Beschreibung und Sorten der Bere-Birnengruppe

Birnen sind bei Gärtnern genauso beliebt wie Pflaumen und Äpfel. Eine besondere Gruppe dieser Bäume bilden die Sorten der Bere-Gruppe. Zu den bekanntesten gehören die Birnensorten Bere Bosc und Maria. Weitere Details zu diesen Bäumen finden Sie weiter unten.

Beschreibung der Bere-Gruppe

Die Bere-Birne ist eine alte Obstbaumart, die seit über 150 Jahren kultiviert wird. Sie gilt als Klassiker, und viele ihrer Sorten wurden in Frankreich entwickelt. Sie sind in vielen Ländern der Welt verbreitet. Heute werden Sorten dieser Gruppe aktiv in der Ukraine, Russland, Moldawien und Georgien angebaut. Wo immer sie kultiviert werden, gelten sie fast immer als unbestrittene Spitzenreiter.

Die beliebte Birnensorte Bere

Zu den Merkmalen der Gruppe gehören folgende Punkte:

  • Die Bäume sind kräftig und können bei richtiger Pflege eine beachtliche Größe erreichen;
  • Die Krone ist asymmetrisch. Sie ist oft stark pyramidenförmig, gewinnt aber mit zunehmendem Alter an Breite.
  • Die Triebe sind dick und grau.
  • Die Blattspreite ist groß, und die Knospen sind angepresst;
  • Die Blütezeit ist spät, wodurch sie weniger anfällig für späte Frühjahrsfröste sind. Die Blüten selbst haben ovale Blütenblätter;
  • großfrüchtig.

Diese Eigenschaften verleihen diesen Birnensorten ihre Vorteile gegenüber allen anderen. Alle Mitglieder dieser Gruppe (Maria, Bosc, Winter Michurin usw.) weisen diese Merkmale in unterschiedlichem Maße auf. Die Sorte Maria beispielsweise bildet einen mittelgroßen Baum. Es handelt sich um eine Dessertbirne mit großen Früchten von etwa 340 g Gewicht. Maria zeichnet sich durch hohe Produktivität, regelmäßigen Fruchtansatz und Kälteresistenz aus.

Sommer

Williams - die Früchte dieser Sorte erreichen ein Gewicht von 170 g.

Viele Hobbygärtner pflanzen in ihren Birnengärten Sommerbirnen der Bere-Gruppe an. Jede Sommerbirne hat ihre eigene Beschreibung. Schauen wir uns die beliebtesten Birnensorten dieser Gruppe an, die in den Sommermonaten Früchte tragen.

Williams

Es handelt sich um eine mittelgroße Sorte mit einer breiten, asymmetrischen Krone und üppigem Laub. Die Krone hat oft eine abgerundet-pyramidale oder breit-pyramidale Form. Junge Bäume wachsen schnell. Ihr Wachstum verlangsamt sich jedoch im Alter von 10–12 Jahren.

Der Ertrag ist reichlich. Die Früchte wiegen etwa 170 g. Bei guter Pflege können sie bis zu 200 g erreichen. Die Birnen sind länglich und haben eine leicht unebene Oberfläche. Ihre Schale ist dünn, sehr duftend und glänzend.

Clapps Favorit

Diese Sorte ist seit etwa 150 Jahren bekannt. Sie ist eine Hybride des amerikanischen Züchters Thaddeus Clapp. Die Kreuzung der Sorten Williams und Lesnaya Krasavitsa brachte große, schmackhafte Früchte hervor.

Herbst

Zu den Herbstsorten dieser Gruppe gehören zahlreiche Arten (Maria, Bosk, Bere Zolotaya usw.). Auch die Birnensorte Bere Lyuka zählt zu dieser Gruppe.

Die russische Biene trägt Mitte September Früchte.

Erwähnenswert ist, dass die beliebte Birnensorte Bere Russkaya ebenfalls Mitte September Früchte trägt. Die Sorte Bere Yellow reift etwa zur gleichen Zeit. Schauen wir uns nun die beliebtesten Herbstsorten dieser Gruppe an.

Waldschönheit

Ein mittelgroßer Baum, der sich durch schnelles Wachstum auszeichnet. Das Wachstum verlangsamt sich nach 8–10 Jahren. Die Krone ist breit-pyramidal. Fruchttragende Zweige entstehen aus drei- bis vierjährigen Trieben. Die Früchte sind mittelgroß und wiegen etwa 140 g, einige Exemplare erreichen jedoch 300 g. Sie sind stumpf-eiförmig und gelb. Während der Reifung färbt sich die Schale an den Seiten hellrot. Dadurch entstehen rostfarbene Flecken und graue Punkte auf der Oberfläche der Birne.

