Birne.
Honigbeeren sind zwar resistent gegen Moniliose, aber anfällig für eine Reihe gefährlicher Krankheiten wie Schorf, Zytosporose, Rost und Schwarzfäule. Die Symptome all dieser Krankheiten sind eindeutig. Je nach Krankheitsart werden Blätter und manchmal auch Früchte mit grauen, schwarzen, braunen oder violetten Flecken überzogen, runzeln und fallen ab. Fruchtknospen fallen ab, und die Rinde trocknet aus.
Befallene Bereiche sollten entfernt und verbrannt werden. Bäume sollten mit speziellen Chemikalien wie Bordeauxbrühe und Kupfersulfat behandelt werden. Um der Krankheit vorzubeugen, sollten Äste umgehend zurückgeschnitten und das Laub im Herbst verbrannt werden. Alternativ kann vorbeugend auch Gartenpech auf die Bäume aufgetragen werden.
Auch Birnbäume sind nicht immun gegen Schädlingsbefall. Zu den häufigsten Schädlingen zählen Birnenblattwespen, Zikaden, Birnenmilben und Apfelwickler. Diese Schädlinge saugen den Saft und schädigen Blätter, Rinde und Früchte. Sie lassen sich mit kolloidalem Schwefel, Karbofos-Lösung sowie Agravertin und Akthar bekämpfen. Vorbeugende Maßnahmen umfassen das Auflockern der Erde um den Baum herum und die Bekämpfung von Ameisen.
Vor- und Nachteile
Nach der Beschreibung der Medovaya-Birne wird deutlich, dass ihre Vorzüge weit über die hervorragenden Fruchteigenschaften hinausgehen. Der Baum trägt früh Früchte, ist pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse. Allerdings eignet er sich nicht für den Anbau in kalten Regionen und wird durch häufige und reiche Ernten geschwächt.
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