18 der besten Birnensorten für Zentralrussland

Russland ist ein riesiges Land mit vielfältigen Klimazonen. Dies erschwert den Obstanbau in einigen Regionen (z. B. im Ural, in Sibirien usw.). Auch im mittleren Wolgagebiet stellt der Birnenanbau eine Herausforderung dar. Nachfolgend sind Birnensorten aufgeführt, die sich für den zentralen Teil des Landes eignen.

Sommersorten

Gärtner, die eine frühe Ernte wünschen, bevorzugen Sommerbirnensorten. Ihr Hauptmerkmal ist, dass die Früchte im Spätsommer genussreif sind und nur eine kurze Haltbarkeit haben. Daher sollten sie direkt nach der Ernte zu verschiedenen Konfitüren verarbeitet werden.

Die beliebte Birnensorte Chizhovskaya

Nur bestimmte Birnensorten gedeihen im Zentrum des Landes. Die Irista-Birne beispielsweise hat sich hier bewährt. Sie ist jedoch nicht die einzige Sorte, die in diesem Klima gute Erträge liefert. Schauen wir uns die beliebtesten Sommerbirnensorten an.

Tschischowskaja

Die beliebteste Sorte. Die Bäume tragen birnenförmige Früchte mit einem Gewicht von etwa 140 g. Sie haben eine grüne Schale mit einem deutlichen Gelbstich und weißes Fruchtfleisch. Die Birnen sind weich und haben einen süß-säuerlichen, aber dennoch erfrischenden Geschmack. Sie zeichnen sich durch frühe Fruchtreife und hohe Winterhärte aus.

Es ist erwähnenswert, dass die Früchte, die der Baum produziert, umso kleiner werden, je älter er wird.

Lada

Dies ist ein Klassiker seiner Art. Es handelt sich zudem um eine sehr beliebte Sorte. Sie reift früh. Sie entstand durch die Kreuzung der Sorten Olga und Lesnaya Krasavitsa.

Der Baum ist mittelhoch und bildet eine pyramidenförmige Krone. Die ersten Früchte trägt er im Alter von drei bis vier Jahren. Die Früchte sind ansprechend und wiegen etwa 100 g. Sie sind kegelförmig und zeichnen sich durch ein ausgeprägtes Aroma und einen süßen Geschmack aus. Daher kann man sagen, dass es sich um besonders schmackhafte Birnen handelt. Die Früchte haben eine dünne Schale und sind gelblich.

Lada ist eine frühreifende Sorte.

Folgende Merkmale sind charakteristisch für Lada:

  • Kältebeständigkeit;
  • partielle Selbstbefruchtung;
  • Der Ertrag ist regelmäßig und reichlich;
  • gute Immunität (insbesondere gegen Schorf).

Bei richtiger Pflege kann ein Baum etwa 50 kg Früchte tragen.

Kernlos

Der Baum ist mittelgroß mit einer lichten, breit pyramidenförmigen Krone. Er verträgt Temperaturen unter Null gut, ist aber anfällig für Schorf.

Diese Birnensorte ähnelt in ihrer Form einem Apfel. Die Früchte wiegen etwa 70 Gramm. Ihre Schale ist grünlich-gelb mit einem charakteristischen rosa Schimmer. Sie ist rau und weist kleine Unebenheiten auf. Das gelblich-weiße Fruchtfleisch ist saftig und zart. Die Konsistenz ist körnig. Der Geschmack ist mild-süß.

Die Früchte der Sorte Bessemyanka ähneln Äpfeln.

Ein einzelner Baum kann eine reiche Ernte liefern. Nach der Ernte sind die Früchte nur 10 Tage haltbar.

Frühreife aus Michurinsk

Der Baum zeichnet sich durch seine mittlere Höhe und seine mäßig dichte Krone aus. Die Fruchtbildung setzt typischerweise im fünften Jahr nach der Pflanzung ein und ist durch frühe Reife gekennzeichnet.

Reife Früchte werden Ende Juli geerntet. Die Birnen sind mittelgroß und wiegen etwa 90 g. Sie sind eiförmig. Im reifen Zustand färbt sich ihre Schale gelb. Das Fruchtfleisch ist saftig und schmackhaft. Die Bäume sind kälteresistent und schorfresistent.

Augusttau

Diese Sorte bildet niedrig wachsende Bäume mit einer lichten, aber ausladenden Krone. Die Pflanze ist robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten. Ihre Früchte sind kurz, birnenförmig und wiegen etwa 140 g. Sie sind grünlich-gelb. Der Baum trägt köstliche Birnen mit saftigem Fruchtfleisch. Sie zeichnen sich durch ein leichtes Aroma und einen süß-säuerlichen Geschmack aus.

