Ein Überblick über die besten Melonensorten mit unterschiedlichen Reifezeiten

Süß, zart und saftig, mit duftendem, knackigem Fruchtfleisch – diese goldene Schönheit ist eine der beliebtesten Sommerfrüchte. Sie ist nicht nur eine süße Frucht, sondern auch eine wahre Fundgrube an wertvollen Mineralien, den Vitaminen A, C und P sowie Ascorbinsäure. Die Früchte dieser Melonenpflanze zählen zu den Paradiesfrüchten. Saftige, große Melonen können roh gegessen, zu Marmelade und Soßen verarbeitet oder in Spalten für Desserts und als Garnitur verwendet werden. Sie passen hervorragend zu einem guten Rindersteak.

Beschreibung eines süßen Desserts

Diese Nutzpflanze war bereits vor mehreren tausend Jahren im alten Persien und Ägypten bekannt. Im 16. Jahrhundert tauchte sie in Russland auf. Unter Zar Peter dem Großen wurde sie in speziellen Gewächshäusern angebaut.

Melonen sind eine wahre Fundgrube an nahrhaften Mineralien.

Diese Delikatesse hat folgende Zusammensetzung:

  • Wasser;
  • Proteine;
  • Kohlenhydrate;
  • Faser;
  • Pektin;
  • Vitamine A, B1, B2, B3, B9, C, E;
  • Kalium;
  • Kalzium;
  • Magnesium;
  • Natrium;
  • Phosphor;
  • Eisen;
  • Jod;
  • Mangan;
  • Kupfer;
  • Fluor.

Ärzte empfehlen beim Abnehmen Gerichte aus den Früchten dieser Pflanze. Sie helfen, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen und sind sogar ein gutes Mittel gegen Cellulite. Sie stärken das Immunsystem und normalisieren den Menstruationszyklus.

Diabetikern und Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen wird jedoch vom Verzehr dieser Delikatesse abgeraten.

Naschkatzen fiebern dem Sommer entgegen, um endlich die köstliche Frucht – die erste Melonenernte – genießen zu können. Diese sonnige Delikatesse, die von Jung und Alt gleichermaßen geliebt wird, zeichnet sich durch vielfältige Eigenschaften aus. Diese hängen von der gewählten Sorte ab. Da wäre zum Beispiel die elliptische, gelbfleischige Snezhok F1, die runde Dubovka mit ihrer orangefarbenen, netzartigen Schale oder die Sweet Miracle. Der Name dieser Sorte und dieser Melone spricht für sich.

Die Pflanze ist nicht resistent gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge.

Der Anbau dieser Frucht ist nicht einfach: Die Pflanze ist anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge und reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen. Der Anbau beginnt mit der Wahl des richtigen Standorts: Ein warmer, windgeschützter Platz mit fruchtbarem Boden verspricht gute Ergebnisse. Eine frühzeitige Düngung mit organischen Kalium- und Phosphatdüngern wird empfohlen. Am besten kauft man Samen der Holländischen Melone und pflanzt sie als Setzlinge in Torftöpfe. Eine hochwertige und reiche Ernte ist jedoch nur dann garantiert, wenn man eine Melonensorte wählt, die zum Klima des Anbaustandorts passt.

Über die verschiedenen Melonensorten wurde bereits viel geschrieben. Wir haben uns jedoch entschieden, die besten Sorten übersichtlicher zu strukturieren und sie nach ihrer Reifezeit in Gruppen einzuteilen.

Frühe Varianten

Die erste Sorte ist die beliebteste. Frühe Melonensorten reifen innerhalb von 65 Tagen vom Keimlingsaufgang bis zur Ernte. Diese Pflanzen gedeihen in Gebieten mit kurzen, kühlen Sommern und sind ideal für den Großhandel. Aufgrund ihrer frühen Reife ist ihr Anbau kostengünstig.

Zu den frühreifenden Sorten gehören Zwerg- und Standardsorten: Titovka-Melone (die beliebteste Sorte unter Gärtnern), Roksolana-Melone, Ambrosia-Melone, Ignazio-Melone, Dina-Melone, Cinderella, Assol, Altai, Scythian Gold, Raymond, Delano, Bijur und andere.

Die beliebte Altai-Melonensorte

Zu den frühen Melonen gehört eine ganze Gattung – die Galia-Melone. Verwechseln Sie nicht verschiedene Melonenarten mit Sorten. Diese Gattung umfasst Sorten mit ähnlichen Merkmalen: sehr frühreif, leuchtend gelb wie Bananen, rund und klein. Die Galia-Melone stammt ursprünglich aus Indien, vermutlich aber aus Israel. Es gibt auch eine spezielle Galia-Melonen-Kultivierung. Ihr Fruchtfleisch ist grünlich-weiß und knackig.

