Welche 7 Gründüngungsarten gelten als die besten für ein Grundstück?
Inhalt
Allgemeine Beschreibung und Anwendungsprinzip
Die besten Gründüngungspflanzen für den Herbst werden üblicherweise direkt vor dem Anwachsen der Hauptkulturen oder in unmittelbarer Nähe in den Garten gesät. Sie sind unerlässlich, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen. Diese Substanzen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie den Humus deutlich anreichern und seine Struktur verbessern. Darüber hinaus wird der Oberboden nach dem Pflügen wesentlich fruchtbarer und eignet sich somit wieder für den Anbau verschiedener Gartenpflanzen.
Der Anbau von Gründüngungspflanzen wirkt sich positiv auf den Säuregehalt des Bodens aus. Darüber hinaus trägt die Anpflanzung dieser Pflanzen zur Anreicherung des Oberbodens mit Makronährstoffen bei. Im Allgemeinen ist die Aussaat von Gründüngungspflanzen (wie Senf, Bohnen oder Sonnenblumen) im Garten aus folgenden Gründen notwendig:
- zur Substratzufuhr;
- zur Strukturierung des Grundstücks;
- um Schatten für Nutzpflanzen zu schaffen, die im Frühling und Sommer unter der sengenden Sonne leiden;
- um Unkraut aus dem Boden zu entfernen;
- um das Eindringen verschiedener Parasiten zu verhindern;
- um die durch Erosion geschädigte Bodenbeschaffenheit wiederherzustellen.
Guter Gründünger reichert Ihren Garten mit Nährstoffen an, wenn er richtig ausgesät und gepflegt wird. Mähen Sie das Gras regelmäßig, da seine Halme sonst so rau werden, dass sie zu lange im Boden verrotten. Dies hat den gegenteiligen Effekt: Es sammelt sich viel Fäulnis im Substrat an, und es können sich verschiedene Pilze bilden.
Es ist auch nicht ratsam, Gründüngung zu lange im Boden zu lassen, beispielsweise bis sie vollständig ausgereift ist. Dadurch wird der Boden mit Stickstoff übersättigt. Dies kann dazu führen, dass die nach der Gründüngung angebauten Gemüsepflanzen verbrennen.
Eine weitere wichtige Empfehlung für die Verwendung von Nützlingsgräsern ist, diese eher verstreut als in Reihen auszusäen. Dadurch haben Sie eine hervorragende Möglichkeit, Unkraut aus dem Boden zu entfernen. Die Mähtechnik für Gründüngung hängt stark von Ihren Zielen ab. Wenn Sie den Boden regenerieren möchten, verwenden Sie eine Sense oder einen Rasentrimmer, um das Gras zu mähen. Dies verhindert Schäden am Wurzelsystem.
Pflanzendünger sind eine hervorragende Alternative zu fertigen Mineralmischungen. Sie helfen Ihnen, den Boden, in dem Sie Gemüse und Kräuter anbauen, bewusster zu pflegen.
Video „Der beste Gründünger für Ihre Datscha“
In diesem Video erklärt ein Experte, wie man Gründüngungspflanzen im Garten und auf der Datscha anbaut und welche Pflanzen sich dafür eignen. Er erläutert außerdem, ob Frühling, Sommer oder Herbst die beste Zeit für die Aussaat ist und welche Vorteile die Gründüngung bietet.
Haupttypen
Ob Phacelia oder Senf als Gründüngung besser geeignet sind, oder vielleicht eine andere Gemüsepflanze, ist die erste Frage, die sich Gärtner stellen müssen, wenn sie die Fruchtbarkeit ihres Gartens verbessern möchten. Um die richtigen nährstoffreichen Pflanzen auszuwählen, sollte man zunächst die wichtigsten Sorten studieren und herausfinden, für welches Gemüse und welche Kräuter sie sich am besten eignen. Auf dieser Grundlage kann man eine fundierte Entscheidung treffen.
Hülsenfrüchte
Als Gründüngung für den Garten eignen sich am besten Leguminosen. Zu dieser Kategorie gehören Acker- und Futtererbsen, Saubohnen, Sojabohnen, Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Klee sowie Luzerne und Steinklee.
Erbsen beispielsweise können ausgelaugte Böden mit Stickstoff, Phosphor und organischer Substanz anreichern. Ackerbohnen hingegen wurzeln vorwiegend in schweren Lehm- und torfigen Moorböden. Diese Kulturpflanze zeichnet sich durch eine gute Frostbeständigkeit aus und kann daher bedenkenlos am Vorabend des Winters ausgesät werden.
