Wie man eine unreife Melone zu Hause nachreifen lässt

Der Spätsommer ist traditionell reich an köstlichem Obst und Gemüse – alles, was im Frühjahr gepflanzt wurde, belohnt Gärtner großzügig mit einer reichen Ernte. Auch Melonen reifen zu dieser Zeit. Doch hier liegt das Problem: Wie kann ein unerfahrener Gärtner erkennen, ob die Melone in seiner Hand reif oder noch grün ist? Heute erklären wir die Unterschiede zwischen einer unreifen Melone und wie man sie nachreifen lässt.

Wir bestimmen den Reifegrad.

Es ist leicht zu erkennen, ob die Melonen in Ihrem Garten unreif oder erntereif sind. Wenn die Melone einen starken, angenehmen Duft verströmt und eine glatte, gleichmäßig gefärbte Schale ohne Rillen hat, ist sie wahrscheinlich reif. Diese Frucht sollte ein charakteristisches Honig- oder blumiges Aroma haben. Wenn der angenehme Duft jedoch einen Hauch von Fäulnis aufweist, sind die Melonen wahrscheinlich überreif. Ein reifer Kürbis ist außerdem an seinem vollständig trockenen Stiel zu erkennen; ist dieser grün, ist die Melone unreif. Eine Melone ist noch nicht reif, wenn sie beim Antippen keinen dumpfen, charakteristischen Klang erzeugt.

Eine reife Melone verströmt einen starken, angenehmen Duft.

Wie man eine Melone reifen lässt

Jeder Hobbygärtner, der schon einmal eine unreife, wenn auch große, Melone aus dem Garten geerntet hat, kennt das Gefühl immenser Frustration und Enttäuschung. Dabei ist es gar nicht so schlimm, und die Frucht lässt sich noch retten: Eine im Garten geerntete Melone reift zu Hause problemlos nach; wichtig ist nur die richtige Lagerung. Die meisten Melonen können etwa sechs Monate lang gelagert werden, daher hat ein zu früh geernteter Kürbis noch genügend Zeit zum Nachreifen.

Geerntete Melonen können etwa sechs Monate lang gelagert werden.

Wie reift eine früh geerntete Melone nach? Wichtig ist, dass nur unbeschädigte Melonen nachreifen können. Untersuchen Sie jede Melone sorgfältig, entfernen Sie jeglichen Schmutz von der Schale, aber lassen Sie den Stiel dran – sonst beginnt die Frucht an dieser Stelle schnell zu faulen. Legen Sie die vorbereiteten Melonen an einen trockenen, gut belüfteten Ort und achten Sie darauf, dass sie sich nicht berühren. Lassen Sie die Melonen etwa eine Woche lang so liegen. Sind Ihre Melonen allerdings noch sehr grün, funktioniert diese Methode nicht.

In der Regel reifen nur spät reifende Sorten wie „Torpedo“ nach. Diese Melonensorten entwickeln ihr volles Aroma erst nach kurzer Lagerzeit. Die Melonen sollten gründlich gereinigt und etwa zwei Wochen lang unbedeckt auf dem Boden ausgebreitet werden. Wenden Sie die Melonen alle vier Tage vorsichtig, damit jede gleichmäßig Sonnenlicht erhält. Schützen Sie die Melonen jedoch vor Regen: Bei erwartetem Niederschlag sollten sie gut abgedeckt oder unter ein Dach gestellt werden.

Melonen sollten an einem dunklen, trockenen Ort gelagert werden.

Wenn Sie nur wenige Melonen zum Nachreifen haben, können Sie diese in Netzsäckchen oder kleinen Netzen aufhängen. Dies sollte jedoch an einem dunklen, trockenen und gut belüfteten Ort geschehen.

Der Reifeprozess ist für fast alle spätreifenden Melonen entscheidend, denn erst nach dieser Ruhephase entwickeln sie ihren vollen, so beliebten Geschmack. Während dieser Ruhezeit sind alle vegetativen und chemischen Prozesse in der Frucht vollständig abgeschlossen. Deshalb ist es so wichtig, die geerntete Melone einige Tage ruhen zu lassen, anstatt sie sofort zu verzehren.

Video: „Wie man den Melonenertrag steigert“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Melonen richtig pflegt.

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