Bere Bosk

Die Birnensorte Bere Bosc ist das Ergebnis französischer Züchtung und wird seit drei Jahrhunderten aktiv angebaut. Sie wächst zu einem hohen Baum mit einer breit-pyramidalen Krone heran. Die Bosc-Birne zeichnet sich durch große Früchte mit einem Durchschnittsgewicht von 180 g aus, wobei Exemplare bis zu 240 g vorkommen. Die Früchte sind flaschen- oder ständerförmig. Ihre Schale ist gelb mit einem orangefarbenen Schimmer an den Seiten. Der Geschmack ähnelt dem von Mandeln.

Bere Ligelya

Ein großer Baum, der meist breit ausladend wächst. Die Früchte sind nicht sehr groß und wiegen durchschnittlich 170 g. Die Birnen sind stumpf-eiförmig. Manchmal sind sie seitlich leicht abgeflacht. Strukturen wie Höcker und Rippen fehlen vollständig.

Die Früchte von Bere Ligel wiegen etwa 170 Gramm.

Bere Hardy

Der Baum zeichnet sich durch seine Wuchskraft und seine pyramidenförmige Krone aus. Mit zunehmendem Alter steigt der Ertrag an reifenden Früchten. Er ist nur bedingt trockenheitsverträglich, aber gut widerstandsfähig gegen Kälte. Die Fruchthaut ist goldgelb. Das Fruchtfleisch hat ein weinartiges Aroma. Die Früchte sind bis zu drei Monate lagerfähig.

Bere Dil

Der Baum wächst in jungen Jahren kräftig. Die Krone ist breit-pyramidal. Die Birnen sind groß und wiegen durchschnittlich 270 g. Sie sind unregelmäßig geformt, aber relativ standardisiert. Die Schale färbt sich beim Reifen hellgelb mit deutlichen rostfarbenen Flecken.

Winter

Unter den Winterbirnen dieser Gruppe gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Sorten. Eine Winterbirne heißt, wie der Name schon sagt, Bere Zimnyaya Michurin. Schauen wir uns die beliebtesten Winterbirnen dieser Gruppe an.

Bere Ardanpon

Die Sorte Bere Ardanpon zeichnet sich durch ihr kräftiges Wachstum aus.

Diese Sorte zeichnet sich durch kräftiges Wachstum aus. Die Krone ist pyramidenförmig. Die Birnen sind groß und wiegen durchschnittlich etwa 200 g. Sie sind glockenförmig und haben eine unebene Oberfläche. Im reifen Zustand färbt sich die Schale hellgelb.

Winter Dean

Diese Sorte zeichnet sich durch sehr große Früchte aus, die bis zu 300 g wiegen können. Reife Früchte haben eine grünlich-gelbe Farbe. Sie können Ende Oktober geerntet werden und haben einen leicht säuerlichen Geschmack.

Merkmale des Anbaus

Damit diese Birnensorte eine reiche Ernte liefert, benötigen die Bäume die richtige Pflege. Die Ber-Birnen hingegen sind alle pflegeleicht. Sie gedeihen am besten in lockeren, leichten und mäßig feuchten Böden.

Sämlinge eignen sich zur Vermehrung. Auch Sämlingsunterlagen von Wildbirnen können dafür verwendet werden. Bei Quitten gelingt das Veredeln gut.

Birnen dieser Sorte benötigen keine häufige Bewässerung.

Birnen dieser Sorte benötigen keine häufige Bewässerung. Vermeiden Sie Staunässe, da sonst die Gefahr von Wurzelfäule steigt. Im Sommer und Herbst sollte nur sparsam gegossen werden. Geben Sie ein bis zwei Eimer Wasser pro Baum. Lockern Sie nach dem Gießen die Erde um den Stamm herum. Dies reduziert den Gießbedarf und beugt Unkrautwuchs vor.

Birnenplantagen müssen regelmäßig mit speziellen Lösungen besprüht werden. Dies schützt die Bäume vor Schädlingen und Krankheitserregern. Die erste Spritzung sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen. Anschließend sind im Sommer und Herbst weitere Spritzungen notwendig.

Die Düngung von Bäumen beginnt ein Jahr nach der Pflanzung. Sie ist besonders wichtig während der Blüte und der Fruchtbildung.

Bere-Birnen sind eine hervorragende Bereicherung für Ihren Garten. Diese Bäume benötigen wenig Pflege und liefern dennoch eine reiche Ernte großer Früchte.

Video: Wie man einen Birnbaum richtig beschneidet

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man einen Birnbaum richtig beschneidet.

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