Wie man eine Melone im Freiland richtig formt

Der Anbau von Melonen ist eine Herausforderung, da diese süße Frucht ein trockenes, heißes Klima bevorzugt. Am besten gedeihen Melonen in südlichen Regionen, doch dank großer Fortschritte der Pflanzenzüchter findet man die Honigmelone mittlerweile auch in Zentralrussland. Wie baut man Melonen an? Die Antwort beginnt mit der Schaffung der richtigen Wachstumsbedingungen. Melonen bevorzugen windgeschützte, helle und sonnige Standorte.

Wann bilden

Das Beet sollte im Herbst vorbereitet werden: Graben Sie ein flaches Loch, etwa so groß wie ein Spatenblatt, und düngen Sie den Boden mit Kompost (3–4 Kilogramm pro Quadratmeter). Wichtig: Ist Ihr Gartenboden überwiegend lehmhaltig, sollten Sie Flusssand hinzufügen – etwa einen halben Eimer pro Quadratmeter.

Es ist notwendig, die Fläche im Herbst für die Melonenpflanzung vorzubereiten.

Am besten bereitet man das Beet im Frühjahr weiter vor, indem man den Boden erneut umgräbt und kalium- und phosphathaltige Düngemittel ausbringt. Düngen Sie gemäß den Anweisungen auf der Packung. Es empfiehlt sich, kurz vor dem Pflanzen gut verrotteten Mist und stickstoffreichen Dünger zu geben. Im nächsten Schritt werden die Samen vorbereitet und die Setzlinge vorgezogen. Samen können im Supermarkt gekauft oder selbst vorgezogen werden. Eine gute Ernte erzielt man mit Saatgut, das mindestens drei Jahre alt ist.

Torfquelltöpfe oder -kapseln eignen sich ideal für die Anzucht von Melonensetzlingen; Papp- und Plastikbecher sind ebenfalls geeignet. Torfbehälter sind besonders praktisch, da sie zusammen mit den Setzlingen in die Erde eingegraben werden können. Mit der Zeit wirkt der Torf als natürlicher Dünger.

Grundlegende Methoden

Es gibt verschiedene Methoden, um Melonen im Freiland zu erziehen: Rankhilfe und Ausbreiten. Für die Rankhilfe (oder vertikale Anzucht) wird ein Drahtgerüst benötigt. Dieses wird in einer Höhe von zwei Metern gespannt. Das obere Ende des Drahtseils wird am Gerüst befestigt. Das untere Ende wird an der keimenden Melone aufgehängt, und die freien Triebe werden angebunden. Empfohlen wird, diesen Vorgang drei bis vier Tage nach dem Pflanzen durchzuführen.

Melonen können an einem Spalier oder in einem Ristil gezogen werden.

Wie pflegt man sie richtig? Das volle Wachstum der Triebe setzt erst mit der Zeit ein. Dazu werden die Triebe um ein Seil gewickelt. Stehende Triebe erhalten deutlich mehr Licht, was wiederum die Bildung von mehr fruchttragenden Zweigen fördert. Möchte man die Pflanzen in einem Beet ausbreiten, bedeckt man die Erde mit Melonen. Für dieses System sind keine Gewächshäuser oder Rahmen erforderlich, da die Abdeckung aus gewöhnlicher Folie besteht.

Formationsschema

Melonen müssen in Form gebracht werden. Dies geschieht durch das Auskneifen der Triebspitzen. Bei korrekter Ausführung fließen die Nährstoffe direkt von den Wurzeln zu den Melonen und nicht zu den Ranken. Dadurch reifen die Pflanzen früher, und die Melonen werden groß und besonders süß.

Für eine gute Ernte müssen Melonen in Form gebracht werden.

Beim Anbau von Melonen im Freiland muss besonderes Augenmerk auf die Bewässerung der Pflanzen, das Jäten der Beete mit einer Hacke, die Düngung mit Nährstoffen und das Auflockern des Bodens gelegt werden.

Erwarten Sie keine reiche Ernte, wenn Sie die Triebe mit zu vielen Fruchtknoten nicht rechtzeitig abknipsen und die blütenlosen Triebe entfernen, da diese der Melone Energie entziehen und die Bildung des Strauchs beeinträchtigen.

Pflege vor und nach dem Eingriff

Lockern Sie den Boden sehr vorsichtig, da die Wurzeln leicht beschädigt werden können. Lockern Sie den Boden daher bis zu einer Tiefe von 10 bis 12 cm. Sobald die Triebe ausgetrieben haben, sollten die Melonen angehäufelt werden. Jäten Sie die Pflanzen nach Bedarf.

Die Bewässerung des Melonenbeets ist besonders wichtig beim Anbau von Melonen im Freien. Ohne ausreichend Feuchtigkeit verlieren die Pflanzen ihre Entwicklungsfähigkeit, können keine Früchte ansetzen und nicht blühen. Zu viel Wasser hingegen führt zu Frucht- und Rankenfäule, und die Melonen verlieren ihren Zuckergehalt und speichern viel Wasser. Am besten beobachtet man die Pflanzen, um ihre Bedürfnisse zu verstehen.

Die Melonenpflanzen müssen angehäufelt werden, nachdem die Triebe gewachsen sind.

Melonen wachsen auf Melonenfeldern praktisch ohne Wasser, daher schaffe ich für sie identische Bedingungen. Wenn morgens Tau auf dem Gras zu sehen ist, ist Gießen für diesen Tag nicht nötig. Gießen Sie die Melonen vorsichtig zwischen den Reihen, damit keine Feuchtigkeit auf die Blätter und Ranken gelangt.

Nachdem sich die Pflanze an den Boden gewöhnt hat, kneifen Sie den Stängel oberhalb des siebten Blattes ein. Wiederholen Sie den Vorgang mit den Seitentrieben und entfernen Sie anschließend alle unerwünschten Blüten. Lassen Sie drei gut entwickelte Früchte mit ausreichend Abstand zueinander stehen. Entfernen Sie unfruchtbare Triebe, um den Saft für die entwickelten Früchte zu erhalten.

Video: Melonenbildung

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man eine Melone richtig formt.

Birne

Traube

Himbeere