Beschreibung der hochimmunen Birnensorte Feeria
Inhalt
Beschreibung und Merkmale der Sorte
Die Birnensorte Feeria ist eine Kreuzung zweier bemerkenswerter Sorten – Talgarskaya Krasavitsa und Docherya Zari. Sie ist eine spät reifende Winterbirne mit unterschiedlichem Ertrag. Die Früchte lassen sich lange in Kühlräumen und speziellen Lagerkammern aufbewahren. Die Birnen sind sehr windfest und fallen nicht ab. Ihr Geschmack bleibt gleichbleibend und wird vom Erntezeitpunkt nicht beeinflusst. Die Sorte zeichnet sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Witterungsbedingungen, Schädlingen und Krankheiten aus. Feeria ist zudem kälteresistent, frosthart und benötigt keine Winterabdeckung.
Ein mittelgroßer Baum von etwa 2 m Höhe mit einer überhängenden, breit-pyramidalen Krone und mäßigem Laub. Die Zweige sind recht dick, glatt und grau mit einem bräunlichen Schimmer. Die Triebe sind bogig. Die Knospen sind mittelgroß und perfekt kegelförmig. Die Blattspreite ist klein, glatt, glänzend und von sattgrüner Farbe. Das Blättchen ist leicht konkav, an der Basis abgeflacht und am Rand zugespitzt.
Die Früchte sind recht groß und wiegen unter optimalen klimatischen Bedingungen über 200 g. Eine klassische, leicht längliche Form mit glatter, buttriger Schale. Die Schalenfarbe verändert sich mit zunehmender Reife: von einem hellen Grün mit einem zarten Korallenstich zu einem tiefen Gelb mit himbeerfarbenem Schimmer. Das Fruchtfleisch ist weiß, leicht ölig, zart und süß. Der Duft ist dezent.
Eine Beschreibung dieser Sorte wäre unvollständig ohne die Erwähnung ihrer hervorragenden chemischen Zusammensetzung. Die Birne enthält nicht nur Vitamine und Spurenelemente, sondern auch wertvolle Säuren, darunter Ascorbinsäure. Sie trägt ab dem fünften bis sechsten Jahr Früchte. Die Bäume zeichnen sich im Allgemeinen durch hohe Erträge aus.
Merkmale des Anbaus
Veredelung gilt als die effektivste Methode zur Vermehrung von Feeria-Birnbäumen. Diese können sowohl auf Sorten als auch auf Sämlinge von Wildbirnen oder Quitten veredelt werden. Die Sorten Lyubimitsa Yakovleva und Fevralsky Souvenir eignen sich ideal als Unterlagen. Vor dem Fruchtansatz ist ein minimaler Rückschnitt empfehlenswert. In den ersten Jahren dient der Rückschnitt der Förderung einer guten Verzweigung und Kronenbildung. Ausgewachsene Bäume werden im Frühjahr aus hygienischen und verjüngenden Gründen zurückgeschnitten. Ein fachgerechter Rückschnitt reguliert das Wachstum, die Belüftung und die Lichtversorgung aller Astebenen. Eine zu dichte Krone führt zu kleineren Früchten.
Zusätzlich werden die Baumstämme von Kallusbildung und abgestorbener Rinde befreit. Eine vorbeugende Behandlung wird empfohlen, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen. Der Baum sollte mehrmals jährlich besprüht werden: im zeitigen Frühjahr, vor und nach der Blüte. Bereiche mit beschädigter Rinde oder Rissen sollten besonders sorgfältig behandelt werden, da sich dort Parasiten am häufigsten vermehren und Pilzsporen überwintern.
Vor der Überwinterung werden die Bäume hygienisch zurückgeschnitten und weiß gestrichen, und die restlichen Früchte werden vom Baum geerntet.
Junge Bäume wickelt man am besten in Jute oder einfaches Segeltuch, um sie vor Nagetieren zu schützen. Bei starkem Frost können sie auch mit Fichtenzweigen abgedeckt werden. Je nach Niederschlagsmenge sollten die Bäume nach Bedarf bewässert werden. Dies kann durch Besprengen oder durch Gräben um den Stamm erfolgen.
Während der Blütezeit wird die Pflanze mit stickstoffhaltigen Düngemitteln versorgt. Diese werden mit Wasser verdünnt und beim Gießen zugegeben. Im Herbst kommen kalium- und phosphorhaltige Düngemittel zum Einsatz. Die größte Herausforderung für Gärtner ist der richtige Erntezeitpunkt. Die Birnen müssen den optimalen Reifegrad erreichen, um ihr volles Aroma zu entfalten. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, die Früchte zu lange an der Pflanze zu lassen.
Vor- und Nachteile
Die Feeria-Birne ist eine jener Sorten, die praktisch keine Nachteile haben.
Dieser Baum gilt zu Recht als das beste Exemplar, das aus diesem Elternpaar hervorgegangen ist. Der einzige Nachteil ist die geringere Fruchtgröße aufgrund der zu dichten Krone. Dies lässt sich durch rechtzeitigen und regelmäßigen Rückschnitt beheben. Betrachten wir die Vorteile von Feeria genauer:
- hohe Beständigkeit gegenüber verschiedenen klimatischen Bedingungen, Frostbeständigkeit;
- mangelnde Anfälligkeit für Krankheiten wie Schwarzfäule, Schorf, Zytosporose, Fruchtfäule, Rost, Mehltau und andere Pilzkrankheiten;
- Resistenz gegen Parasiten und Schädlinge: Grüne Blattläuse, Birnenwickler, Zikaden, Milben, Blattwickler;
- windbeständige Früchte – sie zerbröseln nicht und fallen nicht ab;
- Hohe Konservierung der Früchte in Kühlräumen und Spezialkammern, gute Transportierbarkeit;
- Der hervorragende Geschmack und die chemische Zusammensetzung von Birnen machen sie sowohl für den Frischverzehr als auch für die Weiterverarbeitung geeignet.
Feeria ist zweifellos ein Baum, der Ihren Garten und Ihre Mühe wert ist.
Video: „Entstehung des Birnenschadens“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man die Krone eines Birnbaums richtig formt.





