Beschreibung und Pflanzmerkmale der frühen Melonensorte Radmila F1

Die Melone Radmila F1 vereint frühe Reife, hohe Fruchtqualität und Resistenz gegen viele Krankheiten. Das macht sie besonders beliebt bei Hobbygärtnern. Darüber hinaus werden Sie von dieser Melonensorte jedes Jahr mit einem konstant hohen Ertrag begeistert sein.

Beschreibung der Sorte

Die Sorte Radmila zeichnet sich durch extrem frühe Reife aus. Sie ist mittelstark wachsend und bildet gut neue Bestände. Jede Pflanze trägt mindestens fünf Früchte mit einem Gewicht von je 2 Kilogramm. Die Früchte sind einheitlich gelb und weisen ein deutliches Netzmuster auf. Das Fruchtfleisch ist fest und süß. Die Hauptvorteile dieser Hybride liegen in ihrer frühen Reifezeit und ihrer schnellen Regenerationsfähigkeit.

Die Radmila-Melone zeichnet sich durch ihre sehr frühe Reifezeit aus.

Hauptmerkmale

Die wichtigsten Merkmale der Pflanze sind die Resistenz gegen die wichtigsten Melonenkrankheiten, der hohe Ertrag und die frühe Fruchtreife. Die Reife einer Melone erkennt man an der Farbe der Schale und der charakteristischen Einkerbung am Stielansatz. Außerdem verströmt eine reife Frucht ein intensives, angenehmes Aroma.

Die beste Erntezeit ist ein paar Tage vor der vollen Reife, am Morgen. Schneiden Sie die Melonen mit Stiel ab. So können sie auch über weite Strecken transportiert werden, ohne dass ihre wertvollen Eigenschaften verloren gehen. Lagern Sie die geernteten Melonen an einem kühlen, gut belüfteten Ort. Am besten hängen Sie sie in Netzen auf.

Die Radmila-Melone hat einen hohen Ertrag.

Anpflanzung und Pflege

Vor dem Pflanzen sollten die Triebspitzen junger Zweige oberhalb von drei Blättern entfernt werden. Dies beschleunigt das Wachstum der Zweige, die in der Regel zahlreiche Blüten tragen. Mit Agrofaser abgedeckte Melonen sollten erst gepflanzt werden, wenn sich der Boden erwärmt hat. Die Erwärmung kann durch vorheriges Mulchen mit Plastikfolie beschleunigt werden.

Melonen sollten Mitte Mai in Tunneln, die in den Boden gegraben werden, ausgesät werden. Falls der Boden nicht gemulcht wurde, sät man die Pflanzen in nach Süden ausgerichteten Beeten. Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, gräbt man Löcher um die Pflanzen herum. Der Pflanzabstand hängt von der Art der Bodenabdeckung ab. In gemulchtem Boden beträgt der Reihenabstand beispielsweise 1–1,2 Meter. Oft werden die Melonen in zwei Reihen gepflanzt. In diesem Fall sollte der Reihenabstand 0,8–1,2 Meter und der Abstand zwischen den Reihen 1–1,2 Meter betragen.

In der ersten Wachstumsphase besteht die Pflege darin, Unkraut zu entfernen und regelmäßig zu jäten. Das Jäten sollte flach erfolgen, da es die Wurzeln beschädigen kann, die sich in dieser Phase nahe der Oberfläche befinden.

Die Radmila-Melone muss regelmäßig gedüngt werden.

Es ist wichtig, die Zwischenräume zwischen den Reihen sauber zu halten. Düngen Sie vor der Fruchtbildung und anschließend alle zwei Wochen. Blattverfärbungen deuten oft auf Nährstoffmangel hin. Dieser lässt sich durch zusätzliche Düngung beheben. Der Anbau von Melonen ähnelt im Allgemeinen dem von Wassermelonen. Nach dem Pflanzen sollten die Melonen gründlich gewässert werden. Anschließend sollte die Bewässerung eingestellt werden, bis die Früchte zu wachsen beginnen. Achten Sie in dieser Zeit auf eine gleichmäßige und konstante Bodenfeuchtigkeit. Plötzliche Veränderungen können zu Fäulnis oder Platzen der Früchte führen.

Sobald die Pflanze Seitentriebe gebildet hat und an diesen 9 Blätter erscheinen, sollte man sie auskneifen.

Die Blüten, aus denen später Früchte entstehen, wachsen an Trieben in den Blattachseln. Sobald diese Blüten die Größe einer Walnuss erreicht haben, werden die Spitzen entfernt. Auch nicht fruchttragende Zweige sollten entfernt werden. Sechs bis sieben Früchte, die nahe der Basis der Triebe wachsen, verbleiben an der Pflanze. Weitere Melonen werden entfernt.

In Gewächshäusern wird die Radmila-Melone an einem oder zwei Stämmen gezogen.

Sobald die Melone die gewünschte Größe erreicht hat, sollte sie mit Kalzium gedüngt werden, indem man sie über das Bewässerungssystem besprüht. In Gewächshäusern werden Melonen an einem oder zwei Trieben gezogen. Unbefruchtete Triebe und unfruchtbare Blüten sollten regelmäßig entfernt werden. Diese Anbaumethoden können auch im Freiland angewendet werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die gefährlichsten Krankheiten für Melonen sind Fusariumwelke und Echter Mehltau sowie Schädlinge wie Triebfliegen, Blattläuse und Spinnmilben. Die Radmila-Hybride ist gegen die meisten Krankheiten resistent, dennoch ist eine regelmäßige Sichtkontrolle der Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten notwendig. Eine vorbeugende Maßnahme gegen die meisten Krankheiten ist die Behandlung der Pflanzen mit Wurzelstimulanzien während der Wachstumsperiode. Daher bietet die Radmila-Melonenhybride zahlreiche Vorteile und wird deshalb sowohl von Hobbygärtnern als auch von kommerziellen Anbauern häufig angebaut.

Video: Melonensetzlinge pflanzen

Dieses Video gibt Ihnen einige hilfreiche Tipps zum Anpflanzen von Melonen.

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