Geschichte des Ursprungs und Beschreibung der Forel-Birne
Inhalt
Ursprungsgeschichte
Über den Ursprung dieser erstaunlichen Birnensorte liegen keine verlässlichen Daten vor. Sie wurde erstmals 1979 beschrieben, doch der Anbau einer Birne mit ungewöhnlicher, farbwechselnder Schale lässt sich bis ins alte Sachsen (das heutige Deutschland) zurückverfolgen, was auf ihren alten Ursprung hindeutet. Damals wurden auch in Argentinien, Australien und mehreren US-Bundesstaaten große Mengen an Forellen gefangen.
Die Forellenart gilt als eine der schönsten und aromatischsten, obwohl sie in kulinarischen Rezepten nur sehr selten Verwendung findet. Die Birne wurde vor allem in Amerika angebaut, wo sie bis heute eine beliebte Delikatesse und ein fester Bestandteil vieler Dessertbuffets ist. Ihr ungewöhnlicher Name „Trout“ (manchmal auch einfach „Trout“ genannt) leitet sich von der Färbung der Frucht ab, die sich mit zunehmender Reife verändert und der einer Regenbogenforelle ähnelt.
Beschreibung der Sorte
Der Hauptgrund, warum Birnen in unseren Obstgärten selten angebaut werden, ist ihre geringe Überlebensrate und Anfälligkeit für viele Krankheiten. Die Sorte Forel ist zwar sehr ertragreich, aber anspruchsvoll und reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse. Selbst während der Blüte können die Bäume von Krankheiten wie Schwarzfäule und Feuerbrand befallen werden, und in feuchten Sommern (Nebel und Regen) treten Schorf und andere Pilzkrankheiten auf. Diese Sorte ist zudem sehr anfällig für Blattläuse, weshalb die Baumkrone wiederholt mit speziellen Präparaten behandelt werden muss.
Junge Birnbäume brauchen lange Zeit zum Anwachsen. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an den richtigen Standort zu wählen, um ein späteres Umpflanzen zu vermeiden. Ebenso wichtig ist ein fruchtbarer, gut durchlässiger und mäßig feuchter Boden, da zu trockene oder zu nasse Böden das Wachstum beeinträchtigen. Bei optimalen Bedingungen kann die erste Ernte bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung eingebracht werden, und mit dem vollen Fruchtansatz ist im dritten oder vierten Jahr zu rechnen.
Diese Birnensorte verträgt niedrige Temperaturen recht gut, aber es ist besser, die Bäume im Winter abzudecken.
Der Forel-Birnbaum blüht früher als andere Birnsorten. Seine zarten, weiß-rosa Blüten verströmen einen süßen Duft, der zahlreiche Insekten anlockt. Dies ist für die Ernte entscheidend, da die Sorte auf Bestäubung angewiesen ist. Der Forel-Birnbaum zählt zu den Herbstbirnen. Die Früchte reifen Mitte bis Ende Oktober vollständig aus.
Merkmale des Baumes und der Früchte
Der Foreli-Birnbaum erreicht eine mittlere Höhe (5–6 m). Seine ausladende Krone besteht aus zahlreichen dünnen, nach oben gerichteten Ästen. Stamm und Triebe sind graubraun, die Rinde glatt und ohne Wölbungen oder Rauheit. Die Blätter sind glänzend dunkelgrün mit glatten Rändern.
Die Früchte sind nicht sehr groß (120–150 g), aber wunderschön und glatt, mit perfekter Birnenform und einem kurzen, leicht geneigten Stiel. Die Schale ist glatt und sehr dünn, was diese Sorte besonders begehrt macht. Im Sommer ist sie grün und färbt sich mit zunehmender Reife gelb, wobei sie auf einer Seite einen purpurroten Schimmer entwickelt. Eine vollreife Frucht hat eine goldgelbe Schale, die vollständig mit roten Sprenkeln bedeckt ist, die an Sommersprossen erinnern.
Doch das ansprechende Aussehen der Birne ist nicht ihr einziger Vorteil. Ihr weißes, feinkörniges Fruchtfleisch besticht zudem durch einen außergewöhnlichen Geschmack – vollreif ist es süß, leicht säuerlich und hat eine feine Zimtnote.
Ernte und Lagerung
Forel-Birnen werden üblicherweise vor der vollen Reife geerntet. Werden die Früchte noch fest gepflückt und an einem kühlen, trockenen Ort bei 5–8 °C nachgereift, verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu sechs Monate. Diese Methode wird im Handel angewendet. Vollreife Früchte, die Ende Oktober (der natürlichen Reifezeit der Forel-Birnen) geerntet werden, können bis zu einem Monat, bei Zimmertemperatur bis zu zwei Wochen gelagert werden.
Video: „Pflegehinweise für Birnbäume“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie einen Birnbaum richtig pflegen.