Allegro

Reife Birnen werden bereits Anfang August geerntet. Sie wiegen durchschnittlich etwa 140 g und sind leicht länglich. Ihre Schale ist grünlich-gelb, oft mit einem rötlichen Schimmer. Sie schmecken süß und haben ein ausgeprägtes Aroma. Das Fruchtfleisch ist sehr zart.

Dies sind die beliebtesten sommerreifenden Sorten. Bei richtiger Pflege tragen sie auch in Zentralrussland gut Früchte.

Die Früchte der Sorte Allegro wiegen im Durchschnitt etwa 140 g.

Herbstsorten

Alle Herbstbirnensorten sind deutlich länger haltbar als Sommerbirnen. Zudem behalten die Früchte auch während der Lagerung ihre Qualität und ihren Geschmack. Eine vorzeitige Ernte wird jedoch nicht empfohlen. Die durchschnittliche Fruchtreife dieser Bäume beträgt etwa 1–1,5 Monate. Daher ist es ratsam, mehrere Sorten im Garten anzupflanzen.

Sorten G-2 und G-3

G-2 ist eine spät reifende Herbstsorte. Ihre Früchte sind birnenförmig und haben eine unebene Oberfläche. Sie wiegen durchschnittlich etwa 200 g. Ihre Schale ist grün mit einem rostbraunen Schimmer. Sie schmecken süß und duften angenehm.

Die Sorte G-3 unterscheidet sich deutlich von der Sorte G-2. Diese Birnen wiegen fast doppelt so viel – etwa 400 g. Die Sorte G-3 bringt regelmäßig geformte Früchte mit einer kräftigen gelben Farbe hervor. Sie sind sehr schmackhaft und verströmen einen angenehmen Duft.

Rogneda

Diese Birnbäume gehören zu den frühreifenden Sorten. Es ist erwähnenswert, dass einige Gärtner diese Art eher als Spätsommersorte denn als Herbstsorte einstufen.

Der Baum ist wüchsig, erreicht aber eine Höhe von maximal 10 m. Seine Krone ist rund. Die Birnen wiegen 120 g und haben eine gelbliche Schale mit karminrotem Schimmer. Sie zeichnen sich durch ihren hervorragenden Geschmack und ihr Muskat-Aroma aus. Die Früchte sind etwa drei Monate haltbar. Ein Baum trägt bis zu 90 kg Früchte.

Zu den Vorteilen des Anbaus von Rogneda zählen ihre hohe Winterhärte und ihre Resistenz gegen Fäulnis und Schorf. Ein Nachteil ist die Variabilität des Fruchtansatzes.

Ein Rogneda-Baum liefert bis zu 90 kg Ernte.

Marmor

Die Bäume sind mittelhoch. Ihre Krone ist pyramidenförmig. Die Früchte sind normal und gleichmäßig geformt. Sie sind grünlich mit einem gelblichen Schimmer. Die Birnen schmecken süß und ihr Fruchtfleisch zergeht förmlich auf der Zunge. Sie sind nahezu geruchlos. Die Früchte lassen sich einige Monate lagern.

Für einen guten Ertrag müssen die Pflanzen reichlich gegossen werden. Andernfalls fallen die Früchte ab. Die Sorte ist sehr schorfresistent.

Moskauer

Diese Sorte gilt als winterhart. Sie bringt mittelgroße Birnen hervor, die typischerweise 120 g wiegen. Ihre Farbe ist meist gelbgrün. Das Fruchtfleisch ist süß mit einer leichten Säure und hat ein dezentes Aroma.

Die Sorte zeichnet sich durch gute Immunität, frühe Fruchtbildung und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten der Früchte aus.

Otradnenskaya

Otradnenskaya wurde durch die Kreuzung von Lesnaya Krasavitsa und Tema erhalten.

Diese Sorte gilt als teilweise selbstbefruchtend. Für eine reichere Ernte sollten jedoch mehrere Befruchterpflanzen in der Nähe gepflanzt werden. Sie ist frosthart und sehr widerstandsfähig. Während der Fruchtzeit reifen am Baum Birnen mit einem Gewicht von etwa 130 g. Sie haben einen ausgezeichneten Geschmack, sind aber wenig aromatisch. Die Sorte zeichnet sich durch regelmäßige Fruchtbildung aus. Die Früchte sind relativ lange haltbar (bis zu 4 Monate).

Otradnenskaya-Früchte können bis zu 4 Monate gelagert werden.