Raymond bevorzugt warme, sonnige Standorte. Aus Setzlingen gezogen, reifen die Früchte in etwa anderthalb Monaten; bei Direktsaat ins Freiland erreichen sie ihre Reifezeit in 60–65 Tagen. Raymond F1 ist bekannt für seine großen, perfekt länglichen Kürbisse. Die Schale ist leuchtend gelb, netzartig, fühlt sich gerippt an und ist fest. Das Innere des reifen Dessertkürbisses ist relativ wenig saftig und hat einen honigartigen Geschmack. Der Samenraum nimmt nur einen sehr kleinen Teil der Oberfläche ein. Die Pflanze ist niedrig und besitzt ein kräftiges Wurzelsystem. Bei günstigen Witterungsbedingungen und optimaler Pflege trägt die Pflanze bis zu fünf Früchte.

Die Sorte Scythian Gold reift in bis zu achtzig Tagen. Sie gedeiht am besten im Gewächshaus. Die Früchte sind rund, gelb, netzartig und klein (1–1,5 kg). Die Anzucht beginnt Anfang Mai mit Sämlingen. Im Freiland werden diese im Abstand von 70 x 150 cm gepflanzt.

Delano ist eine frühreife und reich tragende Sorte. Die elliptischen, netzförmigen Früchte erreichen ein Gewicht von bis zu 6 kg und sind sonnengelb. Das Fruchtfleisch ist schneeweiß, faserfrei und enthält ein kleines Samenfach. Es verströmt ein sehr intensives, charakteristisches Aroma. Eine Pflanze trägt bis zu vier Früchte; die empfohlene Aussaatmenge beträgt 6.000–8.000 Samen pro Hektar.

Delano ist eine frühreifende Sorte mit reichlichem Fruchtansatz.

Die Früchte sind resistent gegen Krankheiten und Witterungsschwankungen. Sie sind sehr attraktiv und lassen sich gut transportieren.

Ignazio F1 ist eine hochertragreiche Hybride. Eine einzelne Pflanze trägt zahlreiche Früchte. Ihr dichtes Laub schützt die Früchte vor Sonnenlicht. Die Früchte selbst sind elliptisch, wiegen bis zu 5 kg und haben eine harte Schale. Das schneeweiße, fleischige Innere bleibt während der Lagerung unverändert. Die Sorte ist mehrere Monate haltbar.

Roksolana F1 ist eine frühreife Hybride der oben genannten Art. Sie reift in etwa 65 Tagen. Ihr dichtes Laub schützt vor Sonnenbrand. Das Fruchtfleisch ist cremefarben, die Schale hellgelb. Sie benötigt einen hellen Standort. Zur Pflege gehören Ausgeizen, Gießen und Düngen.

Assol ist eine Altai-Sorte. Die Früchte wiegen etwa 1000 Gramm. Ihre Schale ist schmutziggelb mit grünen Streifen. Das Fruchtfleisch ist körnig, zart und saftig.

Die Wintermelone (Kassaba) ist eine frühreifende Pflanze, die mittelgroße, kugelförmige Früchte hervorbringt. Ihre Schale ist goldgelb oder cremefarben. Ein besonderes Merkmal der Kassaba-Melone ist ihre hervorragende Transportierbarkeit und der verbesserte Geschmack während der Winterlagerung.

Melonensorten vom Ananas-Typ reifen ebenfalls früh. Die Oksana F1-Melone gehört zu diesem Typ. Sie ist eine Hybride, die resistent gegen Fusariumwelke und Mehltau ist und sich leicht anbauen lässt. Auch die gestreifte Melone zählt zu den Ananas-Sorten.

Alle Gärtner lieben es, Melonen anzubauen.

Bijur ist eine sehr frühe, ertragreiche Ananas-Hybride. Sie reift innerhalb von siebzig Tagen und hat ein kräftiges Laubwerk. Die Frucht ist oval bis oval-länglich und wiegt zwischen 2 und 3 kg. Ihr Fruchtfleisch ist sehr saftig und süß. Der honigartige Geschmack macht sie sogar für Babynahrung geeignet.

Die Goldie-Melone ist eine Ananas-ähnliche Hybride, die für ihren hohen Ertrag, ihren honigartigen Geschmack und ihre Krankheitsresistenz bekannt ist. Eine ausgewachsene Pflanze wiegt durchschnittlich 3,5 kg.

Die Lychee F1 Honigmelone gehört zu den frühesten Melonensorten und erreicht ihre Reife in etwa 35 Tagen. Warum ist sie bei Anbauern so beliebt? Weil ihre Schale nicht gelb, rosa oder orange, sondern weiß wie eine Gänseblümchenblüte ist.

