Überblick über Sorten und Anbau von Säulenbirnen
Inhalt
Beschreibung der Säulenbirne
Säulenbirnen wurden erstmals vom Züchter Michail Kachalkin entwickelt. Ihren Namen verdanken sie ihrem säulenförmigen Stamm, an dessen gesamter Länge die Früchte wachsen. Zu den Merkmalen dieser Birnen gehören:
- hohe Fruchtbarkeit;
- kompakt und klein.
Bäume können entweder veredelt oder natürlich (aus Sämlingen gezogen) sein. Quitte eignet sich hervorragend als Unterlage für die Veredelung, aber auch Felsenbirne kann verwendet werden. Bei korrekter Pflanzung und Pflege blüht der Baum im zweiten Jahr – sowohl nach der Pflanzung als auch nach der Veredelung.
Die besten Sorten
Für eine hervorragende Ernte ist es unerlässlich, nur die besten Sorten im Garten anzubauen. Unter den Säulenrosen sind folgende besonders beliebt:
- Saphir. Die Fruchtbildung beginnt im dritten Jahr. Die Früchte werden im September geerntet. Die Birnen sind länglich, grün mit einem rosa Schimmer und wiegen 250 g. Geringe Kältetoleranz;
- Pavlovskaya. Trägt bereits im zweiten Jahr Früchte. Die Früchte sind gelb und sehr schmackhaft;
- G-5. Die Ernte erfolgt im Spätsommer und Frühherbst. Die Früchte wiegen 250 g. Sie besitzt Eigenschaften wie Frostresistenz und gute Immunität;
- Sunremy. Die Früchte reifen im Hoch- bis Spätherbst. Die Birnen haben einen ausgezeichneten Geschmack und wiegen 400 g. Sie sind frosthart und pflegeleicht.
- G-322. Diese Hybride trägt ab August Früchte. Die Früchte sind gelb mit einem Hauch von Rosa. Sie wiegen etwa 160 g. Sie sind nicht länger als 2 Monate haltbar;
- G-333. Er trägt ab dem zweiten Jahr Früchte. Die Früchte haben einen ausgezeichneten Geschmack. Der Baum wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet;
- Bogatyr. Die Bäume bringen große Birnen hervor, die etwa 300 g wiegen. Sie haben einen süßen Geschmack mit einer charakteristischen Säure;
- Die Sorte „Tenderness“ kann über 2 m hoch werden und ist sehr ertragreich. Bei guter Pflege trägt ein Baum bis zu 10 kg Früchte pro Saison. Die Ernte beginnt im September. Die Früchte sind etwa 2 Monate haltbar. Sie sind länglich und grün-gelb. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 300 g. „Tenderness“ ist eine pflegeleichte, ertragreiche und frostresistente Sorte.
- Dalikor-Birnen sind besonders bei Hobbygärtnern beliebt und zeichnen sich durch ihren hervorragenden Geschmack aus. Die Bäume sind zudem pflegeleicht und tragen reichlich Früchte. Sie bleiben klein und erreichen selten eine Höhe von mehr als 1,5 Metern. Daher sind sie in vielen Regionen unseres Landes bei Gärtnern sehr beliebt.
Dies sind die besten Birnensorten. Bei der Auswahl sollten Sie jedoch das Klima der Anbauregion berücksichtigen. Dies ist entscheidend für den erfolgreichen Anbau der Bäume in Ihrem Garten.
Neben den oben beschriebenen Sorten gibt es viele weitere Kultivare dieser Frucht (z. B. Yakovleva, Lyubimitsa usw.). Diese weisen ebenfalls gute Eigenschaften auf, sind aber geschmacklich möglicherweise etwas weniger hochwertig als die oben genannten Sorten.
Merkmale des Anbaus
Unabhängig von der gewählten Sorte benötigt der Setzling die richtige Pflege. Dieser Obstbaum kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Jede Jahreszeit hat jedoch ihre Besonderheiten, die beim Einpflanzen der Jungbäume an ihrem endgültigen Standort berücksichtigt werden müssen.
Jede Birnensorte (ob säulenförmig oder nicht) benötigt eine angemessene Frühjahrs- oder Herbstbehandlung.
Während der Saison müssen folgende Arbeitsschritte durchgeführt werden:
- Rückschnitt. Er wird sowohl im frühen Frühling als auch im Herbst durchgeführt;
- Düngung. Dies ist besonders wichtig während der Blüte- und Fruchtreifezeit;
- Bäume gegen Parasiten und pathogene Mikroorganismen behandeln. Die Spritzung sollte im Frühjahr vor der Blüte und im Herbst nach der Ernte erfolgen.
- Die Erde um den Baumstamm herum auflockern. Dadurch wird die Bildung einer Bodenkruste und von Unkraut verhindert;
- Mulchen. Eine Mulchschicht, die um die Baumstämme verteilt wird, kann den Bewässerungsbedarf reduzieren. Diese Schicht hilft außerdem, Unkrautwuchs zu verhindern.
Wie Sie sehen, ist die Pflege von Säulenbirnen fast identisch mit der von herkömmlichen Sorten. Selbst unerfahrene Gärtner können diese Anbaumaßnahmen durchführen. Eine Sache ist jedoch zu beachten: Der Rückschnitt dieser Birnensorten erfordert eine besondere Vorgehensweise. Dabei werden unterentwickelte Zweige entfernt, die sich im Laufe der Saison gebildet haben. Diese Zweige sind nicht notwendig, da die Früchte am Stamm wachsen. Würden sie jedoch belassen, würden sie der Pflanze Nährstoffe entziehen.
Vor- und Nachteile
Alle Säulenbirnensorten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen von Birnbäumen zählen insbesondere folgende:
- Kompaktheit. Bäume nehmen nicht viel Platz ein;
- Frühreife. Die Fruchtbildung erfolgt üblicherweise im zweiten Lebensjahr;
- eine große Vielfalt an Sorten;
- Die Früchte zeichnen sich durch ihre ausgezeichnete Transportfähigkeit aus;
- gute Ausbeute.
Trotz einiger Vorteile weisen diese Bäume jedoch auch Nachteile auf. Beispielsweise beträgt ihre Lebensdauer nur etwa 10 Jahre und ist damit deutlich kürzer als die herkömmlicher Sorten. Zudem ist bei der Pflege dieser Sorten der sorgfältige Einsatz organischer Düngemittel erforderlich.
Wie wir sehen können, ist die Säulenbirne eine lohnende Anschaffung für jeden Garten.
Video: „Was sind Säulenbirnen?“
In diesem Video erklärt ein Experte, was Säulenbirnen so interessant macht.





