Beschreibung der neuen Winterbirnensorte Chudesnitsa
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Beschreibung und Merkmale der Sorte
Diese Sorte wurde erst vor Kurzem entwickelt, erfreut sich aber bereits großer Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Für ihre Entwicklung mussten einheimische Züchter viel Arbeit investieren: Sie kreuzten zwei andere beliebte und ertragreiche Sorten – Dort Zari und Talgarskaya Krasavitsa. Das Ergebnis ist eine hervorragende, frostresistente und ertragreiche Birnensorte.
Dieser Birnbaum ist recht klein und erreicht eine maximale Höhe von nur etwa 3 Metern. Sein Wachstum lässt sich jedoch durch die Wahl geeigneter Unterlagen steuern. Die Triebe sind gerade, glatt, mitteldick und braun. Die Blätter sind smaragdgrün und eiförmig. Sie sind sehr kurz und haben fein gesägte Ränder.
Kommen wir nun zu den Eigenschaften der Früchte selbst. Die Birnensorte Chudesnitsa erfreut den Landwirt mit recht großen Früchten (bis zu 200 g), die in ihrer Form den Früchten der Sorte Talgarskaya Krasavitsa ähneln. Sie besitzen eine glatte, glänzende Haut. Im reifen Zustand ist ihre Schale grünlich, im optimalen Reifezustand färbt sie sich gelb mit einem deutlichen scharlachroten Schimmer. Das Fruchtfleisch ist weiß, sehr zart und leicht ölig. Diese Früchte sind sehr saftig und süß, wobei manchmal eine leichte Säure wahrnehmbar ist.
Die Birnensorte Chudesnitsa reift erst spät, etwa Mitte Herbst, doch die ersten reifen Früchte erscheinen bereits in der zweiten Septemberhälfte. Eine Besonderheit dieser Sorte ist ihre lange Lagerzeit, in der sie etwa einen Monat oder sogar länger zum vollständigen Nachreifen benötigt.
Insgesamt sind sie gut haltbar und behalten ihr ansprechendes Aussehen und ihren ausgezeichneten Geschmack etwa fünf Monate lang. Die Pflanze trägt recht schnell Früchte – ab dem fünften Jahr kann die erste Ernte eingebracht werden. Bei richtiger Pflege liefert die Birnenpflanze weiterhin regelmäßig Früchte.
Pflege und notwendige Bestäuber
Um sicherzustellen, dass Ihre Birnbäume gesund wachsen und eine stabile Ernte liefern, müssen Sie einige grundlegende Pflegeregeln befolgen.
- Rückschnitt. Dieser Schritt ist notwendig, da die Wunderpflanze sonnenliebend ist. Achten Sie darauf, die Krone auszulichten, damit die Triebe ausreichend Sonnenlicht erhalten. Regelmäßiger Rückschnitt reduziert zudem das Risiko verschiedener Krankheiten und fördert eine gesunde Kronenbildung.
- Bewässerung. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig und lockern Sie anschließend die Erde auf, damit die Wurzeln Sauerstoff erhalten.
- Dünger. Sie können Ihren Birnbaum auch düngen, um sein Wachstum und eine reiche Ernte zu fördern. Verwenden Sie im Frühjahr stickstoffreiche Dünger, um ein kräftiges Wachstum anzuregen. Im Sommer und Herbst sollten Sie den Baum mit kalium- und phosphorhaltigen Düngern stärken.
- Winterschutz. Während ein ausgewachsener Baum im Allgemeinen keinen Schutz benötigt, profitieren junge Bäume davon, mit Fichtenzweigen bedeckt zu werden, um ihren ersten Winter zu überstehen.
- Krankheitsvorbeugung. Führen Sie im Frühjahr und Herbst vorbeugende Behandlungen durch, um das Krankheitsrisiko an Ihren Birnbäumen zu minimieren.
- Bestäubung. Diese Birnensorte zeichnet sich durch eine relativ geringe Selbstfruchtbarkeit aus. Um eine gute Ernte zu erzielen, ist es notwendig, andere Sorten wie Feeriya oder Pamyat Yakovleva als Bestäuber anzubauen.
Vor- und Nachteile
Obwohl diese Sorte erst vor kurzem gezüchtet wurde, ist sie bereits bei vielen unserer Landsleute sehr beliebt. Zu den Vorteilen der Chudesnitsa-Birne zählt ihre geringe Größe (bei geeigneter Wahl der Unterlage), die eine dichte Pflanzung mehrerer Bäume selbst auf kleinem Raum ermöglicht.
Obwohl die Früchte recht spät reifen, behalten sie ihr marktfähiges Aussehen und ihren ausgezeichneten Geschmack über lange Zeit.
Sie sind essbar und können zu Konfitüren verarbeitet werden. Die Bäume tragen zudem schon früh Früchte und liefern eine reiche Ernte. Dank ihrer ausgezeichneten Winterhärte übersteht die Chudesnitsa selbst stärkste Winterfröste (bis zu -40 °C). Die Sorte ist außerdem resistent gegen häufige Krankheiten wie Schorf und Rost.
Diese Sorte hat jedoch auch Nachteile. Vor allem muss die Krone häufig beschnitten werden. Neue Zweige wachsen sehr schnell und beschatten die restlichen, daher ist eine sorgfältige Kronenformung unerlässlich. Ein weiterer Nachteil ist die eher mäßige Geschmacksbewertung – nur 4,3 Punkte.
Video: Düngung von Obstbäumen
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Obstbäume richtig düngt.