Die Golpri Gold-Melone zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Eine einzelne Pflanze trägt 2–3 Früchte mit einem Durchschnittsgewicht von 3.000 g. Golpri Gold F1 hat eine orangefarbene Schale und cremig-weiches Fruchtfleisch. Sie ist besonders hitzebeständig.

Mittelfrühe Sorten

Folgende Melonensorten gelten als mittelfrüh: Don Quixote, Primal, Anzer, Cappuccino, Northern Star, Anna Max, Jumbo, Chogare, Assate, Solnechnoye Delokomstvo, Hermius und Luna. Ihre Reifezeit liegt weder im frühen noch im mittleren Bereich und beträgt siebzig Tage.

Mittelfrühe Melonensorten sind beliebt

Die Früchte sind kugelförmig mit einer cremefarbenen, grobmaschigen Schale. Sie wiegen durchschnittlich 1,5 kg. Das Fruchtfleisch ist fest, süß und angenehm aromatisch. Pro Hektar werden 10.000 Samen ausgesät. Die Hybride ist resistent gegen Stress, Fusarium und andere Melonenkrankheiten. Die Früchte lassen sich leicht transportieren und lagern.

Die Sorte Jumbo reift 90–100 Tage nach der Aussaat. Im Gewächshausanbau erzielt sie eine gute Ernte. Die Pflanze ist wüchsig und rankend. Die Früchte sind länglich-elliptisch und wiegen je nach Anbaubedingungen bis zu zwei Kilogramm. Ihre Schale ist netzartig, segmentiert und cremefarben mit einem leichten Grünstich. Das Fruchtfleisch ist orange. Dieses Dessertgemüse zeichnet sich durch exzellenten Geschmack, eine faserige Struktur und Resistenz gegen viele gängige Krankheiten aus.

Aussaat: Ende April in Torftöpfen bei 25-30 Grad Celsius aussäen. Nach dem Erscheinen von vier echten Blättern ins Gewächshaus und anschließend in fruchtbare Erde umpflanzen.

Die Pflege umfasst das Stutzen der Triebspitzen, regelmäßiges, aber mäßiges Gießen und Düngen mit Mehrnährstoffdünger. Die Ernte erfolgt im Spätsommer.

Don Quixote F1 ist eine mittelfrühe Hybride mit länglichen Früchten von etwa 5 kg Gewicht. Die Schale ist grün mit einem deutlichen Netzmuster. Das Fruchtfleisch ist weiß, weich, süß und zuckerhaltig. Die Früchte sind fast neunzig Tage haltbar.

Die Hybride wurde so gezüchtet, dass sie resistent gegen Fusarium und Mehltau ist.

Mittelfrühe Sorten werden Ende April gepflanzt.

Die Kamar-Melone produziert runde, längliche, netzartige Früchte mit einem sehr kleinen Samenraum. Ihr besonderes Merkmal ist ihre hohe Resistenz gegen Fusarium-Welke.

Die Chudo-Yudo-Melone ist eine mittelfrühe Sorte mit runden Früchten, die bis zu 2,5 kg wiegen. Obwohl ihr Name nicht gerade vertrauenserweckend klingt, sind die Früchte tatsächlich sehr ansprechend und süß.

Beliebte Sorten in der Zwischensaison: Marquise-Melone, Sladkoezhka-Melone, Bereginya, Dzhukar.

Die Blondie-Melone ist an ihren markanten Streifen auf der weißen Schale erkennbar. Am besten beginnt man mit dem Anbau dieser Sorte im April. Ihre Früchte sind die kleinsten aller weißen Melonen und wiegen etwa 600–700 g.

Die äthiopische Sorte reift in achtzig Tagen. Die Pflanze wächst nicht sehr ausladend. Die Blätter sind herzförmig, die Früchte rund, hellgelb und deutlich segmentiert. Das Fruchtfleisch ist weiß und fest.

Amal F1 ist die beliebteste mittelfrühe Sorte. Von der Keimung bis zur Fruchtreife vergehen durchschnittlich 79 Tage. Die Früchte sind sehr ansehnlich und bei Verbrauchern sehr beliebt. Sie sind hellgolden, oval und netzartig geformt. Das Fruchtfleisch ist zart, zergeht auf der Zunge und ist gelb mit einem rosa Schimmer. Die Früchte sind etwa einen Monat lang gut transportierbar. Diese Sorte eignet sich hervorragend für kandierte Früchte und Marmelade.

Die Crème Brûlée-Melone ist eine mittelfrühe, langrankige Sorte. Die Früchte sind oval, glatt und gelb-orange, ähnlich wie Blumenkohl.

