Merkmale der Sommerbirnensorte Allegro
Inhalt
Geschichte des Erscheinungsbildes
Dank der Arbeit der Züchter S. S. Jakowlew, S. P. Jakowlew und Jüdischer K. Iljin am Allrussischen Forschungsinstitut für Genetik und Züchtung von Obstpflanzen „I. W. Michurin“ wurde eine neue Sorte entwickelt. Sie entstand durch erfolgreiche künstliche Bestäubung der Birnensorte „Osennjaja Jakowlewa“. Im Jahr 2002 wurde diese neue Obstsorte für den Anbau in der Zentralen Schwarzerde-Wirtschaftsregion zugelassen und in das staatliche Sortenregister aufgenommen. Heute ist es ein Obstbaum mit hervorragenden Eigenschaften und schmackhaften, attraktiven Früchten, die vielseitig verwendbar sind.
Beschreibung und Eigenschaften
Zu den Sorteneigenschaften gehören eine Beschreibung des Ertrags, der Immunität, der Winterhärte und der Haltbarkeit der Früchte. Der Baum trägt ab einem Alter von 5–6 Jahren Früchte. Der Ertrag ist hoch: Von 1999 bis 2002 lag er im Durchschnitt bei 162 Zentnern pro Hektar. Die Früchte reifen in den ersten zehn Augusttagen und können zwei Wochen lang gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren.
Die Sommerbirnensorte Allegro ist ebenfalls frosthart. Nach künstlichem Einfrieren bei -38 °C wies der Baum an seinen einjährigen Zweigen lediglich Frostschäden der Stärke 1,5 auf. Die Blüten sind resistent gegen Spätfröste im Frühjahr. Die Sorte ist resistent gegen Pilzkrankheiten. Da sie selbststeril ist, empfiehlt es sich, für die Sorten Avgustovskaya Rosa, Chizhevskaya und andere Befruchterpflanzen einzusetzen.
Die Sortenbeschreibung umfasst sowohl die äußeren Merkmale des Baumes als auch seine Früchte. Die Birne ist ein schnellwachsender Baum. Die Krone ist mittelgroß und leicht überhängend. Die Früchte erscheinen an Fruchtruten, -sprossen und -stielen. Auch an einjährigen Trieben bilden sich Früchte. Die hellbraunen Triebe weisen wenige Lentizellen auf. Die Blätter sind eiförmig, mittelgroß, mit gesägten Rändern und einer zugespitzten Spitze. Sie sind dunkelgrün und glänzend.
Das durchschnittliche Gewicht der länglichen, birnenförmigen Früchte beträgt maximal 145 g.
Die grünlich-rosafarbene Schale ist zart und glatt. Die Schale einer vollreifen Birne färbt sich gelbgrün. Der Stiel ist lang und schräg. Das Kerngehäuse ist geschlossen. Die länglichen Kerne sind braun. Das Fruchtfleisch ist weiß und feinkörnig, zart und süß-säuerlich. Die Frucht enthält 8,5 % Zucker, 0,59 % titrierbare Säuren, 15,1 % lösliche Feststoffe, 48 mg/100 g P-aktive Substanzen und 8 mg/100 g Ascorbinsäure. Durch die ungleichmäßige Reifung können die Birnen mehrmals verzehrt und weiterverarbeitet werden.
Merkmale des Anbaus
Um einen Setzling im Frühjahr zu pflanzen, bereiten Sie den Standort und das Pflanzloch im Herbst vor. Bei einer Herbstpflanzung erfolgen die Vorbereitungsarbeiten im Frühjahr. Ein heller, zugluftgeschützter Standort ist ideal für den Baum. Am besten pflanzt man ihn an einem erhöhten Standort, wo das Grundwasser nicht zu nah an die Oberfläche reicht. Das Pflanzloch sollte einen Durchmesser von bis zu 100 cm und eine Tiefe von bis zu 50 cm haben. Füllen Sie es mit zwei Eimern fruchtbarer Erde, vermischt mit 10 kg Mist. Geben Sie Asche und Superphosphat hinzu. Die Triebspitze wird auf 100 cm Höhe zurückgeschnitten. Kräftige Wurzeln werden ebenfalls um 10 cm gekürzt. Nach dem Pflanzen mulchen Sie mit Sägemehl, Kompost und Humus. Es wird empfohlen, den Setzling zu stützen.
Die Pflege besteht in mäßiger Bewässerung. Tropfbewässerung ist vorzuziehen, da sie natürlichen Regen simuliert.
Regelmäßiges Düngen und Auflockern des Bodens ist wichtig. Erfahrene Gärtner streichen die Baumstämme im Sommer/Herbst und Winter/Frühling mit einer Mischung aus wasserbasierter Farbe und Bordeauxbrühe. Dies schützt den Garten vor Temperaturschwankungen und Sonnenbrand. Es gibt außerdem Tricks, um den Ertrag und den Geschmack der Früchte zu verbessern.
Durch rechtzeitiges Ausdünnen der einjährigen Triebe lässt sich der Ertrag um 20–30 % steigern. Die Fruchtknospen können manuell oder chemisch ausgedünnt werden. Das Besprühen der Krone mit „Tur“ beschleunigt die Fruchtreife und erhöht den Ertrag um 10 %. Zusätzlich wird empfohlen, vor der Blüte Zinksulfat in den Boden einzubringen. Dies steigert den Ertrag um 10–15 %.
Video: „Wie man einen Birnbaum richtig gießt“
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man einen Birnbaum richtig gießt.