Getreide
Die besten Gründüngungspflanzen für den Garten im Frühjahr sind Getreidearten. Bei kaliumarmen Böden empfiehlt sich Hafer. In diesem Fall sollten die Samen im frühen Frühjahr ausgesät werden, und es ist ratsam, die gekeimten Gräser vor dem Austrieb in den Boden einzuarbeiten. Roggen beispielsweise verbessert die Bodenstruktur deutlich. Vor der Aussaat sollte der Boden im Garten oder Gemüsebeet jedoch feucht sein – Roggen kann den Boden stark austrocknen.
Kreuzblütler
Zu dieser Gruppe von Gründüngungspflanzen gehört vor allem der Ölrettich. Er ist eine ausgezeichnete, nährstoffreiche Pflanze für alle Bodentypen und beugt dem Befall mit Nematoden vor. Am besten pflanzt man ihn im Juni und arbeitet ihn im Spätherbst in den Boden ein.
Hydrophil
Phacelia im Garten anzupflanzen ist eine gute Idee für jeden russischen Gärtner. Diese Pflanze ist eine gute Bienenweide, weshalb sich Bienen in großer Zahl um ihre Blüten versammeln. Die Blätter und Stängel dieser wasserliebenden Gründüngung wirken sich positiv auf den Boden aus, da sie viel Stickstoff enthalten.
Asteraceae
Sonnenblumen, Ringelblumen und Calendula gehören zu dieser Kategorie. Diese Pflanzen gelten als einjährige Gründüngungspflanzen und verbessern die Bodenqualität hervorragend. Sonnenblumen beispielsweise besitzen kräftige Rhizome, die schnell wachsen. Sie können in nahezu jedem Gartenbeet als natürlicher Dünger angepflanzt werden.
Buchweizen
Es lohnt sich, Buchweizen im Garten anzubauen. Er zeichnet sich durch sein ausgedehntes Wurzelsystem (ca. 1,5 m lang) und sein schnelles Wachstum aus. Buchweizen entsäuert den Boden, reichert ihn mit Vitaminen an und lockert und entwässert ihn.
Amaranthaceae
Auch mit Amarant als Gründüngungspflanze lässt sich der Boden deutlich auflockern. Zudem erhöht Amarant die Bodenfruchtbarkeit und versorgt andere Gartenpflanzen mit Stickstoff, wodurch er sich als nützlicher Bodendünger eignet.
Zeit für die Landung
Es ist ganz einfach, die besten Gründüngungspflanzen für den eigenen Garten zu finden. Sie sind pflegeleicht und anspruchslos in Bezug auf die Temperatur, sodass sie sowohl im Frühling als auch im Herbst im Freien gepflanzt werden können. Wenn Sie beispielsweise im Oktober mit dem Anpflanzen dieser nährstoffreichen Kräuter beginnen, haben sie bereits vor dem Wintereinbruch eine gesunde Wachstumsgrundlage entwickelt.
Landeplatz
Es ist entscheidend, nicht nur hochwertige Gründüngungspflanzen auszuwählen, sondern auch den richtigen Standort für deren Anwurzelung sorgfältig zu bestimmen. Dies hängt von Ihren unmittelbaren Zielen ab. Gründüngung kann in folgenden Bereichen ausgebracht werden:
- in offenen Gebieten. Der Samen wurzelt in Gebieten, die nicht mit anderen Pflanzen bepflanzt sind;
- im Gartenbeet. Dies geschieht entweder im Frühjahr vor dem Pflanzen von Gemüse und Blattgemüse oder im Sommer. In diesem Fall schützt duftender Gründünger am Rand des Beetes Ihre Pflanzen (zum Beispiel Kartoffeln) vor Insekten;
- im Zwischenraum zwischen den Reihen. Gründüngung beugt Insektenbefall und Unkrautwuchs vor;
- zwischen den Bäumen. In diesem Fall werden Gründüngungspflanzen nicht nur aus ästhetischen Gründen gepflanzt. Sie mulchen auch den Boden, was den Bäumen zugutekommt.
Wählen Sie Gründüngung mit Bedacht, legen Sie im Voraus Zeitpunkt und Ort der Bewurzelung sowie die Verarbeitungsmethode fest.