Melon Unusual F1 gehört wahrlich zur Kategorie „exotisch“.

Die Neobychaynaya F1-Melone ist eine wahrlich exotische Sorte, da sie einem Kürbis ähnelt. Sie wird üblicherweise unter Plastikfolie angebaut (seltener im Freiland). Ihr Fruchtfleisch ist buttrig, sehr saftig und duftend.

Späte Sorten

Spät reifende Melonen sind bei Hobbygärtnern besonders beliebt. Jeder kennt wohl Sorten wie Princess Maria, Sugar Powder, Emerald, Torpedo und Gulyabi.

Die Tomatensorte „Princess Maria“ ist unter Gärtnern für ihre gute Keimfähigkeit, ihren ausgewogenen Geschmack und ihre ungewöhnliche Farbe bekannt. Diese spät reifende Hybride bringt kugelförmige, graugrüne Früchte mit einem weißlichen Netz hervor. Sie erreichen ein Gewicht von 1,3–1,5 kg. Das Fruchtfleisch ist tief orange, saftig und süß mit einem Muskatduft. Eine besondere Eigenschaft dieser Hybride ist ihre Resistenz gegen bakterielle und virale Erkrankungen.

Die späte Melone ist bei Gärtnern am beliebtesten.

Sie ist winterhart, duftet herrlich und ist lagerfähig. In kälteren Regionen wird diese Hybride im Gewächshaus unter Plastikfolie kultiviert. Zur Pflege gehört das Stutzen der Triebe. 10–15 Tage vor der Reife wird die Bewässerung eingestellt. Diese Sorte kann roh verzehrt werden und eignet sich auch für Süßspeisen.

Die Zimovka-Melone ist eine spät reifende Sorte vom Altai-Typ. Ihr Fruchtfleisch ist smaragdgrün und von mittlerer Dicke. Sie kann bis zu 2,5 kg wiegen. Sie ist leicht zu transportieren und behält ihre Süße lange. Die Ernte beginnt 90 Tage nach der Ernte.

Torpedo – diese Sorte benötigt über 110 Tage zum Reifen. Die Pflanze eignet sich hervorragend für die Langzeitlagerung und den Transport. Die 5–8 kg schweren Früchte behalten ihr Aroma bis zum Frühjahr. Sie sind länglich, gelblich und von einem feinen Netzgewebe umgeben. Das Fruchtfleisch ist weich, saftig und schneeweiß. Beim Anschneiden strömt ein angenehmer Duft.

Torpedo – diese Sorte reift in mehr als 110 Tagen

Gulyabi ist eine süße Melone aus Zentralasien. Sie reift in 133 Tagen und liefert einen Ertrag von 15 kg pro Quadratmeter. Die Früchte sind eiförmig und wiegen bis zu 8.000 g. Ihre Oberfläche ist in kleine, kaum sichtbare Segmente unterteilt. Die Frucht ist dunkelgelb und hat eine feste Schale.

Die Melone „Piel de Sapo“ ist eine spät reifende Sorte. Sie bringt ovale, platzfeste, gerippte Früchte mit einem Gewicht von bis zu 2,2 kg hervor. Das Fruchtfleisch ist schneeweiß, die Schale fest und dunkelgrün. Zu diesem Typ gehören die Sorten „Ricura“ und „Mabel“.

Unabhängig von der Sorte ist sie anfällig für dieselben Krankheiten und Schädlinge. Dazu gehören Echter Mehltau, Fusariumwelke, Falscher Mehltau, Anthraknose und Wurzelfäule. Unerwünschte Gäste sind Melonenblattläuse, Drahtwürmer und Spinnmilben.

Man muss auf all diese Krankheiten im Voraus vorbereitet sein, damit das Geld, das für hochwertiges Saatgut ausgegeben wurde, nicht verschwendet ist.

Die Sorte Torpedo eignet sich für die Langzeitlagerung und den Transport.

Jeder bestimmt die besten Melonensorten nach seinen eigenen Kriterien. Manche wünschen sich walnussgroße Früchte, andere bevorzugen exotische, ungewöhnliche Melonen wie die Kiwano. Wieder andere legen Wert auf den Anbau und suchen nach dem besten Saatgut.

Ob Buschmelonen, türkische Orangenmelonen, Bananenmelonen oder Kiwimelonen – das spielt keine Rolle. Wichtig ist, alle wichtigen Anbau- und Pflegehinweise zu befolgen. Dann wird diese süße Köstlichkeit Ihre Familie mit ihrem Duft und sommerlichen Geschmack begeistern und Ihnen ein gutes Einkommen bescheren.

Video: Melonen im Freiland und im Gewächshaus anpflanzen

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man im Freiland und im Gewächshaus pflanzt.

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Traube

Himbeere