Veles

Es dauert etwa sechs bis sieben Jahre, bis die Sämlinge nach dem Pflanzen Früchte tragen. Danach erfolgt eine regelmäßige Fruchtbildung. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt etwa 150 g. Die Birnen haben cremiges Fruchtfleisch, das süß-säuerlich schmeckt. Sie lassen sich gut im Kühlschrank lagern.

Dies sind die besten Herbstbirnensorten. Jede der oben beschriebenen Birnensorten eignet sich für Zentralrussland. Letztendlich muss jedoch jeder Gärtner selbst entscheiden, welche Sorte am besten geeignet ist. Schließlich gibt es selbstfruchtbare Sorten sowie andere Sorten (frühe und späte, hohe und niedrige usw.).

Winter

Winterbirnen reifen etwa im September/Oktober. Bei Bedarf können die Früchte bis zum Ende des Winters gelagert werden. Diese Birnen zeichnen sich durch ihren vollen Geschmack aus und eignen sich hervorragend für verschiedene Konfitüren.

Pervomayskaya

Die Bäume zeichnen sich durch ihre kompakte Krone aus. Die Ernte erfolgt im Oktober. Auch grüne Früchte können geerntet werden. Während der Lagerung reifen sie nach und verfärben sich gelb. Sie sind etwa 200 Tage haltbar. Die Birnen haben eine einheitliche Form. Die Schale kann einen wachsartigen Belag aufweisen. Das Fruchtfleisch ist in der Regel cremig und besitzt einen ausgeprägten Geschmack und Duft. Die Sorte ist resistent gegen Pilzkrankheiten und niedrige Temperaturen.

Die Pervomayskaya-Ernte findet im Oktober statt.

Belarussische Spätzeit

Die Pflanzen bilden eine runde Krone. Diese Sorte zeichnet sich durch gute Frostresistenz und hohe Erträge aus.

Die Birnen wiegen etwa 120 g. Sie sind grün mit einem dezenten Gelbstich und einem leichten Rosaton. Das saftige, körnige weiße Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich. Die Früchte sind bis Februar haltbar.

Nika

Diese Sorte zeichnet sich durch ihren sehr hohen Ertrag aus. Die Früchte reifen im vierten oder fünften Jahr. Sie sind groß und wiegen 200 g. Ihre Form ist gewöhnlich. Die Schale ist gelb mit einem leichten Rosaton. Das Fruchtfleisch ist cremig, fast buttrig und saftig. Es hat einen sehr angenehmen Geschmack und ein angenehmes Aroma.

Rossoshanskaya spät

Der Ertrag ist gut, aber unregelmäßig. Die Bäume tragen runde, gelbe Früchte mit einer deutlichen Rötung. Sie sind schmackhaft und zudem optisch ansprechend. Das Fruchtfleisch ist duftend und saftig.

Stecklinge dieser Sorte wurzeln gut an neuen Standorten und können auch zum Veredeln verwendet werden.

Das Fruchtfleisch der späten Sorte Rossoshanskaya ist duftend und saftig.

Hera

Diese Sorte zeichnet sich zudem durch hohe Erträge aus. Die Bäume bleiben niedrig und bilden eine kompakte Krone. Die Birnen sind groß und wiegen etwa 250 g. Das Fruchtfleisch ist halbfettig. Der Geschmack ist süß mit einer leicht säuerlichen Note.

Wunderheiler

Bäume dieser Art sind sehr widerstandsfähig und daher selten von Krankheiten (insbesondere Pilzbefall) befallen. Die Krone ist pyramidenförmig. Die Bäume erreichen typischerweise eine Höhe von bis zu 3 m. Die Birnen sind recht groß und wiegen etwa 200 g. Das Fruchtfleisch ist süß-säuerlich. Die Früchte werden im September geerntet.

Der Wunderbaum ist frosthart und liefert eine reiche Ernte. Die Fruchtbildung beginnt üblicherweise im vierten Jahr nach der Pflanzung.

Oben haben wir die besten Birnensorten vorgestellt, die speziell für Zentralrussland gezüchtet wurden. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie gedeihen nur in anspruchsvollen Klimazonen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass jede der oben genannten Sorten ihre eigenen, besonderen Eigenschaften hinsichtlich Ertrag und Pflege aufweist. Daher sollten Sie vor der Auswahl einer bestimmten Sorte deren Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.

Video: „Wo pflanzt man am besten einen Birnbaum?“

Dieses Video zeigt Ihnen, wo Sie einen Birnbaum am besten pflanzen, um eine hohe Ernte zu erzielen.

Birne

Traube

Himbeere